Die Erde ist eine Kugel. Menschen und Affen haben einen gemeinsamen Vorfahren und teilen mehr als 90 Prozent ihrer DNA. Die Erde erwärmt sich, und menschliche Aktivität ist die Hauptursache dafür.

Alle diese Aussagen haben eines gemeinsam: Sie gelten als wissenschaftlicher Konsens, als gesicherte Erkenntnis - und dennoch erkennt ein nennenswerter Teil der Menschen das nicht an. So glaubt laut einer Umfrage vom März knapp ein Viertel aller Deutschen nicht an den menschengemachten Klimawandel. Kreationisten vor allem in den USA sind überzeugt, dass Gott den Menschen, so wie er ist, geschaffen hat. Und selbst dass die Erde eine Scheibe ist, wird von einigen Menschen als wahr angenommen. Warum glauben viele Menschen nicht der wissenschaftlichen Evidenz?

  • AvoidMyRage@feddit.de
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    1 year ago

    Gerade Covid hat aber auch die Schwächen der Wissenschaft und vorallem der Wissenschaftskommunikation aufgezeigt. Wenn man die Fakten dem politischen Willen unterwirft (in beide Richtungen), dann macht man sich angreifbar. Ich erinnere mich noch, wie das RKI erst meinte, Masken seien nicht nötig, als wir in Thailand schon seit Januar welche trugen. Dass man nach dem Sommer 2020 immer noch überall Hände desinfizieren musste, obwohl gesichert war, dass Schmierinfektionen nicht stattfinden, das Trara um die N95-Masken später.

    Das alles schafft in der nicht-informierten Gesellschaft für Unsicherheit, später zu Resignation oder Trotzreaktion.