Ladestrom für Elektroautos und immer mehr Wärmepumpen bringen die Leitungen an den Anschlag. Wo es eng wird, dürfen die Netzbetreiber die Leistung drosseln. Das sagt der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller.

  • Suprahet@feddit.deOP
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    1 year ago

    Sie wollen wohl mit den intelligenten Stromzählern in die Haushalte schauen und alles das was irgendwelche Bürokraten für unnötig halten abstellen. Da läuft in den USA ein Test. Die schalten bei 38 Grad die Klimaanlagen ab damit die Industrie weiterläuft. Die Leute sind mega pissed.

    • AggressivelyPassive@feddit.de
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      1 year ago

      Gut, dann stellen wir lieber mal das Krankenhaus ab, kann ja nicht sein, dass ein rumopfernder Kleinbürger wie du mal schwitzen muss!

      Nur, um dich mal in die Realität zu holen: Netzbetreiber haben immer Notfallpläne in der Schublade. Wir haben auch Pläne für Gasmangellagen, nicht erst seit letztem Jahr, die gibt’s schon seit Jahrzehnten. Ist es bisher vorgekommen? Nö.

      Beim Strom genau das selbe Spiel. Es gibt klare Regeln, was im Fall der Fälle passiert und wenn es wirklich zu Problemen kommt, dann ist die Batterie vom Auto im Zweifel weniger wichtig als die Kühlschränke von 20 Haushalten.

      • Suprahet@feddit.deOP
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        1 year ago

        Das ist ja alles bekannt und trivial. Was neu ist das nun Millionen Wärmepumpen per Gesetz dazu kommen. Damit wird klar das wir direkt auf Engpässe zusteuern. Mal sehen was Du sagst wenn Du nicht zur Arbeit kannst oder Dein Kind nicht zur Schule bringen kannst weil nicht genug Strom fürs Auto da war.

        • AggressivelyPassive@feddit.de
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          1 year ago

          Mal sehen, was du sagst, wenn ich dich mit dem Konzept der “Stadt” konfrontiere, da braucht man nämlich gar kein Auto.

          Aber mal zu deinem Argument, wenn man das so nennen will. Selbst der ambitionierteste Plan sieht eine Umstellung über mindestens 10 Jahre vor. Dabei werden sinnvollerweise in Städten Häuser an Fernwärme angeschlossen. Dadurch fallen schon sehr viele Gasthermen weg.

          Die restlichen Wärmepumpen sind also größtenteils in Einfamilienhäusern und dort kann man sich auch ohne Probleme Solarzellen aufs Dach hauen. Können sich das alle leisten? Nö, müssen sie auch nicht. Aber jeder Haushalt mit Solarzellen auf dem Dach und Batterie im Keller entlastet die Netze.

          In den Jahren bis zur vollständigen Umstellung müssen die Netzbetreiber und Energieerzeuger dann eben gucken, wie man es hinkriegt. Vielleicht großflächig Dächer von Haushalten mit weniger Geld anmieten und dort Solarzellen installieren. Haben beide Parteien was von.

          Aber zu guter Letzt der eigentlich Knackpunkt: was ist die Alternative? Willst du so lange mit Gas heizen, bis wir hier auch auch im Winter keine Heizung mehr brauchen? Wo kommt dann der Strom für die Klimaanlagen her?

          • Suprahet@feddit.deOP
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            1 year ago

            Das mag alles so richtig sein. Nur kann ich es nicht leiden von Grünen Politikern derart belogen zu werden. Dann soll man doch Eier haben und klar sagen welchen Verzicht man der Bevölkerung verordnen will. Das hört sich dann so an: Wir führen X Mio. Wärmepumpen ein. Wir führen X Mio. E-Autos ein. Den Strom dafür haben wir nicht. Dafür werden wir den Strom In D rationieren, bis wir alles ausgebaut haben. Was rationiert wird entscheiden wir. Wäre ehrlich, würde aber nicht gewählt werden. Wahrscheinlich hat man sich deshalb entschieden zu lügen. Danke Habek.

      • Suprahet@feddit.deOP
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        1 year ago

        Ja, auf. Die 38 Grad C sind die Aussentemperatur. Deshalb bei 38 Grad. Hier wird sich das niemand aussuchen dürfen. Hier weiss so etwas der Staat besser. (Kotz)

        • SoaringDE@feddit.de
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          1 year ago

          Ok, aber warum ist die Außentemperatur hier besonders relevant? 26 Grad in Innenräumen ist gerade bei 38 Grad außen doch ein super kompromiss für Texas. Deren Stromnetz ist immerhin sehr viel Anfälliger als Deutschland. Gab es dort doch vor kurzem einen riesigen Blackout. (Zugegeben durch Extremwetterbedingungen in Gang gesetzt, aber dann durch fehlende Interkonnektivität und mangelnde Überkapazitäten verstärkt).

          Da können die Netzbetreiber sich dann aussuchen ob ein paar Leute 20°C haben oder alle 26°C . Die machen das ja nicht aus Spaß, die Netzbetreiber. alternative wären (hoffentlich rolling) blackouts.

          In Deutschland machen wir uns hier ja eher sorgen, dass wir die kleinen Leistungsspitzchen nicht mit Umweltfreundlicher Energie decken können. Kein vergleich also.

          • Suprahet@feddit.deOP
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            1 year ago
            1. Diese Leute nehmen an einem Test teil, mit einem verbilligten Tarif. 2. In einem Texanischen Haushalt sind 26 Grad unerträglich heiss. Die kühlen dort immer nahe am maximum, was die Anlagen liefern. 3. Die AMIS mögen es ganauso wie ich wenn die Planwirtschaft in das privathaus reinregiert. Und hehre Gründe haben alle die mist gebaut haben immer gehabt.
    • agarorn@feddit.de
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      1 year ago

      Jedes Land hat andere Prioritäten. Hier in DE ist bei Gas zumindest der Privathaushalt noch die Nummer 1.