Die Zahl der Zuwanderer nach Deutschland “erfreulicherweise gestiegen”, aber die Zahlen reichen nicht aus, sagt Axel Plünnecke, Leiter des Clusters Bildung, Innovation, Migration am Institut der deutschen Wirtschaft Köln.

Deutschland habe noch hemmende Engpässe bei Verfahren und zu wenig Personal in Botschaften und Ausländerbehörden. “Es dauert zu lange, bis potenzielle Zuwanderer Termine bekommen, die Botschaften Anträge bearbeiten, alle zuständigen Behörden zustimmen,” so Plünnecke. Wenn eine IT-Kraft aus Mexiko oder Indien nach Deutschland möchte, könne das das Verfahren mehrere Monate dauern. Da geht die Person vielleicht in ein Land, in dem man schneller arbeiten kann.

  • muelltonne@feddit.de
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    8 months ago

    Das sind zwei Themen:

    1. Nötiger Wohnraum. 400.000 Menschen klingt nach riesig viel, aber wir haben in Deutschland mehr Todesfälle als Geburten. Ohne Einwanderung schrumpft die Bevölkerung halt. Der Gap zwischen Todeszahl und Geburtenzahl betrug in 2022 ~330.000. Sprich: Das geht, v.a. weil das mit den jetzt älter werdenden Boomern halt noch stärker wird. Deswegen will der ja Einwanderung

    2. Dann gibt es halt Stadtviertel, wo Menschen mit nicht-weißer Hautfarbe die Mehrheit haben. So what? Wenn man nicht gerade rechtsextreme Überfremdungsängst hat, ist das halt ein Stadtviertel, in dem Mitbürger leben.

    • aaaaaaaaargh@feddit.de
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      8 months ago

      Ich glaube es geht ja nicht um irgendwelche Hautfarben, sondern Parallelgesellschaften durch mangelnde bzw. nicht stattfindende Integration.

      Danke an die CDU nochmal an dieser Stelle!

      • Appoxo@lemmy.dbzer0.com
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        8 months ago

        Danke, das meinte ich.
        Ich hatte das Gefühl im “Chinatown” vom Arabisch/Türkischen Raum zu sein. Fast alle Firmenschilder waren zuerst Arabisch statt Niederländisch/Französisch.
        Und wenn man die Stadt keine 1000m vergleicht ist das mehr als Tag und Nacht.
        Und ich war bereits in anderen Großstädten wie Berlin. Da war der Abfall nicht so markant zu sehen (vielleicht aber habe ich da auch noch nicht so stark drauf geachtet)

        • Appoxo@lemmy.dbzer0.com
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          8 months ago

          Stimme ich voll zu /s

          Wenn keine 1000m weiter vom Zentrum die Häuser aussehen wie da ist da garantiert eine Teilung der finanziellen Klassen.

          Das war gefühlt wie in die Stadtteile RockfordHills/Burton und Strawberry/Davis/Rancho in San Andreas (GTA 5).
          Schau dir diese Stadtteile im Spiel an. Und du siehst was ich meine.

          Alternativ Streetview der orte die ich meine:
          Näher am Zentrum: 7 Rue du Jardin des Olives https://maps.app.goo.gl/ANKxN43ccS9FdZkUA
          Weiter weg vom Zentrum: 88 Bergensesteenweg https://maps.app.goo.gl/HutEoHTkA7Fwq4Kd6

          • muelltonne@feddit.de
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            8 months ago

            Aber was willst du hier genau sagen? Klar sehen die Gegenden auf den ersten Blick unterschiedlich aus und man merkt einer an, dass sie halt eher reichere Bewohner/Besucher hat als die andere Gegend. Aber das ist ja jetzt kein Thema einer Parallelgesellschaft durch fehlende Integration, sondern im Zweifelsfall ein Thema der ökonomischen Umstände. Die erste Gegend ist dazu noch schick verkehrsberuhigt und voller Cafés und damit urbaner, aber am Ende … hast du da halt eine gemischte Wohn- und Geschäftsbebauung mit Geschäften im Erdgeschoss. Die eine Gegend wirkt sicherlich ärmer, aber hey, das bedeutet erstmal nur, dass die Leute da weniger Kohle haben.

            • aaaaaaaaargh@feddit.de
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              8 months ago

              Also mir jedenfalls ging es dabei nicht exklusiv um anders aussehende Stadtviertel, das hab ich so auch nie gesagt. Aber natürlich existieren Parallelgesellschaften, das ist eine ganz logische Folge von in der Politik verweigerter Integration.

    • Anekdoteles@feddit.de
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      8 months ago

      Die Leute, die sterben, tun es auf dem Land und die Lebenden wollen in die Stadt. Das Argument ist völlig daneben.