Noch rund acht Wochen, bis der US-Präsident wieder Trump heißt. Der Republikaner verweigert bislang die Unterschriften für die übliche Übergabe der Regierungsgeschäfte. Spender bleiben im Verborgenen, Minister ungeprüft - und Trumps Team im Dunkeln.

Wer nichts unterschreibt, verpflichtet sich auch zu nichts. So wie der kommende US-Präsident Donald Trump und sein Team. Die agieren vom Anwesen des Republikaners in Mar-a-Lago aus und verweigern bislang die Unterschriften im standardisierten Prozedere der Regierungsübernahme von Präsident Joe Biden. Damit kann Trump unter anderem die Namen von potenziellen Geldgebern geheim halten, welche die Kosten für die Vorbereitung der Regierungsübernahme und für die Vereidigungsfeier tragen.

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  • fantawurstwasser@feddit.org
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    3 days ago

    Genau das - im Kern baut Trump ja so eine Art Mafia-System auf, wo er als Chef über den Zugang zu diversen Gefälligkeiten und Fleischtöpfen entscheiden kann. Mit so klassischen Deals wie Don Corleone sie in der Anfangsszene des Paten gemacht hat. Eine Hand wäscht die andere, beide Parteien profitieren, die Allgemeinheit verliert. Und wenn so ein System erstmal steht, dann funktioniert das auch, wenn die zentrale Person nicht mehr ist. Es wird dann einen Nachfolger geben. Die GOP ist bereits so aufgestellt. Der Nachfolger schafft es dann nach einem Machtkampf weiterhin den Zugang zu den Fleischtöpfen zu gewähren. Das ist übrigens auch genau der Grund, warum Russland nach Putin nicht wieder demokratisch wird: Man hat einen Haufen Oligarchen, die gerade von Putin mit viel Einfluss und Geld belohnt werden. Den werden sie nicht abgeben, genau wie ein Musk nach Trump auch nicht plötzlich wieder auf den Boden unserer Demokratie zurückkehren wird.

    • shlomek@feddit.org
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      2 days ago

      Warum so kompliziert? Wenn er vorschlägt die Verfassung zu ändern, wird keiner widersprechen. Die machen gerade jeden Scheiß mit wie man sieht. Seine Anhänger sind froh, dass er wieder da ist - warum sollten sie ihn wieder gehen lassen? Und dass die Anhänger die Mehrheit bilden, hat die Wahl ja gezeigt. Also bleibt er halt im Amt. Hat er ja sowieso gesagt, dass das die letzte Wahl wird.