Wunderbare Radikalisierungsspirale:
- Erzähle jungen Männern, dass so ein Frauenbild super ist
- Die jungen Männer finden keine Frau
- Die jungen Männer sind frustriert und radikalisieren sich weiter
Naja, gibt ja durchaus auch Frauen die grundsätzlich so leben wollen. Ob die dann aber trotzdem auch so einen weit rechten Spinner als Partner wollen ist dann auch wieder eine andere Sache.
Auch wenn die eine Frau finden, die für ihre Familie gerne Zuhause bleibt; die soziale Dynamik einer Ehe ist heute einfach eine andere. Auch eine Hausfrau kann sich ohne große soziale Hürden von ihrem Mann trennen und hat dann Anspruch auf Unterhalt von ihm. Diese realen Freiräume kriegt man nicht mehr zurückgedreht.
Wenn ein Rechter heutzutage darauf hofft, in seiner Beziehung immer das letzte Wort zu haben, dann kann der nur frustriert werden, denn das ist einfach nicht mehr Realität. Eine so ungleiche Beziehung ist heutzutage entweder ein elaboriertes Rollenspiel (aus dem die Frau dann aber auch jederzeit aussteigen kann) oder geht nur mit emotionaler und psychischer Gewalt (aus der die Frau mit genügend Hilfe früher oder später abhaut).
Eine so ungleiche Beziehung ist heutzutage entweder ein elaboriertes Rollenspiel (aus dem die Frau dann aber auch jederzeit aussteigen kann)
Es ist kein Rollenspiel wenn es freiwillig ist sondern einfach ein gewollter und gewählter Lebensstil. Jemand der kein Problem mit einer Karrierefrau hat, wird sicherlich auch kein Problem haben wenn die Frau lieber eine traditionelle Rolle einnehmen will (solange man das nicht als Ausrede nutzt um zuhause herum zu gammeln). Bei den Kandidaten die aber eine solche Rolle erwarten, würde die Dynamik eben trotzdem eine ganz andere sein.
“Rollenspiel” in dem Sinne, dass die Eheleute faktisch gleichberechtigt sind. Du kannst als Hausfrau einfach gehen, ob dein Mann das erlaubt oder nicht. Wenn du dich unterordnest, dann vor dem Hintergrund deiner Entscheidung, so zu tun, als könntest du nicht. Schon klar, dass manche Menschen einfach gern Hausfrau oder Hausmann sind - aber das ist ja nur ein Detail dessen, was rechte Männer hier scheinbar gerne hätten. Eine traditionelle Rollenverteilung: Möglich. Eine traditionelle Rechteverteilung: Nur solange beide so tun, als ob.
Die Person, auf die du antwortest, hat doch begründet, warum es ein Rollenspiel ist?! Früher hatten Frauen halt kaum eine Wahl, außer sich dieser Rolle zu fügen. Ich kann das sehr gut nachvollziehen, dass es heute ein Rollenspiel sein muss (solange es freiwillig ist), weil, wie die andere Person schon meinte, eben Frauen viele andere Möglichkeiten haben und deren Lebensstandard viel höher ist. Und sich jetzt wieder in diese traditionelle Rolle hinabzubegeben, ist höchstens ein künstlich aufrecht erhaltener Zustand, der aber jederzeit wieder gebrochen werden kann (und wahrscheinlich auch wird). Eigene Rechte und Möglichkeiten nicht zu nutzen und zu verweigern, ist sicherlich nicht einfach nur ein Lebensstil. Es ist wirklich eher ein ideologisch bedingtes Nachspielen von verklärten Traditionen und Rollen. Und ich wette diese trad wifes haben am Ende eben doch keinem Bock darauf, ihre Rechte abzugeben und können sich das aber auch oft nicht eingestehen. Das muss auch krass für die Psyche sein, so eine Doppelmoral zu leben. Auf der einen Seite sich komplett selber erniedrigen und unterwerfen, das als was gutes betrachten wollen, aber gleichzeitig (wenn noch genügend Selbstwertgefühl da ist) eben auch darunter zu leiden und immer wieder anzuecken.
Niemand begibt sich zu etwas hinab, oder führt irgendein “Rollenspiel”, wenn man freiwillig einen bestimmten Lebensstil führt. Oder siehst du Männer in der Haushaltsrolle ebenfalls als niederwertig? Vielleicht sogar irgendwie schwul? Sind Bauern dumm, weil sie lieber auf dem Feld arbeiten anstatt zu studieren? Wie sieht es mit Handwerkern aus? Sind das auch Rollenspiele? Wieso lassen die sich nicht vernünftig bilden in unserer heutigen Zeit? Mit solchen Ansichten bestätigst du doch nur die Stereotypen, die eben genau aus dieser Ecke kommen. Nicht jeder Mensch ist auf eine steile Karriere und exzessiven Lebensstil aus.
Auf der einen Seite sich komplett selber erniedrigen und unterwerfen, das als was gutes betrachten wollen, aber gleichzeitig (wenn noch genügend Selbstwertgefühl da ist) eben auch darunter zu leiden und immer wieder anzuecken.
Heilige Scheiße. Ist klar. Jede Hausfrau & jeder Hausmann ist basically ein masochistischer Sklave. Sonst geht es aber noch? Lass dir von neurechten Spinnern doch nicht so sehr das Weltbild zermatschen.
Liebe Nazi-Buben, werdet doch selber die unterwürfige Hausfrau! UwU
Wenn du keine Freundin bekommst, WERDE die Freundin!
Irgendwie wird transmaxxing mittlerweile zu mainstream…
Sind das dann NeOwOnazis?
Die Afd-Politikerinnen müssen aber mal so richtig naiv sein um davon bestürzt zu sein.
Wer hätte damit rechnen können, dass Menschen, denen das Herz höher schlägt, wenn sie anderen Rechte wegnehmen und sie diskriminieren können, jetzt auch einer Gruppe, zu der ich gehöre, die Rechte wegnehmen wollen?
Klassischer leopards ate my face Moment.
Ist genau das was auch alle treffen kann die aktuell sagen “Homo-/Transfeindlichkeit? Betrifft mich nicht!” Es muss nicht wahr sein, damit man deshalb angegriffen wird. Da reicht einfach nur ein Arsch, der einen selbst brennen sehn will und schwupp - ist das Gerücht im Raum und der Hass nimmt seinen Lauf.
Ich bin nicht überrascht, dafür muss ich nicht mal den Artikel lesen.
Nazis sind einfach fundamental unsexy und wissen das irgendwo auch. Auf Dating-Apps schreiben die auch nicht rein dass sie rechts sind. Meistens jedenfalls.
Warum? Weil fast niemand einen Nazi daten will!
Also ist die einzige Option noch, dass Frauen kein Recht haben mitzubestimmen, weil sie sonst tendenziell einfach keinen rechten Deppen wollen. Fragt ruhig mal einen AfDler, ob er in seinem Datingprofil seine Wahlentscheidung stehen, die haben ein bisschen induzierte Selbstreflektion verdient.
Es ist eben leichter die Schuld bei Frauen zu suchen, als zu akzeptieren dass die eigene Ideologie abstoßend ist…
Ja, das ist ein populärer Wunsch von Faschos, extrem Religiösen, Incels - und/oder Menschen die nix können oder zu bieten haben, aber noch wen unter sich in der Hierarchie sehen wollen…
Sollen die doch in irgend ein Kalifat oder islamistisches Land mit Scharia ziehen? Gibt’s doch? Ich würd dann den hier freiwerdenden Wohnraum den armen Frauen von dort anbieten… Und apropos: Ich glaube z.B. Afghanistan ist auch nicht in der EU, da könnten die gleich mehreres auf einmal bekommen von dem was sie sonst noch so wollen.
Aber das was du da vorschlägst wäre ja eine echte Alternative, das geht doch nicht. Wo kämen wir denn da hin?
Nach Afghanistan
Ist ja auch einfacher, wenn man zu armselig ist, um Frauen auf Augenhöhe zu begegnen.
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