Trotz einiger Bedenken scheint eine allgemeine Willkommenskultur in Deutschland weiter intakt zu sein, so eine neue Studie der Bertelsmann-Stiftung.

Insgesamt wünscht sich ein Großteil der Befragten eine bessere Steuerung der Migration, auch auf EU-Ebene. Mehr Investitionen ins Bildungssystem und in den Wohnungsbau. Und 78 Prozent sprachen sich dafür aus, den Zugang von Geflüchteten auf den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Auch das geht aus der Studie der Bertelsmann-Stiftung hervor. “Im Endergebnis zeigt die Studie, dass ein Großteil der Bevölkerung nicht per se gegen Migration ist”, sagt Studienautorin Ulrike Wieland, “dass sie sich jedoch von der Politik einen anderen Umgang damit wünscht.”

  • aronian@feddit.de
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    8 months ago

    Das ist halt eine sehr wohlwollende Zusammenfassung. Aus der Studie selber:

    Eine Mehrheit von 60 % teilt im Jahr 2023 die Ansicht, Deutschland könne nicht mehr Flüchtlinge aufnehmen, weil es an seiner Belastungsgrenze sei.

    (So eine Meinung muss man mal hier im Forum kundtun… man wird interessante Antworten bekommen)

    […]

    Mit Blick auf die angenommenen Folgen von Migration zeigen sich die Befragten erneut ambivalent. Es überwiegen im Befragungsjahr 2023 jedoch negative Einschätzungen.

    Dazu auch diese Graphen:

    Da habe ich schon den Eindruck, dass auf Teufel komm raus doch ein positives Bild gezeichnet werden musste.