• Ooops@feddit.org
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    2 months ago

    “Oder auch die, die bei den Demos Anfang des Jahres deutlich gemacht haben, dass AfD-Pläne absolut nicht mehrheitsfähig sind.”

    Und genau da ist einer der Knackpunkte… da waren Hundertausende auf den Strassen, parallel. Also Millionen innerhalb weniger Tage. Und das Ergebnis war ein allgemeines “Uns doch egal, wir werden weiter AfD-Narrative rausplärren, den Rechtsruck vorran treiben und uns einbilden, dadurch Wähler zurückzugewinnen (PS: Hetzen ist eben viel leichter)”.

    Das hat den meisten halt deutlich gezeigt, welche Wirkung Demos wirklich haben…

    • Saleh@feddit.org
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      2 months ago

      Man muss auch dazu sagen, dass die Demos hauptsächlich dazu dienten, dass eigene Gewissen zu beruhigen. Schaut man sich die Montagdemos in der DDR zum Beispiel an, dann sieht man, dass man regelmäßig, langfristig und mit konkreten Zielen auf die Straße muss.

      Dazu kommt, dass viele von den Teilnehmenden der “gegen Rechts” Demos Massenabschiebungen und andere rassistische Sch*** die vor ein paar Jahren nur vom brauen Rand geplärrt wurden, in 2024 auch als SPD und Grünen-Wähler gut finden.

      Entsprechend waren in vielen “migrantischen” Communities die Reaktionen von Anfang an auch eher verhalten. Wenn die selben Leute sich gegen Rassismus stellen wollen, die dich in der Bahn komisch angucken, dir den Job nicht geben, dich loben, weil du ja schon so gut deutsch kannst (du hast hier deine gesamte Schullaufbahn absolviert) und meinen über dein Herkunftsland alles besser zu wissen, dann überzeugt das nicht.

    • rumschlumpel@feddit.org
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      2 months ago

      Solche Demos sind halt das Äquivalent zu einer Fernsehserie mit eingefleischter Fangemeinde, die wegen geringer Zuschauerzahlen abgesetzt wird.