Das Fahrrad kann ein teures Hobby sein. Aber mit etwas Kreativität (und mangelndem Schamgefühl) lässt sich auch mit wenig Geld anbauen, basteln oder reparieren.
Also lasst sehen und erzählt, worauf ihr - mehr oder auch weniger - stolz seid.
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Lack vom Stadtrad hat sich gelöst, einfach komplett abgeblättert. Professionell neu machen war es mir nicht wert daher habe ich meine Stickersammlung bemüht. Danach mit Klarlack drüber um es etwas wetterfest zu bekommen. Bin zufrieden. Fährt mit einigen Neuteilen wieder top aber ich denke mit dem Rahmen ist es recht diebstahlsicher.
Finds richtig cool. Sieht so bestimmt sogar besser aus als mit dem alten Lack als er noch nicht abgeblättert war. :)
Pedalriemen (Foot straps) als Alltags-Ersatz für Klick-Pedalen sind ziemlich teuer. Und die Bemaßung für einen exakten Sitz an den alten Pedalen war meist unklar.
Man nehme ein ~30cm Stück Auto-Sicherheitsgurt. Muss steif genug sein, dass es die Form hält und nicht auf die Pedale absackt.
Mit 2x längs Falten bekommt man es durch die Öffnungen der Plattform-Pedale. Anschließend muss ein genaues Maß für die Füße gefunden werden. Leicht diagonal geführt geht später das rausschlüpfen leichter.
Das befestigen wird sehr individuell: bei mir hat ein Umknicken des gefalteten Gurtes gereicht. Die kleinen Kabelbinder halten nur den Knick flach gepresst. Bei Zugbelastung von Oben zieht sich nun der gefaltete Knick an den Kanten der Pedale straff. (Als Alternative hatte ich noch durchbrennen und nieten des gefalteten Stückes plus anschließenden Schraubbolzen im Sinn.) Hält so schon einige Touren durch.
Anstiege mit dem Singlespeed gehen so merklich weniger auf die Knie.
Das Kabel für’s Rücklicht war zu kurz für das neue Licht. Eine Verlängerung ranlöten ging damals aus irgendwelchen Gründen nicht, daher habe ich zwei Leitungen mit WAGO-Klemmen rangeklemmt. Funktioniert seit mehreren Jahren, obwohl ich es schon länger mal schön machen will.
An meinem Giant Cadex CFM4 ist keine Kettenstrebenbrücke vorhanden. Da ich es als Commuter nutze, wollte ich dennoch ordentlich lange Schutzbleche verbauen. Mit Kabelbinder und etwas Schlauchrest entstand diese Bastelei die besser hält als sie aussieht und ich erwartet hatte:
Das hier schützt den Umwerfer vor Dreck vom Hinterrad.
Zutaten: eine schwarze Weichspülerflasche, ein Kabelbinder und ein wenig Aufwand mit Schere und Teppichmesser. Flasche mit dem aufgetrennten Hals um das Sattelrohr führen und den Bauch in eine geeignete Form schneiden.
Wo ich früher noch nach jeder Fahrt den Dreck ausbürsten musste, bleibt nun die Mechanik des Umwerfers lange sauber und geschmiert.
