• kossa@feddit.org
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      7 days ago

      Mach doch einfach mal das Gedankenexperiment selbst: würdest du abends bspw. lieber als erkennbar queer oder als erkennbar Burschenschaftler durch eine beliebige deutsche Stadt laufen? In welcher Kleidung hättest du mehr Angst, sowohl vor irgendwelchen Schlägern ALS auch bspw. vor der Polizei?

      Aber unabhängig davon ist Selbstverteidigung immer ein bisschen false friend. Besser wäre es eigentlich Parcours Workshops mit Sprungtechniken anzubieten. Weglaufen immer besser als Handgreiflichkeiten. Und wenn ich über Zäune oder auf Vordächer komme, wo Prügelfaschos nicht hinkommen, dann ist mir mehr geholfen.

    • LH0ezVT@sh.itjust.works
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      6 days ago

      Die Welt endet bestimmt nicht. Aber die Einschläge kommen näher, und nur weil mein Vorgarten noch gut aussieht, heißt nicht, dass alles gut ist. Die Ukrainer dachten sich bestimmt auch, da passiert nix, und jetzt gibt es täglich Luftalarm.

      • Daniel_@discuss.tchncs.de
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        5 days ago

        Ja das könnte schon sein. Aber die Ukraine ist in keinem Bündnis. Deutschland schon. Die Ukraine hatte seit 2014 damit gerechnet, dass “Vlad” noch einmal zuschlägt. Sie haben in ihr Militär und den Zivilschutz ausgebaut. Bevor ich also an einem Zeltlager teilnehme, engagiere ich mich beim Zivilschutz oder der Bundeswehr.

        • LH0ezVT@sh.itjust.works
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          4 days ago

          Ist ja auch eine gute Idee. Nur, ich fürchte, die Rechtsextremen werden nicht weniger, die USA nicht verlässlicher, die Extremwetter nicht seltener, die Euroskeptiker nicht un-skeptischer und die russischen 5. Kolonnen auch nicht unkreativer.

          Also, eine Gesellschaft, die noch nie einen großen Stromausfall erlebt hat, politische Instabilität, Bündnisse, die so langsam zerfallen… Klar, Prio 1 ist sich für die Gesellschaft zu engagieren. Aber irgendwo bei 3-5 kommt dann, mal an sich selbst zu denken. Wer anderen helfen will, muss sich erst mal selbst helfen können.