• alcasa@lemmy.sdf.org
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    1 year ago

    Ist halt ein großer Unterschied ob man gewollt oder gezwungen ist woanders hinzugehen. Wenn ich in paar Monaten von hier auswandere, sind meine Ausbildung und sonstiges kaum noch was Wert. Ggf wird man erstmal die Sprache lernen müssen und überhaupt fehlt einem ein soziales und berufliches Netzwerk. Für die Kinder setzt sich sowas natürlich fort.

        • Bildrauschen@feddit.de
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          1 year ago

          Hast du den Ausgangsbeitrag gelesen? Dort steht:

          Wenn ich in paar Monaten von hier auswandere, sind meine Ausbildung und sonstiges kaum noch was Wert.

          Da kannst du so viel verbessern wie du willst, es gibt Bildungsabschlüsse die sind nur länderbezogen nützlich. MINT geht weltweit, Rheinische Tanzpädagogik oder irgendwas in der deutschen Verwaltung eben nicht.

  • Wirrvogel@feddit.de
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    1 year ago

    Überraschung mal einen ziemlich ausgewogenen Artikel zum Thema von der WELT zu lesen, was der Titel nicht unbedingt hat vermuten lassen.

    Hier ist derzeit dass riesige Problem, dass wir viele geflüchtete Frauen aus der Ukraine mit Kindern haben, deren Männer noch dort sind und die nicht arbeiten gehen können, weil es keine Betreuung für ihre Kinder gibt ( Kindereinrichtungen und Schulen sind auf Kante gestrickt schon ohne die Flüchtlingskinder) und diese Kinder speziellen Betreuungsbedarf haben, weil sie nicht nur mit der Sprachhürde zu kämpfen haben sondern auch mit Flucht, Trennung der Eltern und Furcht um das Leben des in der Ukraine verbliebenen Elternteils und anderer Verwandter und Freunde.

    Da spielt es keinerlei Rolle wie stark der Integrationswille und die Eingliederunsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt sind (alles sehr hoch), weil wir es seit Jahren nicht gebacken bekommen die Kinderbetreuung und die Schulen fit zu machen für den Grundbedarf, geschweige denn für den jetzigen Mehrbedarf.