Dass wir insgesamt weniger PKW brauchen bleibt übrig. Aber man soll ja nicht nur Dinge angehe, die eine perfekte Lösung bieten. Sonst passiert nämlich gar nichts.
Heißt aber nicht, dass man diese Lösung ganz ignorieren sollte. Bessere/Mehr Radwege, Ausbau des ÖPNV und eine Verkehrsplanung mit deutlicher Einschränkung des PKW-Verkehrs ist noch immer die beste Antwort auf “Was ist das beste Auto?”
Fast alle Argumente gegen E-Autos sind falsch – bis auf eines
Ja welches denn? Gemeint ist wohl der letzte der zehn Punkte:
10. E-Autos machen uns noch abhängiger vom Auto
Die Einzigen, die regelmäßig überzeugende Argumente gegen das E-Auto vorbringen, sind Verkehrsplaner. Wie mit de facto allen Gütern ist es nämlich auch mit dem Auto so: Je höher der Preis, desto weniger wird nachgefragt. Je teurer der Sprit, desto weniger wird gefahren. Das ist ja etwa der Sinn der CO2-Steuer in Österreich. Weil E-Autos effizienter und günstiger sind als Verbrenner, senken sie den Preis des Fahrens und es wird mehr gefahren.
Ein weiteres Problem: Menschen haben das Gefühl, mit dem E-Auto der Umwelt etwas Gutes zu tun, und fahren deshalb mitunter mehr als vorher, sagt Holger Heinfellner vom Umweltbundesamt. Früher oder später müsse aber das Gegenteil passieren, denn ein Umstieg auf die effizientere Technologie allein reiche nicht. Um die Klimaziele erreichen zu können, müssten wir Anreize schaffen, damit die Fahrleistung sinkt.
Auch andere Nebenwirkung des Autos wie Verkehrsunfälle, Staus, das Parkplatzproblem, die Versiegelung von Flächen und die starke Zersiedelung lösen das E-Auto naheliegenderweise nicht, sagt Günter Emberger von der TU Wien. In Österreich könne man an vielen Orten nicht ohne Auto leben. Das sei unsozial, denn inklusive Sprits, Versicherung und Wertverlusts zahle man 500 bis 700 Euro im Monat fürs Auto.
“Man muss sich das einmal ausrechnen, wie viele Stunden man im Monat nur für den Autobesitz arbeitet.” Aufgabe der Politik sei es, die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass der Erwerb eines Autos tatsächlich zu einer freien Entscheidung werde – und kein Zwang mehr sei.
Sieh an, der Grund ist !autobloed@feddit.de.
Hatte es irgendwie befürchtet, aber das so bestätigt zu sehen ist schon gruselig: “Menschen haben das Gefühl, mit dem E-Auto der Umwelt etwas Gutes zu tun, und fahren deshalb mitunter mehr als vorher, sagt Holger Heinfellner vom Umweltbundesamt.”
Haben wir schon !menschbloed@feddit.de?
Haben wir schon !menschbloed@feddit.de?
Nein, und auch wenn es als Scherz gemeint war: ich hoffe, das bleibt auch so. Die ganze Ragebait- und Misanthropie-Scheiße kann gerne auf Redit & Co bleiben.
Fahre jetzt drei Jahre eine Renault Zoe in der Stadt und auf Roadtrips (~4500km). Probleme damit:
- Im Winter leider 1/3 weniger Reichweite
- Wenn man lange Strecken fährt, muss man wissen wo es Lücken im Ladenetz gibt. Das kann unerfahrene E-Autofahrer in Probleme bringen.
- Es fehlt ein Navi dem ich manuell sagen kann wieviel Akku gerede noch verfügbar ist und welches dann die Route an von mir ausgewählte Alternativen anpasst, ohne dass ich anhalten muss. Oder das dann warnt wenn es doch eng wird. Leider behandeln fast alle Navis und Apps das Fahren noch wie Verbrennerfahren, also mit fixen Zielen ohen Flexibilität.
Bis auf das: Bestes Auto ever :)
Zum Navi: abrp mit obd dongle? Die Zoe ist da angeblich gut unterstützt.
Das geht, hat aber auch Probleme:
- ABRP ist ziemlich instabil (dennoch eine der besseren E-Navi apps)
- ABRP ist auch auf modernen Telefonen erscheckend langsam
- Den richtigen OBD dongle finden ist nicht so einfach. Habe nach längerer Recherche einen gefunden der funktioniert, aber das ist nix für “normale” User.
- Man fährt mit komplett offenem Bluetooth herum, das kann irgendwann mal ein Sicherheitsproblem werden, da man auch Werte über den Dongle schreiben kann
Generell ist es ziemlich frustrierend dass die Autos das nicht von selbst rausgeben. Bluetooth und AndroidAuto/CarPlay sind verfügbar, sodass der OBD Dongle eigentlich überflüssig sein könnte. Aber die Hersteller werden mal wieder nicht ausreichend dazu gezwungen :(
Es gibt aber auch m.W.n. keine App die es ermöglich alle 10% oder 5% Akku manuell das einzugeben, so als Minimallösung. Alles frustrierend.
Diese E-Auto-optimierten Navis sind aber inzwischen Standard. Zumindest wenn man die eingebauten nutzt. Carplay weiß leider nichts über deinen Akku und kann dich daher auch nicht warnen oder die Route entsprechend planen. Wie das bei Android aussieht weiß ich nicht, aber ich vermute ähnlich.
Wenn man lange Strecken fährt, muss man wissen wo es Lücken im Ladenetz gibt. Das kann unerfahrene E-Autofahrer in Probleme bringen.
Die Zoe ist aber auch kein Langstreckenauto, und sie ist inzwischen auch die alte Dame in der E-Auto-Riege. Ein gelungenes E-Auto, insbesondere für die Verhältnisse zu ihrer Zeit, aber man sollte sie heute nicht mehr als Referenz zuziehen, das wäre unfair ihr gegenüber.
Es fehlt ein Navi dem ich manuell sagen kann wieviel Akku gerede noch verfügbar ist und welches dann die Route an von mir ausgewählte Alternativen anpasst, ohne dass ich anhalten muss. Oder das dann warnt wenn es doch eng wird. Leider behandeln fast alle Navis und Apps das Fahren noch wie Verbrennerfahren, also mit fixen Zielen ohen Flexibilität.
So ziemlich alle aktuellen E-Autos haben Navis integriert, die die komplette Strecken- und Ladeplanung übernehmen. Alle Deine Probleme sind in neueren Generationen schon gelöst.
Willst Du lieber ein externes Navi am Smartphone nutzen, dann wird es mangels aktueller Fahrzeugdaten natürlich schwierig. Dann am besten ABRP nutzen, der funktioniert mit den richtigen Einstellungen ziemlich gut.
Willst Du lieber ein externes Navi am Smartphone nutzen, dann wird es mangels aktueller Fahrzeugdaten natürlich schwierig.
Da wäre z.B. ein Bluetooth-Standard für Fahrzeugdaten nützlich.
Ich bin für Batterieautos, aber immer gegen schlechte Argumente.
Ladesäulen-Infrastruktur? Ladezeiten? Praktisch kein Wort über das Allerwichtigste.
Schon die heute bekannten Lithium-Reserven von 22 Millionen Tonnen reichen aus, um drei Milliarden Batterien für E-Autos herzustellen.
Batterien werden ohne andere Speicheralternativen überall gebraucht, nicht nur in Autos. Außerdem sollten wir in unseren Berechnungen um mehr als nur darüber sorgen, ob eine Resource für die nächsten 50 Jahre reicht.
Nichtsdestotrotz sind Batterien weniger ein Problem, da Natrium-Ionen-Akkus weiterhin eine gute Alternative darstellen.
- Wir haben nicht genügend Strom
- Die Stromnetze halten das nicht aus
Da brauchte jemand 10 Punkte?
Es wird natürlich auch nichts dazu gesagt wie die Summe der Belastungen aus allen Sektoren, die nun auf Strom setzen werden, sich auf das Netz auswirken, obwohl explizit erwähnt wird, dass alleine die Autos eine 20% Erhöhung bewirken würden.
- Die Reichweite ist noch zu gering
Dieses Problem hat sich erledigt. (…) So lange fährt de facto niemand am Stück
LMAO
Ladezeiten sind nicht der Rede wert und vermutlich deshalb nicht erwähnt. aktuell sind 3C stand der Technik, 4C ist in kommen (CATL shenxing).
3C bedeutet schon heute 20min laden alle 2-3h, mit 4C sinkt das auf unter 15min.
Ladesäulen Infrastruktur muss man halt bauen. der Grund warum das aktuell noch langsam ist liegt daran das es eben wenige elektro Autos gibt. es gibt nicht den geringsten Grund zu glauben dass das nicht möglich sei. Und nebenbei erwähnt: es gibt auch aktuell keinen Engpass.
und auch die Summe aller Sektoren sind kein Problem, aus genau dem gleichen grund: es dauert jahrzehnte bis wir damit durch sind. wir durchleben eben gerade die Energiewende vom Feuer zum Strom. man muss die Infrastruktur dazu bauen, aber in Summe überwiegend die Vorteile davon die Kosten offensichtlich bei weitem, also wird das auch passieren.
Feststoff-Akkus reduzieren das Ausmaß der Probleme mit Batterien, wenn sie denn tatsächlich fertig für den Markt sind, sie bleiben aber bestehen. Daher nutzen diese optimalen Werte bis dahin nur den Verkäufern etwas.
Die benötigte Infra für das Beladen von Batterie ist eine enorme Veränderung. Das kann man nicht mit “muss man halt bauen” klein. Das Gleiche gilt für den Gesamtmehrbedarf aus allen Sektoren. Das sind enorme Zahlen, die DE nicht durch eigene Stromerzeugung erreichen kann.
Was möglich ist, steht ja nicht zur Debatte, sondern was tatsächlich realisiert wird.
niemand spricht von Feststoffbatterien, 3C ist Standard bei Batterien die seit Jahren verkauft werden und shenxing ist einfach nur eine optimierte lfp Akkuchemie die jetzt gerade in volume production ging.
Und nein, 20% mehr Strom in über 20 Jahren sind keineswegs enorme Veränderungen. das kann DE trivial durch eigene Erzeugung erreichen. warum sollte das schwierig sein?
Ladesäulen-Infrastruktur? Ladezeiten? Praktisch kein Wort über das Allerwichtigste
Weil der Ladesäulen-Bestand für Langstrecke aktuell schon sehr gut ist und stark ausgebaut wird. Bei den Normalladestationen ist die Lage stark ortsabhängig, es werden aber auch immer mehr.
Ladezeiten sind in den meisten Fällen irrelevant. Der Otto-Normal-Fahrer kann den Großteil entweder zu Hause oder nebenbei laden, wenn das Auto eh steht. Auf Langstrecken muss man, nachdem die erste Akkuladung nach 300-500km durchgejagt wurde, ca. 10 Minuten je zusätzliche 100km rechnen. Das ist zu ertragen und verträgt sich oft sehr gut mit sinnvollen Pausen.
Der 500km Autobahn Voll
gasstrom Aussendienstler, an dessen Zielort es keinen Strom gibt, ist ein Märchen derjenigen, die einfach keinen Bock haben, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Ist halt eine Übergangstechnologie, bis eines Tages Robotaxis den ÖPNV verbessern. Besser als nix.
Die Technologie, die das Problem löst, für das viele Leute Robotaxis haben wollen, gibt es schon. Sie heißt Stadt und die gehört sogar zur Natur des Menschen.
Als Berliner kann ich dir sagen, dass guter ÖPNV nett ist, aber mit Robotaxis nicht konkurrieren kann. Mit ÖPNV musst du oft Umwege fahren, mit Wartezeiten umsteigen und eben alle 1-2 Minuten anhalten und warten. Und 100% Abdeckung hast du selbst in Berlin mit ÖPNV nicht. Schon außerhalb der Innenstadt wird’s schnell mäßig.
Fahrrad fahren kannst du natürlich, aber das ist je nach Wetter, Distanz, gesundheitlichem Zustand und Betrunkenheitsgrad auch nicht so optimal.
Und ja, die Theorie, dass man alles durch Gehen in 10 Minuten erreichen kann, ist nett, trifft aber eigentlich (mit Abstrichen) nur auf die Innenstadt zu, die sich inzwischen eh kein Normalverdiener mehr leisten kann.
Als Berliner kann ich dir sagen, dass guter ÖPNV nett ist, aber mit Robotaxis nicht konkurrieren kann
Eine autogerechte Stadt, die nicht auf ÖPNV optimiert ist, ist mit dem Auto schneller durchfahrbar. Überraschend. Noch schneller würde es übrigens gehen, wenn du einfach als einziger in Berlin Auto fahren dürfest und es keine Geschwindigkeitsbegrenzungen gäbe. Vielleicht wäre das also eine sinnvolle Art, eine Stadt zu gestalten?
Und ja, die Theorie, dass man alles durch Gehen in 10 Minuten erreichen kann, ist nett, trifft aber eigentlich (mit Abstrichen) nur auf die Innenstadt zu, die sich inzwischen eh kein Normalverdiener mehr leisten kann.
Das ist keine Theorie, sondern ein Design, das absolut möglich ist, wenn man es denn stadtplanerisch zulässt.
Eine autogerechte Stadt, die nicht auf ÖPNV optimiert ist, ist mit dem Auto schneller durchfahrbar. Überraschend. Noch schneller würde es übrigens gehen, wenn du einfach als einziger in Berlin Auto fahren dürfest und es keine Geschwindigkeitsbegrenzungen gäbe. Vielleicht wäre das also eine sinnvolle Art, eine Stadt zu gestalten?
Wird halt immer der Fall sein, außer du schaffst Straßen ganz ab. Ich hab hier jetzt auch nicht gegen ÖPNV oder bessere Stadtplanung generell argumentiert, sondern wollte erläutern, warum Robotaxis auch in Städten durchaus eine Rolle spielen können und werden (wenn sie denn technisch möglich und billig genug werden).
Das ist keine Theorie, sondern ein Design, das absolut möglich ist, wenn man es denn stadtplanerisch zulässt.
Hab ich auch absolut kein Problem mit, aber die Wahrscheinlichkeit, dass das in meiner Lebenszeit in (ganz) Berlin umgesetzt wird, sehe ich als äußerst gering an. Ob’s in anderen deutschen Städten mit besserer Verwaltung was wird, werden wir sehen. :)
Wird halt immer der Fall sein, außer du schaffst Straßen ganz ab
Nein, man kann Straßen auch einfach der Stadt - sprich ihren Bewohnern - zurückgeben, statt sie für abzusperren, damit Autos freie Fahrt haben.
Robotaxis auch in Städten durchaus eine Rolle spielen können und werden (wenn sie denn technisch möglich und billig genug werden).
Was können Robotaxis denn, was Leihfahrräder nicht können?
Hab ich auch absolut kein Problem mit, aber die Wahrscheinlichkeit, dass das in meiner Lebenszeit in (ganz) Berlin umgesetzt wird, sehe ich als äußerst gering an
Ziele richtet man danach aus, was man will, nicht danach, was man jetzt sofort haben kann.
Nein, man kann Straßen auch einfach der Stadt - sprich ihren Bewohnern - zurückgeben, statt sie für abzusperren, damit Autos freie Fahrt haben.
Du ignorierst an der Stelle halt, warum sich Autos überhaupt durchgesetzt haben. Wir hatten den Zustand mit gutem ÖPNV und besser für Fußgänger geplanten Städten ja bereits - bevor es Autos als Massenware gab. Die fanden die Menschen so viel besser als den Zustand davor, dass sie Straßenbahnen rausgerissen und komplette Städte dafür umgebaut haben. Ich denke, wir können es mit guter Planung schaffen, Autos wieder zurückzudrängen, aber sie als Option ganz vom Tisch zu nehmen wird eher nicht passieren. Und Robotaxis sind jedenfalls mir dann lieber als private Karren, die 90% der Zeit in der Gegend rumstehen.
Was können Robotaxis denn, was Leihfahrräder nicht können?
Davon abgesehen, dass sie schneller sind, mehr transportieren können, wetterfest sind … frag das mal bitte einen Rollstuhlfahrer.
Ziele richtet man danach aus, was man will, nicht danach, was man jetzt sofort haben kann.
Wollen kann man vieles, die Realität muss man dabei aber leider auch beachten. Ich denke, wir haben ähnliche Ansichten, ich bin nur nicht so optimistisch wie du, dass Menschen auf Autos verzichten wollen. Und ich kann auch nachvollziehen, warum das so ist.
Du ignorierst an der Stelle halt, warum sich Autos überhaupt durchgesetzt haben.
Aus dem selben Grund, warum sich Atomwaffen durchgesetzt haben: Weil es nicht rechtzeitig gelungen ist, verbindliche Regeln durch eine höhere politische Institution durchzusetzen. Bei den Atomwaffen war es nur eben ein systemisches Problem, bei den Autos war es Unwissen.
Die fanden die Menschen so viel besser als den Zustand davor, dass sie Straßenbahnen rausgerissen und komplette Städte dafür umgebaut haben
Das ist so nicht ganz richtig. Damals hatte man erstens noch kein Verständnis dafür, was Autos für Probleme auslösen. Außerdem war das Auto seit jeher vorallem gleichbedeutend mit dem Traum vom Reichtum, deswegen binden sich Entwicklungsländer ja selbst jetzt auch noch, obwohl die Probleme inzwischen so offensichtlich sind, immer noch diesen desaströsen Klotz ans Bein. Aber der wichtigste Grund ist eigentlich, dass Mobilitätsmodi ein Paradebeispiel für Marktversagen sind. Verkehrspolitik ist Angebotspolitik. Es wird das genommen, was verfügbar ist. Aber wenn das Auto verfügbar ist, führt es zu objektiv suboptimalen Ergebnissen - wenn man Stau, Lärm, Dreck, und Kosten in Zeit und Geld negativ bewerten möchte.
Davon abgesehen, dass sie schneller sind, wetterfest sind …
Sie sind nur schneller, weil ihre Kosten externalisiert werden. Ampeln zum Beispiel, gibt es nur, weil Autos an dieser Stelle vorbeikommen und nach Regulation fordern, weil Autos qua ihrer Natur anders als Fußgänger oder Radfahrer unfähig zur Selbstregulation sind. Die eigentlich logische Konsequenz aus diesem Nachteil des Autos ist, das Auto allen anderen Verkehrsträgern unterzuordne. Das Gegenteil passiert. Damit werden die Zeitkosten, die Autos verursachen, auf andere umgelegt. Man inzentiviert das Marktversagen auch noch.
mehr transportieren können
Sie können oft mehr transportieren als ein Fahrrad. Aber wie oft tun sie das? Das meiste, was du mit nem Robotaxi abdecken würdest, könntest du sehr wohl mit einem Leihrad abdecken. Wenn Gepäck dazu kommt eben mit einem Lastenmodell.
wetterfest sind
Halte ich für ein Scheinargument. Menschen schaffen es auch vom Parkplatz zur Tür. Das ist also in erster Linie ein Frage des Willens, aber ja: Geschenkt. Das Ding ist, das kann man über eine Stadt der kurzen Wege und Kabinenfahrzeuge vollkommen abdecken.
frag das mal bitte einen Rollstuhlfahrer.
Autofreundliche Infrastruktur ist behindertenfeindliche Infrastruktur.
Wie stellst du dir denn dieses Taxi vor was ohne Wartezeiten auskommt? Es fahren lauter lehre Taxis alle 20m über alle Haupt- und Seitenstraßen die dir exklusiv zur Verfügung stehen?
Wo hab ich behauptet, dass es keine Wartezeiten gibt? :p In der Tendenz weniger als beim ÖPNV halt. Und da, wo man lang auf ein (Robo)Taxi wartet, wird die Versorgung mit ÖPNV auch nicht besser sein.
Im Gegenteil. Gerade da wo die Versorgung mit Individualverkehr schlecht ist wird die Versorgung mit ÖPNV sehr gut sein, z.B. wenn ein Großereignis endet.
Ich sprach jetzt eher von dünn besiedelten Gegenden.
Ich habe auch nicht dafür argumentiert, ganz auf ÖPNV zu verzichten. Der hat definitiv seine Daseinsberechtigung, insbesondere wenn sehr viele Menschen zur selben Zeit so grob in dieselbe Richtung müssen. Er ist aber eben nicht die beste Lösung, wenn man es z.B. eilig hat, zu ungewöhnlichen Zeiten unterwegs ist oder an einen Ort (oder davon weg) will, an den nicht viele Menschen zur selben Zeit wollen und ergo die ÖPNV-Abdeckung eher gering ist. Und daher wird es eben auch in Städten Nachfrage für Robotaxis geben. Und zumindest mir ist an der Stelle lieber, die Leute, die das brauchen/wollen, nutzen ein Robotaxi statt ein eigenes Auto zu unterhalten.
tl;dr: Städte sind keine Lösung, die Robotaxis überflüssig macht, was die Behauptung war, auf die ich geantwortet habe.
Zumal die moderneren e-Autos (z.B. id4) sich mit Sicherheit in paar Jahren zu voll-autonomen Fahrzeugen umrüsten lassen dürften. Ich höre jetzt schon die Taxi-Innungen jammern…
In ein paar Jahren meint dann in 80?
Autonomes Fahren ist immer noch ein absoluter witz.Waymo ist ein Witz? Kannst du das ausführen?
Ja.
Dachte ich mir schon, dass du von dem Thema einfach keine Ahnung hast.
https://www.sueddeutsche.de/panorama/san-francisco-robotaxi-unfall-autonomes-fahren-cruise-1.6142056.
Du ja anscheinend auch nicht.
Passt also 😉Cruise ist nicht Waymo. Cruise hat ständig Probleme, das hätte ich dir auch sagen können.
Invalid url
Works for me
Ein sehr interessanter Artikel. Den habe ich mir gleich einmal abgespeichert :)
deleted by creator
Es ist aber effizienter Materie in grossen industriellen Generatoren zu verbrennen, den erzeugten Strom durchs Netz ins Auto zu pressen und zu nutzen als wenn jedes Auto für 5 km Fahrt die Materie bei nichtoptimalen Drehzahlen und Temperaturen in ineffizienten Motoren verbrennt.
Zumindest in Deutschland ist der Anteil an Erneuerbaren knapp 60%. Also dieses Argument zieht nicht mehr. https://www.energy-charts.info/charts/renewable_share/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year
Davon abgesehen war es noch nie wirklich gut, da es die Marktdynamik außer acht lässt. E-Autos müssen entwickelt werden, und das benötigt einen Markt.
Achso, und vergiss nicht wie ineffizient Verbrennungsmotoren sind, da kann ein fossiles Kraftwerk + E-Auto tatsächlich effizienter sein.
Lies mal Punkt 3 …