“Jeder ist dazu aufgerufen, schon im Vorfeld mitzumachen und diese 17 Ziele in den sozialen Netzwerken zu verbreiten. Dabei geht es unter anderem darum, Hunger und Armut zu beenden, Gesundheit für alle zu gewährleisten und Ungleichheit zwischen den Ländern zu verringern.”
Oh, das wird sicherlich endlich die Welt in Ordnung bringen!
Sinn mer mal ehrlich, ein Festival mit 80.000 Leuten kann und wird niemals nachhaltig sein. Diese Exzesse werden wir uns in 50 Jahren nicht mehr erlauben können. An- und Abreise von 80.000 Menschen plus Staff, Iron Maiden wird wahrscheinlich mit dem Hubschrauber eingeflogen, gigantischer Stromverbrauch, Dosengesöff und -fraß, Plastikzelte, Plastikstühle, Plastikschlafsäcke, Plastikisomatten die Idioten auf Festivals immer wieder mal “da lassen”. Da hilft kein Social Media-Virtue Signaling.
Es zeigt sich schon ein Stück weit ein Wandel. Die Müllberge sind immer noch viel zu groß, aber im Vergleich zu 10 Jahren sind sie geschrumpft. Ich stimme dir zu, gesamt gesehen ist es ökologisch nicht tragbar. Dennoch kann man doch optimieren soweit es möglich ist
Bin auch kein Fan von der Menge an Müll, die da so entsteht. Aber im vergleich zu ner Woche Allinclusive Urlaub (+ vielleicht noch Flug) ist das wahrscheinlich noch besser
Werbeartikel der RTL Group für ein Produkt ihrer Bezahlplattform.
Toll ein paar m2 retten… Das würde besser gehen in dem man einfach nur veganes Essen anbietet.
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Nein war ich nicht aber ich geh Mal davon aus dass dort auch fressbuden stehen bei denen man Fleisch essen kann. Das man bei Festivals auch selbst essen mitbringen kann ist mir schon bewusst.
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Ich sehe das komplett andersherum. Denn Alltag umstellen ist schwierig, dafür braucht es immer wieder Impulse. Und Überall dort wo essen nicht der Grund des Besuches ist sollte man einfach veganes Essen anbieten und fertig. Niemand geht nicht auf wakken weil es nur vegane Burger gibt. Wie du sagst wer damit nicht klarkommt bringt halt selbst essen mit. Aber du erinnerst dich an vielleicht daran wie du diesen geilen Burger vor dem Konzert gegessen hast und probierst es Zuhause auch Mal aus. Nichts tun dagegen und symbolisch ein paar m² Regenwald “für immer” konservieren ist halt sinnloses greenwashing
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Das bisschen Regenwald kaufen bringt eben überhaupt nichts. Das tangiert Besucher ja überhaupt nicht. Und natürlich ist vegan etwas anderes als Pappbecher. Unsere Ernährung auf vegan umzustellen ist eine von den wichtigsten und Alternativlosesten maßnahmen. Deswegen ist es eben reines greenwashing ohne ernsthafte Umstellung. Vor allem weil Junk food mindestens genauso geil schmeckt in veganer Version
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Auf diesem anderen Festival mit 80.000 Gästen gab’s auch nur fleischloses Essen, war gar kein Problem.
Würde kaum funktionieren bei der Zielgruppe.
Regenwald retten mit einem Euro Doch soll der Natur auch direkt etwas zurückgegeben werden. “Mein Euro ist 1qm groß” ist eine weitere Aktion des Wacken Open Air. Gemeinsam mit der Organisation “Wilderness International” hat man es sich zum Ziel gesetzt, Regenwald in Peru in der Fläche des gesamten Festivalgeländes (über 240 Hektar) zu retten.
240 Hektar sind 2.400.000 m^2. Bei 80.000 Besucher:innen sind das 30€ pro Person die gespendet werden sollen.
Und umgekehrt sind es 30m^2 pro Festivalbesucher:in. Ganz schön platzsparend so n Festival