Ich bin ein Fan der Idee, aber Einführung ohne erfolgreiche Testregion hört sich für mich nach einem großen Risiko an. Man darf gespannt sein, wann sich das eingespielt hat.

  • vanZuider@feddit.de
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    1 year ago

    Dabei wird das jeweils ausgestellte Rezept nicht auf der Karte selbst gespeichert, sondern auf einem speziellen Server innerhalb des Datennetzwerks des deutschen Gesundheitswesens. Um das Rezept abzurufen, müssen Patienten ihre Versichertenkarte in ein Lesegerät in der Apotheke stecken.

    Würde es sich nicht anbieten, das zentralisierte Rezept zunächst einmal als low-tech-Lösung einzuführen? Ich gehe zur Apotheke, sage meinen Namen und zeige einen Ausweis; die Apotheke ruft daraufhin mein Rezept auf dem Server ab. Dass die Identifizierung und Verifizierung der Identität über eine App oder eine Plastikkarte laufen kann, ist ja dann nur eine Bequemlichkeitsfunktion.

    Und klar ist dieser Weg nicht 100% sicher; Leute könnten den Ausweis fälschen oder es kann zu Verwechslungen kommen, wenn zwei Personen gleich heißen und am gleichen Tag geboren wurden. Aber dieses Risiko nehmen wir in allen anderen Lebensbereichen auch hin, selbst für Behördengänge mit weitreichenden Konsequenzen ist es “sicher genug”, also warum nicht auch für Medikamente.

    • doehni@feddit.de
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      ·
      1 year ago

      Bisher konnte ein Angehöriger der kranken Person auch problemlos die Medikamente mit dem gedruckten Rezept holen gehen. Ist das mit dem System nur noch nach Vollmacht-Gabe möglich? Wie wird das bei Kindern gehandhabt?