• Spzi@lemm.ee
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    1 year ago

    das können nichtmal ein großer Teil der Erwachsenen.

    Richtig, im Nachhinein hatte ich mich etwas geärgert, auf diese Falle reingefallen zu sein.

    Es ist ein Argument gegen das aktuelle Erwachsenenwahlrecht. Es ist kein Argument gegen Kinderwahlrecht bei Beibehaltung des aktuellen Erwachsenenwahlrechts.

    Das sind sowieso zwei häufige Irrtümer bei Demokratie:

    • Wir lassen Leute wählen, weil die individuell gut Bescheid wissen
    • Wir lassen Leute wählen, weil so das (in unserem Sinne) beste Ergebnis entsteht
    • FlamingHot@feddit.de
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      1 year ago

      Finde nicht, dass es ein Argument gegen das Wahlrecht ist. Wir haben ja nicht umsonst eine repräsentative Demokratie. Wir wählen Gesetze ja nicht direkt, sondern wir wählen Repräsentanten, die sich dann hoffentlich auskennen und die richtigen Entscheidungen treffen, eben weil wir wissen, dass sich der normale Bürger nicht gut genug auskennt und das wahrscheinlich auch nicht will.

      Das Problem entsteht, wenn der Repräsentant lügt und sich nicht um die Interessen kümmert für die ich ihn gewählt habe. Es ist also nicht der Wähler der hier was falsch macht.

      • Spzi@lemm.ee
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        1 year ago

        Sehe alles so wie du, nur …

        glaube aber nicht, dass ich damals wusste wen ich wähle.

        Dieser Satz von deinem Vorredner hat meiner Meinung nach auch bei vielen Erwachsenen Gültigkeit. Und das ist u.a. aus den von dir genannten Gründen auch okay. Wir haben keine Prüfung zur Wahltauglichkeit, also sollten wir auch nicht so tun als läge es an der vermeintlichen Untauglichkeit von Jüngeren, dass sie nicht wählen dürfen.

        Die meisten interessieren sich nicht, oder informieren sich nicht. Nicht wenige wählen gegen die eigenen Interessen, und und und.