FDP blockiert alles was nicht bei drei auf den Bäumen ist egal ob sie es mit erarbeitet und angeschoben haben und wundert sich dann darüber dass die Bundesregierung keine Berechenbarkeit ausstrahlt. “Leidet im besonderen Maße unter der Unbeliebtheit der Regierung” my ass, da selbst von den Leuten die diese Regierung mal gewählt haben die wenigsten die FDP wollten. Außerdem ist es evtl nicht so klug mit sexy Themen Wahlkampf zu machen und dann davon nichts so wirklich anzugehen.

Ich frage mich ob sie nur zum sabotieren beigetreten ist um das Image so weit zu zerstören dass es nie wieder eine Regierung mit den Grünen gibt… /s

Findet ihr die FDP beschwert sich zu Recht? Bin ich hängengeblieben?

Quelle: “Regierung strahlt keine Berechenbarkeit aus”

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/fdp-christian-lindner-interview-ampel-koalition-wirtschaft-100.html#xtor=CS5-282

  • federalreverse-old@feddit.de
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    10 months ago

    Bin ich hängengeblieben?

    Nein, FDP hängt.

    “Ich glaube, bis zum Sommer, zum Haushalt 2025, müssen wir uns als Koalitionsparteien klar darauf verständigen, ob wir diese Berechenbarkeit wiederherstellen.”

    Hein Blöd ist echt so kackdreist. Die FDP blockiert jetzt die dritte EU-Entscheidung (Verbrenner-Pkw, Lieferketten, Verbrenner-Lkw), sie hat dafür gesorgt, dass das GEG nicht verabschiedet werden konnte und stellt sich an so vielen Stellen einfach gegen den Koalitionsvertrag, den sie ja mit ausgehandelt hat.

    • Tacoma@lemmy.world
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      10 months ago

      Ich geb dir voll recht. In Brüssel ist Deutschland schon für seine Unzuverlässigkeit berüchtigt, aka. “German vote”, wie ich vor kurzem gelernt habe. Dank FDP blockiert Deutschland über mehrere Jahre erarbeitete Projekte an denen es selbst mitgewirkt hat kurz vor der Ziellinie. Einfach zum kotzen wie die sich benehmen.

      • Sodis@feddit.de
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        10 months ago

        German vote hatte sich während der Groko etabliert, weil Deutschland da direkt von vornherein gesagt hat, dass sie sich enthalten. Dadurch konnten dann die anderen Länder auf einen Kompromiss kommen. Der FDP Weg ist viel schlimmer, weil Deutschland mitverhandelt, seine eigenen Interessen einbringt und sich am Ende dann trotzdem enthält.

  • bleistift2@feddit.de
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    10 months ago

    Die FDP hofft einfach darauf, dass alle normal denkenden Menschen nach solchen Meldungen ein Aneurysma kriegen.

  • notapantsday@feddit.de
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    10 months ago

    Die FDP leidet in besonderer Weise darunter, dass wir einer sehr unbeliebten Regierung angehören.

    Was nur einen Schluss zulässt: die Wähler machen in erster Linie die FDP für die schlechte Performance der Ampel verantwortlich.

    • Bastelwombat@feddit.de
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      10 months ago

      Die Beliebtheit der Regierung ist wie das Wetter. Das kann man beobachten, versuchen vorhersagen zu treffen, aber letztlich kommt es halt einfach so über einen.

      Es ist nicht so, dass man, als Parteichef einer Regierungspartei, irgend eine Möglichkeit hätte, da was zu tun 🤷

  • CosmoNova@lemmy.world
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    10 months ago

    Ich finde die Ampel sogar recht berechenbar. Das liegt zu nicht kleinen Teilen am ständigen Blockieren der FDP, die einfach nicht aus der Rolle einer elendig jammernden Oppositionspartei herauswachsen konnte. Egal worauf die Koalition sich mutmaßlich einigt, man kann darauf vertrauen, dass der Lindner es am nächsten Tag kritisiert und sich querstellt. Danach kann man die Uhr stellen.

  • MatFi@lemmy.thias.xyz
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    30
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    10 months ago

    Der Typ ey. Eigene Partei fürchtet die 5% Hürde, aber die anderen Ampelparteien sind es, die keiner mag. Ich hoffe er ist zur Zeit in guten Händen…

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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      10 months ago

      Ergebnis BTW 2021 | Aktuelle Umfragen | Änderung absolut | Änderung relativ :
      SPD------ 25,7% | 15% | -10,7% | -42%
      Grüne---- 14,7% | 13% | - 1,7% | -12%
      FDP------ 11,4% | 04% | - 7,4% | - 65%

      Die SPD hat verglichen zu momentanen Umfrageergebnissen absolut am meisten an Beliebtheit verloren. Die FDP hat relativ am meisten an Beliebtheit verloren. Die Grünen haben sowohl absolut, als auch relativ am wenigsten verloren. (Jeweils verglichen mit den anderen Koalitionsparteien)

      • copacetic@discuss.tchncs.de
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        10 months ago

        Ich finde ja, dass die Grünen es als Erfolg verbuchen können, dass sie fast stabil in den Umfragewerten liegen obwohl sie mit SPD und FDP koallieren müssen.

        • taladar@feddit.de
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          10 months ago

          Und obwohl Regierungsparteien ja generell auch meist ein wenig an Beliebtheit einbüßen egal was sie machen weil kritisieren einfacher ist als Lösungen finden und umsetzen.

        • klisklas@feddit.de
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          10 months ago

          Vielleicht gibt es bei den Grünen auch einen harten Kern der Wählerschaft. Mir kommt es zumindest so vor, dass wenn man Wert auf Klima-/Umweltschutz legt es keine andere ernsthafte Option gibt.

      • Killing_Spark@feddit.de
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        10 months ago

        Kleine Anmerkung weil ich ein Datennerd bin: das Prozentzeichen in der “Änderung absolut” ist nicht korrekt, das sind Prozentpunkte für die es meines Wissens keine Abkürzung/Zeichen gibt (pp oder Pp hätte ich aber akzeptiert ;)

      • MatFi@lemmy.thias.xyz
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        10 months ago

        Danke @tryptaminev@feddit.de Ich würde aber gerne mit dir zuerst darüber streiten, ob man “Beliebtheit” besser in absoluten Zahlen messen sollte. Zu den Gründen:

        • Jemand der von nur einem gemocht wird, kann seine Beliebtheit sehr einfach verdoppeln. Jemand der 4Mrd. Follower hat, kommt da an eine natürliche Grenze.
        • Eine Partei mit nur einem Wähler wird wohl kaum beliebter nur, weil sie plötzlich von doppelt so vielen Leuten gewählt wird.

        Wenn man Zustimmung relativ angeben möchte, dann bitte zu der Menge an Gesamtwählern / Bevölkerung, je nachdem aus welcher Grundmenge die Statistik erhoben wurde. Edit (Zur Verdeutlichung): Das ist dann natürlich genau der Prozentsatz der Stimmen. Aber eben nicht die Veränderung gegenüber TagX. D.H. Die Partei mit mehr Stimmen ist beliebter, nicht die Parteien, die sich zwar relativ mehr verbessern konnten aber nach wie vor die 5-Prozent-Hürde nicht schaffen.

        • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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          10 months ago

          Ich denke bei knapp 61 Mio. Wahlberechtigten und üblichen Wahlbeteiligungen um die 75% kann man schon sagen, ob eine Partei deutlich belibeter geworden ist oder nicht. Bei der BTW 2021 sind demnach ca. 45,75 Mio. Stimmen abgegeben wurden. Davon sind auf die SPD also ca. 11,7 Mio, auf die Grünen 6,7 Mio. und auf die FDP 5,2 Mio. Stimmen entfallen.

          Falls du dich auf die Grundgesamtheit der Wahlumfragen beziehst, so haben diese alle eine Stichprobengröße, sodass sie auf 2-3% genaue Ergebnisse bekommen. Das Problem sind da jedoch, dass die Institute jeweils methodische Biases haben, weil sie versuchen so Effekte rauszurechnen, wie das eben nicht mehr die Leute mit Festnetzanschluss die Grundgesamtheit Wahlberechtigte ausreichend gut abbilden. Bestimmte Institute haben da auch immer höhere Zahlen für bestimmte Parteien, als die anderen Institute. Ob da ein Zusammenhang zur Parteimitgliedschaft des Institutsleiters besteht, müssen andere klären.

          Deswegen schaue ich immer auf der Website von Daniel Kriesel nach, die ich auch als Quelle verlinkt habe. Dadurch das er den gleitenden Durchschnitt über alle Institute bildet, dürfte das Ergebnis am ehesten von strukturellen Bias befreit sein. Über längere Betrachtungszeiträume kann man da auch den zufälligen Bias als ziemlich gering ansehen. Weiter unten gibt es sogar noch eine Analyse der strukturellen Biases der verschiedenen Institute. Die kannte ich noch gar nicht.

          • MatFi@lemmy.thias.xyz
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            10 months ago

            Danke für den Hinweis auf D. Kriesel. Mein Einwand war aber alleinig, dass die FDP schon immer die unbeliebteste Partei in der Regierung war, sofern sie in der Regierung war (absolute Zahl). Der Abstand ist jetzt nur geringfügig kleiner geworden (relative Zahl).^^

    • Localhorst86@feddit.de
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      10 months ago

      Christian Lindner ist wohl der größte Abnehmer der deutschen Lackindustrie, wir sollten ihm dankbar sein dass er quasi im Alleingang den Wirtschaftsstandort Deutschland so stark fördert.

    • Wirrvogel@feddit.de
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      10 months ago

      Man kann nur hoffen dass für die Wählenden bei dieser Partei endgültig der Lack ab ist.

  • lulztard@feddit.de
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    12
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    10 months ago

    Finanzfaschisten deuten mit dem Finger auf andere und stellen sich als Opfer hin während sie gleichzeitig alles blockieren, Absagen fallen lassen und den Nationalfaschisten die Steigbügel inhalten indem sie den sozialen Frieden ruinieren zugunsten ihres neoliberalen Geldadels.

    Niederträchtige Menschenfeinde.

    • 0x815@feddit.de
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      10 months ago

      Jetzt wieder verfügbar: Wirtschaftspolitik

      Ist das ein echtes Plakat? Der Finanzminister schafft es nicht mal, ein verfassungstaugliches Budget vorzulegen, und das ist wohl schon die Basis für jede Wirtschaftspolitik.

    • EunieIsTheBus@feddit.de
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      10 months ago
      1. Was soll mir der Post von Wahlplakaten jetzt sagen?

      2. Die ersten zwei sind doch wohl fake. Fdp Plakate ohne Lindner Wichsvorlage gibt’s nicht.

      • federalreverse-old@feddit.de
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        10 months ago

        Zu 1.: Wenn du mal die Slogans dieser vier Plakate mit dem Handeln der FDP vergleichst, macht sich eine weite Schere auf.

        • Investitionen, insbesondere in Bahn und Fahrrad werden gerade drastisch verringert.
        • Alle Vorschläge zum Senken von Emissionen werden von der FDP abgebügelt.
        • Bildungs-/Forschungsetats wurden schon in der ersten Version des Haushalts zusammengestrichen und in der finalen Version ging es dann auch noch der gesellschaftlichen Bildung an den Kragen.
        • Letztlich, klar macht die FDP Wirtschaftspolitik. Aber extrem schlechte. Einerseits ist da die Schuldenbremse, die dafür sorgt, dass private Investitionen sich oft nicht genug “lohnen”. Sie sorgt aber auch mit ihrer idiotischen Festlegung auf “Technologieoffenheit” (selbst dann, wenn klar ist, welche Technologie gesellschaftlich am Verträglichsten ist) für maximale Investitionsunsicherheit. Firmen investieren unsinnigerweise in Verbrennungstechnologien (Fahrzeuge, Heizungen, egal), bei denen klar ist, dass die sich nur mit dauerhafter staatlicher Förderung durchsetzen können oder bei denen klar ist, dass sie auf fossilen Brennstoffen fußen, die wir abschaffen müssen, wenn wir als Spezies eine lebenswerte Zukunft wollen. Und letztlich (und es schmerzt mich wirklich, dass Habeck auf diesen Zug aufgesprungen ist), setzt sie auf Steuersenkungen für Unternehmen – das ist ein Mittel, was außer höheren Unternehmensgewinnen absolut nichts bringt.