Unter bestimmten Bedingungen dürfen Jäger in Schleswig-Holstein Katzen erschießen - und haben das letztes Jahr 2.580 Mal getan. Ein Verbot wird es wohl in näherer Zukunft trotzdem nicht geben.
Wer seine Katze freigibt zum Überfahren*, hat aus meiner Sicht ohnehin das Recht auf Tierhaltung verwirkt.
*Ich befürworte das Überfahren von Haustieren durch Kfz nicht. Es ist nur eine der häufigsten Todesarten bei diesen Tieren. Die Katzen"halter" tragen aus meiner Sicht die volle Verantwortung für diese Todesfälle.
In unserem Kaff kann man sich mir den Gadsis für ne Stunde auf den Boden legen und wird nicht überfahren. Da kommt nix. Die größte Gefahr für die ist, zu verfetten, weil zu viele Leute die füttern.
In der Stadt ist es was anderes, da gehören die nicht hin.
Mit der gleichen Argumentation könntest du auch sagen, dass Eltern ihre Kinder nicht aus dem Haus lassen dürften, weil Unfälle zu den häufigsten Todesursachen von Kindern gehören. Autofahrys dürfen da meiner Meinung nach nicht vollständig aus der Verantwortung gezogen werde. Ich vermute mal, dass sowohl Katzen als auch Kinder insbesondere bei erhöhter Geschwindigkeit ein herannahendes Fahrzeug falsch einschätzen, wodurch ein (tödlicher) Unfall wahrscheinlicher wird. Ich bin davon überzeugt, dass beispielsweise mit einer konsequenten Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften weniger Kinder und Haustiere überfahren würden.
Kinder kann man in Sachen Verkehr erziehen, was dazu führt, dass sie ab 12 Jahren eigenständig am Straßenverkehr teilnehmen dürfen (sogar müssen, was zum Beispiel das Radfahren auf der Fahrbahn angeht). Für Haustiere sind mir solche Konzepte nicht bekannt; falls Du da mehr weißt, erkläre bitte mal, wie Verkehrserziehung für freilaufende Haustiere aussehen könnte, dann können die Tierhalter gleich damit anfangen.
Und ja, Autofahrer sind scheiße, nur sind die bei “rennt spontan auf die Fahrbahn” selbst bei 30 Stuckis aus bekannten Gründen (Reaktionszeit und Physik) auch oft machtlos.
Zumindest für Hunde gibt es sowas (Link). Anekdotisch habe ich auch Videos gesehen von Hunden, die ohne Leine unabhängig vom Besitzer an Kreuzungen und Überwegen stehenbleiben und auf das Kommando zur Überquerung warten, oder Blindenampeln benutzen können.
Inwiefern das auf Katzen übertragbar ist, lässt sich daraus aber nicht ableiten. Als unmöglich abtun würde ich es per se aber auch nicht.
Katzen lernen auch, zu gucken, ob ein Auto kommt, bevor sie über die Straße laufen, schon oft genug beobachtet, dass die das machen. Die Katzen, die zu blöd sind, das zu lernen, werden halt irgendwann überfahren.
Deine Beschreibung erinnert mich an den japanischen Hund der selbständig Bahn fährt zur nächsten Haltestelle und sich dort bei ihm Bekannten Leckerlis und Streicheleinheiten abholt.
Wollte Video verlinken, finde das aber gerade nicht mehr. Stattdessen andere ÖPNV fahrende Hunde…
Wer seine Katze freigibt zum Überfahren*, hat aus meiner Sicht ohnehin das Recht auf Tierhaltung verwirkt.
*Ich befürworte das Überfahren von Haustieren durch Kfz nicht. Es ist nur eine der häufigsten Todesarten bei diesen Tieren. Die Katzen"halter" tragen aus meiner Sicht die volle Verantwortung für diese Todesfälle.
In unserem Kaff kann man sich mir den Gadsis für ne Stunde auf den Boden legen und wird nicht überfahren. Da kommt nix. Die größte Gefahr für die ist, zu verfetten, weil zu viele Leute die füttern.
In der Stadt ist es was anderes, da gehören die nicht hin.
Das ist mit Verlaub so ziemlich das dümmste, was ich bisher im Lemmyverse gelesen habe.
Es gefällt Dir nicht, meinst Du, vermutlich, weil es wahr ist.
Wie schützt man denn freilaufende Haustiere am besten vor Autoverkehr? Gib mal ein paar Tipps. Danke.
Autoverkehr verlangsamen, hilft auch kleinen Kindern.
Autobahn 30km/h bitte!
Mit der gleichen Argumentation könntest du auch sagen, dass Eltern ihre Kinder nicht aus dem Haus lassen dürften, weil Unfälle zu den häufigsten Todesursachen von Kindern gehören. Autofahrys dürfen da meiner Meinung nach nicht vollständig aus der Verantwortung gezogen werde. Ich vermute mal, dass sowohl Katzen als auch Kinder insbesondere bei erhöhter Geschwindigkeit ein herannahendes Fahrzeug falsch einschätzen, wodurch ein (tödlicher) Unfall wahrscheinlicher wird. Ich bin davon überzeugt, dass beispielsweise mit einer konsequenten Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften weniger Kinder und Haustiere überfahren würden.
Kinder kann man in Sachen Verkehr erziehen, was dazu führt, dass sie ab 12 Jahren eigenständig am Straßenverkehr teilnehmen dürfen (sogar müssen, was zum Beispiel das Radfahren auf der Fahrbahn angeht). Für Haustiere sind mir solche Konzepte nicht bekannt; falls Du da mehr weißt, erkläre bitte mal, wie Verkehrserziehung für freilaufende Haustiere aussehen könnte, dann können die Tierhalter gleich damit anfangen.
Und ja, Autofahrer sind scheiße, nur sind die bei “rennt spontan auf die Fahrbahn” selbst bei 30 Stuckis aus bekannten Gründen (Reaktionszeit und Physik) auch oft machtlos.
Zumindest für Hunde gibt es sowas (Link). Anekdotisch habe ich auch Videos gesehen von Hunden, die ohne Leine unabhängig vom Besitzer an Kreuzungen und Überwegen stehenbleiben und auf das Kommando zur Überquerung warten, oder Blindenampeln benutzen können.
Inwiefern das auf Katzen übertragbar ist, lässt sich daraus aber nicht ableiten. Als unmöglich abtun würde ich es per se aber auch nicht.
Katzen lernen auch, zu gucken, ob ein Auto kommt, bevor sie über die Straße laufen, schon oft genug beobachtet, dass die das machen. Die Katzen, die zu blöd sind, das zu lernen, werden halt irgendwann überfahren.
Deine Beschreibung erinnert mich an den japanischen Hund der selbständig Bahn fährt zur nächsten Haltestelle und sich dort bei ihm Bekannten Leckerlis und Streicheleinheiten abholt.
Wollte Video verlinken, finde das aber gerade nicht mehr. Stattdessen andere ÖPNV fahrende Hunde…