Nach langer Zeit zurück in meinem Heimatort wieder einen Aufkleber entdeckt, den ich dort schändlicherweise damals hinterließ. Interessant, dass er sich so lange hielt. Jedenfalls frug ich mich gerade, gibt es sowas wie Blockupy eigentlich noch?

  • foopac@discuss.tchncs.de
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    1 year ago

    Was genau meinst du mit “sowas wie blockupy”? Protest Camps gibt es immer wieder mal. Demos auch.

    Fun fact. Ich war damals mit Kamera unterwegs und hab ein paar Fotos gemacht (Brückensperre, ausgebrannte Autos, brennende Euro-Paletten). Ein schwarz-weiß Foto in dem ne Gruppe Polizisten in voller Montur über die Straße rennen, mit Rauch in Vordergrund, hab ich immernoch als Login screen von meinen Notebook.

    • wouzilla@feddit.deOP
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      1 year ago

      Ich habe nicht mehr so den Eindruck, dass Antikapitalismus, also gegen Banken und Konzerne und ihren Einfluss auf die Politik zu sein, so besonders populär in der radikalen Linken wäre. Blockupy/Occupy hatte damals ja durchaus noch eine gewisse Grundsympathie in der breiten Bevölkerung genossen. Das war damals ein ziemlich großes Thema, auch ich wollte damals hin, bin aber aufgrund völliger Mittellosigkeit gar nicht aus meinem Dorf rausgekommen. Heute will ich ja gar nichts mehr mit Aktivismus zutun haben, finde mich aber nach wie vor gern in dieser beobachtenden Rolle.

      • foopac@discuss.tchncs.de
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        1 year ago

        Damals war aber auch die Bankenkrise grade noch frisch in den Köpfen der Menschen. Heute ist es dann eher der Umweltschutz (und da gab’s ja genug Camps, siehe Lützerath und Hambacher Forst). Wobei ich diese Proteste jetzt nicht als linksradikal pauschalisieren würde.

  • Maturi0n@feddit.de
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    1 year ago

    Der Aktivismus ist heute eher im Bereich Klima stark. Gegen Räumungen wie in Lützerath, etc. Ist halt alles nicht mehr so explizit antikapitalistisch.