Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe von 1200EUR/Monat finanzierbar. 75% wären dabei durch die Einführung selbstfinanziert und 25% würden aus Besteuerung von Vermögen, Einkommen, Erbschaften usw kommen. Die Studie gibt es hier: https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.880044.de/diwkompakt_2023-195.pdf
Wenn das BGE kommt mach ich nochmal ne Ausbildung.
Nein, das kann nicht sein. Empfänger würden sofort zu Alkoholikern werden und jede Bewegung einstellen.
Sieht man doch bei zahlreichen Bundestags- und Europaparlamentsabgeordneten von Union, AfD und FDP. Da sind eine Menge Alkoholiker ohne ausreichende Bewegung dabei.
Also bitte!
Die koksen auch. Bitte nicht das Koks vergessen!
/s vergessen?
Ist es wirklich nötig?
Was? Das BGE würde nicht für faule arbeitslose sorgen, sondern das Fachkrädteproblem lindern. Unerhört.
Mit den neoliberalen Parteien ist das aber nicht machbar. Die würden den Teufel tun etwas gegen den Niedriglohnsektor zu tun.
neoliberalen Parteien […] Niedriglohnsektor
leider fängt das Spektrum dieser Parteien ja heute schon bei der SPD an
Heute… das war der Machtkampf zwischen Schröder und Lafontaine der das besiegelt hat.
ja, ist lange her… aber hat sich ja seitdem nichts geändert! Die haben noch immer nicht offen zugegeben dass H-IV ein Fehler war und zurückgerollt gehört. Lieber arbeiten sie daran den Namen zu streichen (Bürgergeld any1?), damit sie nicht mehr ständig daran erinnert werden.
Also zumindest bei der SPD. Die WASG und später Linke hat sich zumindest einiges geändert. Ob zum Guten? keine Ahnung.
H-IV
Diggi… Bitte… Such dir eine andere Abkürzung. H4 bleistiftsweise.
Ich muss einfach fragen, war bleistiftsweise ein clever Witz weil H4 eine Härtegrad ist oder ist das zufall?
😉
Aber dann könnte man das doch mit PKW-Lampen oder einer Hotelkette verwechseln!
Es gibt auch Konzernchefs, die sich für eigene Modelle des BGE aussprechen und selbst neoliberale Parteien und Bekenner (wie Milton Friedman) bekennen sich dazu, eben häufig weil man damit eine Abschaffung des Sozialstaates fordert.
Niedriglohnsektor
Das ist deren heiliger Gral.
Ja uff. Wenn man alles so scheiße lässt, wie es ist, kann man es finanzieren, aber wir brauchen eine Umverteilung der Steuerlast von mittleren Erwerbseinkommen auf Kapitalerträge und Unternehmensgewinne. Wenigstens die Effekte der kalten Progression sollten endlich mal abgemildert werden. Stattdessen ist hier die Rede davon, den Mittelschichtsdeckel formerly known as Spitzensteuersatz, NOCHMAL um 5% anzuheben. Was vielen nicht klar ist: der greift ab 5000€ brutto im Monat, wenn man dafür seine Arbeitskraft verkauft, nicht ab der ersten Millionen auf dem Konto, die nämmlich ungefähr das gleiche Einkommen abwirft, ohne dafür 2000h Lebensstunden eintauschen zu müssen.
“Aber die Unternehmen verlassen dann Deutschland! 😭”
Doubt
Das ist ok. Unternehmer, die Deutschland wegen der billigen Steuern ausgesucht haben, können offensichtlich nicht sonderlich gut rechnen und sind damit verzichtbare Unternehmer.
Ich denke nicht, dass fisejr viele Unternehmen die aktuell die “geringe” Steuerlast das ausschlaggebende Argument zur Standortwahl Deutschland waren. Einfach mal mit den EU-Ländern in der Liste vergleichen. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1225581/umfrage/unternehmenssteuern-ausgewaehlter-laendern/
Das ist das, was ich ein bisschen sarkastisch verpackt geschrieben habe.
Auf der Seite ist ein Rechner integriert, wo du genau das alles einstellen kannst, um eine alternative Finanzierung zu finden. Ich empfehle das mal auszuprobieren. Das prominent dargestellte ist ein Vorschlag, wie es aussehen könnte.
Mittelschichtsdeckel formerly known as Spitzensteuersatz
Nur mit Einkommen kommst du eh nicht aus der Mittelschicht raus.
Das ist eine Folge der derzeitigen Ausgestaltung des Steuersystems und keineswegs unausweichlich.
Das blöde daran, wenn die Steuern für alle gesenkt werden ist aber: alle anderen sind genauso wie du plötzlich mit mehr Einkommen ausgestattet. Die Mittelschicht wird dabei meinetwegen reicher, aber aus der Mittelklasse raus kommst du so nicht.
Gib mir Kontrolle über das Steuersystem und ich bringe alle Leute, die bereit sind, einen Preis dafür zu bezahlen, aus der Mittelschicht raus. Statt wie derzeit die Mittelschicht und die Unterschicht anzugleichen, würde ich halt anfangen, die Oberschicht an die Mittelschicht anzugleichen, wovon auch die Unterschicht profitieren würde. Das heißt wirklich mal kräftig zugreifen bei Erben, Kapitalerträge einer Steuerprogression unterwerfen und z.B. etwa bis zu einem Jahregehalt (~40.000€) steuerfrei halten. Und: Grundeigentum abschaffen. Den nach wie vor, sind Grundbesitzer die Aristokratie. Ich halte Grundeigentum für undemokratisch und illiberal und für eines der Kernprobleme der Moderne auf das vieles zurückfällt.
Ich stimme dir hier ja auch vollkommen zu, alles von dem was du sagt finde ich richtig. Ändert aber nichts daran, dass du mit Gehalt alleine nicht aus der Mittelschicht raus / in die Oberschicht rein kommst. Die Oberschicht abschaffen bin ich direkt dabei.
wer 5000 euro brutto soll sich halt einfach nicht beschweren
Jupp, was ist schon verkehrt daran, dass jemand, der für 3000€ netto den ganzen Tag arbeiten geht mehr von seinem Einkommen abgeben muss, als jemand der für 30.000€ netto den ganzen Tag zu Hause sitzen kann.
Sorry, aber die Löhne in Deutschland sind so verdammt niedrig, da ist man wohl ab 5000€ brutto schon Oberschicht? Das Problem ist nicht, dass es Leute gibt, die 5000€ brutto haben, sondern das viele keinen armutsfesten Lohn bekommen und das Vermögen nur noch über Erbschaft erworben wird. Oder denkst du Leute mit 5000€ brutto kaufen Eigentum in München oder Berlin und ziehen denen die noch weniger haben das Geld aus der Tasche?
Inwiefern würde eine Erhöhung der Mehrwertsteuer das ganze sozialer machen? Vermögenssteuern und Erbschaftssteuern wären sinnvolle Hebel, die anderen eher nicht.
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sehr guter Punkt!
Mehrwertsteuer trifft halt immer diejenigen stärker, die mehr von ihrem Einkommen ausgeben müssen. Wenn du also eh prima mit 1/4 deines Einkommens leben könntest und den Rest sparst, zahlst du nur auf jenes Viertel MwSt.
Theoretisch sollte das durch unterschiedliche Besteuerung abgeschwächt werden. So “ja, aber Lebensmittel kosten weniger MwSt” - nur funktionierte das praktisch noch nie. Im Gegenteil haben wir dann am Ende immer den Punkt wo Turnierpferde und Flugtickets weniger MwSt und Sojamilch den Maximalanteil kostet.
Scheint auch ohne Erhöhung der Mehrwertsteuer machbar zu sein. Guck mal in den Konfigurator, da wird es schoen uebersichtlich dargestellt.
Aber ein Einsparen der Sozialleistungen kann doch nicht das Ziel sein? Genau das ist ja immer der größte Kritikpunkt am Grundeinkommen, dass es letztlich sogar weniger fair und antisozialer sein kann, eben weil man nicht auf die individuellen Bedürfnisse eingeht. Am Ende wirkt das für mich noch sehr hakelig und obwohl ich den Grundgedanken gut finde, habe ich hierbei große Bauchschmerzen.
Schau dir den Konfigurator mal an. Ist auf dem Screenshot nicht zu sehen, aber auf der rechten Seite kann man dann noch mit dem netto Einkommen spielen und sehen welchen Unterschied das macht.
Jemand mit 1500 netto haette demnach 546 netto mehr im Monat zur Verfuegung. Ein Renter mit 1200 haette 400€ mehr in der Tasche.
Das Grundeinkommen soll ja die Sozialleistungen ersetzen und diesen ganzen Prozess vereinfachen. Ziel muss es natuerlich sein, dass grade die Leute mit wenig(er) Einkommen entlastet werden und gleichzeitig niemand durchs Raster faellt.
Das kommt ganz darauf an, wie man fair definiert. Das Grundeinkommen sorgt dafür, dass niemand in Armut leben muss, was ich grundsätzlich schon mal einen fairen Ansatz finde. Es ist ja auch nicht so, dass dadurch dann die Krankenversicherung zB abgeschafft wird und damit chronisch Kranke benachteiligt werden.
Ja, aber eine Familie mit 4 Kindern in München, wovon vlt eines schwerkrank ist, hat sicherlich andere Ansprüche als ein “normaler” Zweipersonenhaushalt in Chemnitz.
Familie mit 4 Kindern
Die würden 7200 Euro im Monat kriegen, reicht das in München nicht? (In der Höhe war vor nicht allzu langer Zeit mein Jahres(!)einkommen, deswegen kann es sein, dass ich die Dimensionen falsch einschätze)
Auf was willst du hinaus? Das der Luxus in München zu leben teuer ist? Oder das ein schwerkrankes Kind teurer ist? Bei letzteres kenne ich mich nicht aus, aber die idee ist ja über die Steuer sicherzustellen das die bedürftigen mehr bekommen. Ich nehme an als „Behinderter“ gibt es da viele steuerliche Erleichterungen, sodass man eben auch mehr vom Grundeinkommen hat.
Dass man eben nicht alle über einen Kamm scheren kann, sondern Menschen individuelle Bedürfnisse haben. Genau das wird beim BGE aber häufig außer Acht gelassen.
Um aber mal bei Deinen konkreten Beispiel zu bleiben:
Eine Versorgung aufgrund einer Krankheit waere davon doch nicht betroffen, weil das durch die Krankenkasse abgedeckt sein sollte. Oder fallen da Zahlungen weg die der Konfigurator nicht beruecksichtigt?
Ich will gar nicht ausschliessen das ich hier etwas uebersehe, ich wuerde einfach gerne verstehen was genau. Wenn Du ein konkretes Beispiel geben koenntest, waere das super.
EDIT: Hatte erst einen falschen Screenshot eingefuegt.
Genau das wird doch das Prinzip des BGE. Keiner hat individuelle Bedürfnisse. Nur jene, die für den allgemeinen Bedarf vorgesehen sind. (Wer auch immer dies definieren kann/wird.) Ist man nicht zufrieden mit dem “Standard”, kann man sich dafür einsetzen und sich mehr erarbeiten. Dad wird nur schwieriger, denn Du gibst von dem zusätzlichen erarbeiteten Wert auch mehr ab und Du solltest wenig davon sparen, das wird ab eine bestimmten Wert extra besteuert. Verlasse Dich besser auf die Absicherung über das BGE.
Ich sehe beim BGE kein Finanzierungsproblem, insofern man es nach demAbschmelzen der Bestandsvermögen auf ein maximales Schonvermögen weiterhin mit den Einkommen finanzieren kann. Die Ausgleichfinanzierung wird “Der Markt” über Kaufwertverlust lösen. Wird die Finanzierung des BGE unerwartet knapp werden wir eine Lösung finden. Ein unterschiedliches GE je nach Bedürftigkeit und Leistungfähigkeit inkl. der staatl. Kontrolle bzw. Verwaltung wäre möglicherweise der erste Schritt.
(Bin mir nicht sicher ob ich ein /s setzen soll. Eventuell mache ich mir nur Gedanken über Probleme einer nachfolgender Generation. )
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Wer ein hohes Einkommen hat, kann sich auch was beiseite legen für’s Alter. Problem gelöst.
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Sozialleistungen in Höhe der KdU + Grundeinkommen. Förderung und co kann ja erhalten bleiben, entwickelt sich ja schon langsam so, dass versucht wird individuell zu fördern.
Auf individuelle Bedürfnisse wird jetzt schon generell nicht eingegangen, deshalb ja auch Bedarfsregelsatz. Mehrbedarf muss beantragt und belegt werden, z.B. teureres Essen weil du was mit der Verdauung hast und das die Krankenkasse nicht übernimmt. Kurzfristig 0%-Darlehen zu kriegen ist einfacher (Kühlschrank kaputt nichts auf der Kante) aber am Ende bleibt für Otto Normalbürger nur der Zuschlag zur Haushaltsgründung als Extraleistung, und das ist einmalig. Und für die nicht Normalbürger können wir das Blindengeld generalisieren so dass man das auch mit Magen kriegt.
Es wäre nicht so viel Umverteilung wie bei Vermögenssteuern, aber Umverteilung wäre es in jedem Fall. In absoluten Zahlen, bezahlen reiche Menschen ja schon mehr Mehrwertsteuer. Wenn die Mehrwehrtsteuer also erhöht und die Zusatzeinnahmen dann gleichmäßig verteilt werden, dann führt das dazu, dass ärmere Menschen mehr Geld haben.
Außerdem ist wichtig, dass die Verbrauchssteuern wie die Mehrwehrtsteuer einige andere Vorteile haben. Z.B. als eine Art Ersatz für Zölle.
Kann man dann die Rente abschaffen?
Ja.
Das ist doch seit Jahren hinreichend bekannt. Vor über einem Jahrzehnt hat mal ein cdu Politiker eine Studie durchführen lassen mit einem NIT-Modell, welches effektiv jedem Bürger 670€ (damals, nicht heute) vermittelt hätte ohne irgendwelche zusätzlichen Steuereinnahmen.
Wenn die Leute schon Zicken machen wegen nächste Jahre Deutschlandticket, sehe ich fürs BGE sowieso schwarz…
Ist halt in Diskussionen darüber immer ein großer Kritikpunkt, neben “dann arbeitet niemand mehr freiwillig”.
War auch nicht negativ gemeint, nur Ausdruck meines Frusts weil hier im Lande nichts voran geht
Kann das jemand in sein Wahlprogramm aufnehmen? Kann ich bitte eine richtige links Partei haben?
Bitteschön: https://www.buendnis-grundeinkommen.de/
Das ich noch nie was von denen gehört habe, spricht nicht für ihre Fähigkeit als Partei leider. Danke, werde die verfolgen.
Es ist halt eine Ein-Themen-Partei. Die machen Werbung für ihr Thema, in dem sie überhaupt auf dem Wahlzettel stehen.
Ich interessiere mich halbwegs oberflächlich für das Thema und kenne die nicht, also mache sie ihre Sache bis her eher weniger gut - kann ja noch werden.
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Wenn man wenig Geld hat, muss man halt mit seinem Marketing kreativ sein - sonst, braucht man es erst gar nicht versuchen. Kleinstparteien die niemand kennt haben wir genug - wirklich nützlich sind sie nicht.
Mir ist immer noch nicht klar, wie die Einführung eines BGE nicht zu einer höheren Inflation führen soll.
Gleiche Argumentation wie bei der Lohn-Preis-Spirale: Gründe für Inflation sind komplex und nicht nur von einer Variable abhängig.
oh, mehr Geld verteilen führt ganz zweifellos zu Inflation. Die Frage ist nur ob der Effekt überhaupt messbar wäre - oder ob es die Auszahlungen zu teilen wieder auffrisst.
Dafür hat man natürlich keine belastbaren Erfahrungswerte, weil es keine Währungszone mit nennenswerter Abdeckung ausprobiert hat.
Aber Hochrechnungen sagen bisher nur dass es “vermutlich” nicht relevant viel Einfluss hat.
Es wird aber nicht “mehr” Geld verteilt, das Geld wird nur breiter verteilt.
Das macht jetzt grundsätzlich keinen sehr großen Unterschied - nur wieder im Detail, wo wir aber wie gesagt eh nicht wissen wie stark sich das alles im Resultat auswirken würde.
Beispiel:
Du kannst 10000€ an einen Haushalt geben - der wird dann 2000€ davon ausgeben und den Rest auf’s Sparbuch packen.
Oder du verteilst es an 100 Haushalte - jeder davon gibt im Schnitt 90% aus.
Das breitere Verteilen (vor allem wenn an Leute die es dringender brauchen) verursacht dass das Geld stärker in den Umlauf gerät - was Inflation beeinflusst.
Und dann muss man halt ansehen woher man das Geld umleitet (z.B. 1€ Sozialhilfe hätte vermutlich mehr Effekt als 1€ Grundeinkommen - aber beides deutlich mehr als 1€ Wirtschaftsförderung)
Der große Witz ist, dass das inzwischen sogar bei den Neocons und unserer Regierung angekommen ist. Darum gibt’s ja immer wieder so “Energiepauschale”, “Inflationsprämie” oder “Corona-Bonus”.
Ich sehe das als Testlauf für irgendwann mal wirklich Grundeinkommen an.
Ich sehe schon alle Preise um 5-20€ für Lebensmittel und co. höher wandern innerhalb der nächsten Jahre nach Freigabe des Beschlusses.
Das müsste auf jeden Fall ein Preissteigerungsgebot auf allen Produktsparten geben und dürfte nur mit einem Antrag erlaubt werden (aka “Der Produzent hatte ne scheiß Ernte und das Weizen ist jetzt 10ct teurer”).
Das hat aber ganz andere Probleme…Und warum sollte das passieren? Die Lohnkosten der Unternehmen steigen doch nicht durch das BGE. Und mehr Geld ist auch nicht im Umlauf, es wird nur breiter verteilt anstatt sich zu konzentrieren.
Nicht das ich dagegen bin.
Aber wir sehen ja wie Unternehmen unterwegs sind, wenn man auch nur 5ct mehr im Geldbeutel hat. Siehe jedes aktuelle Amerikanische Tech Unternehmen und Abo-Modelle.
Ein interessante Modell ist auch die negative Einkommenssteuer. Muss man nur mehr darauf achten, dass sie mehr Geld verdienen noch lohnt.
Hmm, ist Bürgergeld nicht quasi schon Grundeinkommen? Geht es also um die idee, oder um eine gewisse höhe?
Bürgergeld ist eine Sozialleistung, BGE bekommt jeder, auch der Millionär von nebenan. Deswegen bedingungslos.
naja, im Vorschlag ist es ja an eine Vermögenssteuer geknüpft. Vielleicht nimmt der Millionär es ja mit Humor, aber ein Empänger wird er letztendlich nicht
Vermögen ungleich Einkommen. Aber ja, man kann in dem Rechner einspielen, dass Leute durch Einkommensteuer am Ende des Monats vom BGE nicht mehr viel Netto übrig haben. Also hat der Gutverdiener weniger davon. Aber bekommen tut es jeder.
Man muss sich ja bewusst machen, dass der Kuchen nicht grossgezaubert wird, sondern umverteilt.
Weil viele (zurecht) eine deutliche Arbeitszeitverkürzung vornehmen würden, würde der Kuchen sogar spürbar schrumpfen. Die Wegfallende Arbeit ist ja nicht wertlos.
Es gibt durchaus eine Menge wertlose Arbeit. Ein Großteil der Werbung zum Beispiel. Die meiste Werbung soll ja nicht bewirken dass mehr konsumiert wird, sondern dass man Dingsbums A statt Dingsbums B kauft. Mag wertvoll für Firma A sein, aber der Volkswirtschaft ist es egal.
Und du meinst, dass die Arbeitszeitverkürzung irgendwie überproportional im Werbebereich Auftritt? Ich nicht. Und damit hat sich dein Einwand erübrigt.
Werbung ist übrigens durchaus nützlich, weil sie diverse Geschäftsmodelle im Sport und Medienbereich ermöglicht, die es sonst nicht gäbe. Sie ist auch sozial gerecht, weil im Endeffekt alle von den Vergünstigungen haben, egal ob sie wegen der Werbung ihren Konsum angepasst haben oder nicht.
Die hat doch selbst ihre Macht ausgenutzt, um einen Untergebenen gefügig zu machen. 2006 hat sie ihn dann sogar geheiratet. Und die zerreißt sich jetzt das Maul über käuflichen Sex? Unfassbar!
Hier vielleicht ein paar Denkanstöße in eine andere Richtung :
Ich sag mal so, die deutschen scheinen ohnehin schon recht unzufrieden. Woran das genau liegt weiss ich nicht. Mehr Geld könnte die zufriedenheit erhöhen. Mehr steuern könnten sie senken.
Ja dann ist das doch ein super Vorschlag. Der Großteil der Menschen wird danach mehr Geld haben
Die einkommensstärksten 10% zahlen zwar mehr Steuern als heute, dafür haben 83% der Bevölkerung mehr Geld zur Verfügung.
Hey, dann hat man ja hinterher weniger!