Na da gibt’s eine ganz einfache Lösung: wir führen einfach die 30 Stunden Woche ein, dann ist das ist das wieder Vollzeit.
Ich mag wie du denkst
Dann wäre ich auch wieder ein highperformer!
“Die Wirtschaft” kann man in dem Zusammenhang inzwischen lesen als “Der Wohlstand der oberen 10%”.
Inzwischen? War das jemals nicht so?
Ja. Die reichen sind immer reicher geworden in den letzten paar Jahrzehnten. Die Mittelschicht hat bestenfalls stagniert und die Armen werden immer ärmer. Und das ist alles so gewollt.
Und das ist alles so gewollt.
Hey yo Hey yo
Es gab die guten Jahre tatsächlich mal in denen geerbtes Geld sehr selten war und Einkommen tatsächlich zu Wohlstand geführt hat. Ist aber auch schon ein paar Jahrzehnte her inzwischen. Aber die älteren der Entscheidungsträger haben das noch konkret im Kopf und die etwas weniger Alten haben zumindest das mindset noch eingetrichtert bekommen
Economy = rich people’s yacht money
Könnte ja auch sein, dass bei steigender Effizienz weniger für die gleiche Leistung gearbeitet werden muss. Aber was weiß ich schon, bin bestimmt nur faul.
Das ist ja die ganze Problematik am ungezügelten Kapitalismus: Als Mensch kannst du nur deine begrenzte Arbeitskraft verkaufen.
Dein Arbeitgeber kann dir aber eine Maschine hinstellen, mit der du deine Arbeitskraft vervielfachst. Mehr bezahlen muss er dir ja dafür nicht, denn es ist ja seine Maschine. Du selbst wirst dir diese Maschine aber nie leisten können, um auf denselben Stand zu kommen.
Reißt die Produktionsmittel an euch, hat so ein Rauschebart mal geschrieben.
Reißt die Produktionsmittel an euch, hat so ein Rauschebart mal geschrieben.
Dessen Nischl seh’ ich hin und wieder.
Wie weniger arbeiten? Dann gehen ja die ganzen Gewinne flöten, die
duder Konzern durch die gesteigerte Effizienz einfahren könnte! Denk doch mal an die Wirtschaft!Das finde ich daran auch so frech. Sämtliche Arbeitspsychologen und selbst die Resilienz-Seminare, die das mittlere Management als Ablasshandel einkauft, thematisieren die Verdichtung der Arbeit.
Heute muss man wegen der Effizienz viel mehr Themen gleichzeitig bearbeiten, hat viel mehr Stress und entsprechend werden auch viel mehr Menschen durch die Arbeit krank. Das die Leute vor 40 Jahren 48h auf Arbeit waren, schön und gut. Aber 48h bei 70% der Belastungsgrenze sind eben nur 34h bei 100% und 28h bei 120%.
Durch die Intensivierung des Pensums, hat sich auch der Zeitpunkt des Produktivitätsabfalls deutlich nach vorne verschoben. D.h. wo früher vlt. 8h das Optimum and Produktivität für den Arbeitgeber waren, sind es heute vlt. nur noch 6h.
Und was man auch nicht vergessen sollte: Wir haben in den letzten 4 Jahren seit Corona-Beginn (WTF? Wo ist die Zeit hin?) echt ein gigantisches Chaos wirklich überall erlebt. Verdichtung ist eins, aber was wir da erlebt haben, ist nochmal eine ganze Stufe heftiger. Wenn dein Lieferant nicht mehr liefern kann. Wenn vorne und hinten Mitarbeiter fehlen und du deine Schichten nicht voll kriegst. Wenn diverse neue Kollegen dann halt neue Kollegen sind, aber keine Fachkräfte. Wenn Preise und Kalkulationen sich überschlagen - dann ist das halt doch deutlich anstrengender als die doch deutlich entspannteren Jahre vor 2020.
Steigende Effizienz? Entschuldigen Sie bitte, Sie befinden sich hier immer noch in Deutschland!!!111
Ja eben! Wenn Dörte beim Amt seit 40 Jahren ihren Arsch 8 Stunden pro Tag plattsitzt, obwohl nach 6h eh die Luft raus ist, dann haben alle anderen in diesem Land gefälligst auch so lange zu arbeiten!
Ihr zerstört meine Zukunft, dann zerstöre ich eure Wirtschaft.
Kompromissvorschlag wir streichen den Alten die uns das eingebrockt haben die Rente um den Klimaschutz zu finanzieren und dann dürfen sie meinetwegen ihre Wirtschaft behalten. Wenn der Opa mit 80 dann auch wieder arbeiten darf freut er sich bestimmt auch über ne Teilzeitstelle
Ich fürchte die Deppen die uns das eingebrockt haben brauchen die Rente nicht.
Das Geheule von so vielen Politikern wegen der 4-Tage-Woche…anfangs war es ja noch lustig, aber mittlerweile einfach nur noch traurig, wie stark die Realität eines durchschnittlichen Politikers von der arbeitenden Bevölkerung abweicht.
Ich warte noch auf den Vorschlag, die 5-Tage-Woche gesetzlich zu verankern. Wird nicht mehr lange dauern…mal gucken wer den zuerst bringt. Merz? Lindner?
Meine 32h werden sie mir höchstens aus den kalten, toten Händen reißen. Mehr gibt’s nicht.
Momentan haben wir ja laut Gesetz noch die sechs-Tage-Woche. Die fünf-Tage-Woche wäre also eine Reduktion.
Stimmt, da war ja was!
Aber die sechs Tage sind ja nicht verpflichtend, noch darf man weniger arbeiten. :)
Bin ich eventuell komplett abgehoben und habe den Bezug zur Wirklichkeit verloren?
Nein, es sind die
Kinderjungen Arbeitnehmer, die es falsch machen.Halt die Fresse sonst teilzeite ich meine Hand über deinen dummen Kopf.
alles ok?
Ja, wieso?
Dann reiß doch die Fertigungsroboter bei VW raus und stell da Leute in Teilzeit hin. Rückständiges denken einer rückständigen Partei.
Dann lieber gar nich arbeiten 👍
Lacht verzweifelt in Selbstständigkeit.
Selbst und ständig.
Je nach Branche heißt das aber auch mal ein 10 Stunden Tag(oder noch länger). Besonders in der Landwirtschaft sind im Sommer 12+ Stunden am Tag keine Seltenheit.
War auch mehr so gemeint, dass man als selbstständige Person einer 40-Stunden-Woche neidisch hinterher schmachtet
Achso, dann hätte ich das falsch verstanden.
Landwirtschaft und selbstständig? Sind das da nicht fast ausschließlich kleine bis große Betriebe? Von denen kenn ich’s dann wiederum, dass man sich dort die Überstunden anrechnen lässt und dann im Winter abbummelt.
Stimmt. In den kleinen Betrieben ist dass so. Für die Angestellten gilt dann halt das was du beschrieben hast. Im Sommer mehr machen und dafür dann in Winter weniger.
Es war auch missverständlich ausgedrückt, habs angepasst
Lacht in Siesta
einfach so machen wie früher: 8h im büro sein, davon 2h kaffeepause, 2h nachrichten lesen (aka “recherche”), 2h privat-kram erledigen, 2h “produktiv”.
And I’m doing my part!
Ok…