• aaaaaaaaargh@feddit.de
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    1 year ago

    Ich glaube, dass du da ein paar Perspektiven durcheinanderwirfst. Rein medizinisch lässt sich denke ich unbestritten pro Lockdown argumentieren. Psychologisch und soziologisch absolut nicht. Das hat nichts mit schlauer werden zu tun, das einzige, wo wir aus meiner Sicht schlauer wurden ist, dass Corona heute deutlich deterministischer betrachtbar ist als das im Frühjahr 2020 der Fall war.

    • Mopswasser@feddit.de
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      1 year ago

      Wäre das medizinisch unproblematisch hätten wir ja die unterstützende Evidenz generieren können. Hamwanich.

      • aaaaaaaaargh@feddit.de
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        1 year ago

        Wie bitte? Inwiefern?

        PS: man muss hier übrigens nicht dauernd den anderen in einem 1:1 runtervoten, wenn man sachlich diskutiert. Lassen wir doch das bitte mal bei Reddit.

        • Mopswasser@feddit.de
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          1 year ago

          Du behauptest man könne aus medizinischer Perspektive „pro Lockdown“ argumentieren. Du kannst allenfalls potentielle Wirkmechanismen benennen. Belastbare Evidenz für die Wirksamkeit gibt’s aber halt nicht wie wir hinlänglich festgestellt haben. Auf welcher Grundlage also kann man medizinisch begründet für einen Lockdown argumentieren?

          Keine Ahnung wer hier wählt, ich stehe hier auch auf „0“.

          • aaaaaaaaargh@feddit.de
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            1 year ago

            Ja, ich denke schon, dass man das kann, finde ich auch relativ logisch zu erklären. Kontaktreduktion und Schließungen führen zumindest lokal zu einer geringeren Infektionsquote. Soweit ich weiß, gibt es auch eine Studie darüber, die genau das sagt. Die sagt meiner Erinnerung nach auch, dass die Lethalität quasi unverändert ist, aber das ist ja nicht das exklusiv erklärte Ziel einer pandemischen Eindämmung.

            Ich bin nicht pro Lockdown, für mich persönlich waren diese Zeiten psychologisch extrem belastend und haben definitiv Spuren hinterlassen. Wenn man sowas auch unter die medizinische Perspektive fasst und nicht - wie sonst in D üblich - nochmal separat psychologisch betrachtet, dann ist der Effekt sicherlich nicht mehr so eindeutig. Der gesellschaftliche/soziologische Aspekt kommt wie gesagt natürlich noch dazu. Alles, was ich anmerkte ist, dass nach meiner Interpretation du diese unterschiedlichen Perspektiven aber nicht berücksichtigt hast, sondern - vergib mir die Unterstellung - alles in einen Topf wirfst und dann von Beweislastumkehr sprichst. Das wäre mir zu einfach konstruiert.

            Wenn du nicht runtergewählt hast, geht das sicher nicht gegen dich. Ich kenn’s nur von Reddit und finde das extrem kindisch. Ist nichts anderes als “Ich kann nicht ertragen, dass du eine andere Meinung hast”.