Der Übertragungsnetzbetreiber hat in seinem Gebiet bis 2029 insgesamt mehr als 90 Projekten mit 35 Gigawatt einen Netzanschluss für verschiedene Erzeuger und Verbraucher zugesagt, darunter knapp 12 Gigawatt für Speicher. Doch mehr als doppelt soviele sind noch offen und haben kaum Aussichten auf einen Projektstart vor 2029. Grundsätzlich wünscht sich 50 Hertz ein alternatives Verfahren, da das Windhund-Prinzip den Bedürfnissen von Energiewende und Stromversorgung nicht gerecht werde.
So wie ich den Artikel verstehe, gibt es rund 100 Zusagen auf Netzanschluss, aber niemand weiß, wie viele von diesen Projekten tatsächlich realisiert werden.
Laut 50 Hertz wäre es sinnvoller, den aussichtsreichsten Projekten zuerst Zusagen zu erteilen - aber das Gesetz lässt das nicht zu.
90 Zusagen und die werden realisiert. Damit ist die Kapa für 50Hertz bis 2029 belegt. Es gibt jedoch 235 weitere Anträge, hauptsächlich Stromgroßspeicher (95%)
Die große Verknappung sind die Netzanschlüsse. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass einige Projekte marode Industriebetriebe günstig aufkaufen, um sie abzureißen und den fetten Netzanschluss für Stromspeicher zu nutzen. So ein Stahl- oder Aluwerk wäre da plötzlich viel Wert.