• kellerlanplayer@feddit.de
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    63
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    1 year ago

    Wirklich jedes Mal, wenn ich mein Rad am Bahnhof geparkt hab, war irgendwas kaputt. Würden am Autoparkplatz jeden Tag die Außenspiegel von Autos abgetreten werden, da wäre was los in der Stadt. Vermutlich gäbs dann sofort Videoüberwachung und die Polizei würde ihre Streifen erhöhen. Zusätzlich noch große Berichterstattung in den lokalen Medien.

    Aber so ist es ja nur ein Fahrrad. Und Bahnhof ist ja eh speziell. Kann man nichts machen. Sorry, bro.

    • ValiantDust@feddit.de
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      21
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      1 year ago

      Hab einen Korb am Fahrrad und offenbar fällt es vielen Leuten schwer, den von einem Mülleimer zu unterscheiden. Wenn regelmäßig Autos Dönerpapier mit Dönerresten und Bäckertüten unter die Scheibenwischer geklemmt würden, wäre das Geschrei sicher auch größer. Oder ein angebissener Apfel oder leere Getränkedosen und Bierflaschen auf dem Dach. Ich weiß, Flyer bekommen die auch, aber das ist noch der erträglichste Müll, den kann man wenigstens einstecken und später wegwerfen und muss nicht erst kostenlose Müllabfuhr spielen.

    • 30p87@feddit.de
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      3
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      1 year ago

      Fairer weise sind Schäden an Autos oft teurer als ein ganzes Fahrrad, je nachdem was.

  • aaaaaaaaargh@feddit.de
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    55
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    1 year ago

    Viel schlimmer noch: Für jedes Fahrrad hätte auch ein Auto verkauft werden können! Das ist am Ende ein doppelter Diebstahl an der Automobilindustrie und es stimmt, man sollte dagegen vorgehen, indem man endlich mehr Fahrradwege zurückbaut und Fahrräder drakonisch besteuert oder am besten gleich verbietet!

    Ihr Volker Wissing

    • voodoocode@feddit.de
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      13
      ·
      1 year ago

      Die vom BmV beauftragten “Fahrrad Entsorgungsdienste” setzen ihre Erfolge fort. Bitte sehen Sie von einer Meldung bei der Polizei ab, wenn ihr Fahrrad ordnungsgemäß entsorgt wurde. Die durch Recycling gewonnenen Rohstoffe werden der Autoindustrie zugeführt.

  • iamkindasomeone@feddit.de
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    37
    ·
    1 year ago

    In meiner neuen Wohnung in Berlin wurde mir am Abend des Einzugtags das Rad gestohlen. Ich hatte da noch keinen Keller und musste es deshalb für eine Nacht draußen ansperren. Joa, lief so semi.

    • SickDuck@feddit.de
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      12
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      1 year ago

      Bisschen Bikesharing. Nächstes Mal nimmst du halt einfach eins, wenn du eins brauchst.

  • huusmuus@feddit.de
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    31
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    1 year ago

    Schade, dass sie die gemeldeten Fälle nicht auf die Einwohnerzahl normiert haben.

    • Banfin@feddit.de
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      37
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      1 year ago

      Ich weiß zumindest von einem Fall, bei dem gleich über 100 gestohlene Räder gefunden wurden. Aber den Rest kann ich mir auch nicht erklären, obwohl ich in Magdeburg wohne und Fahrradverkäufer bin 😅

  • aksdb@feddit.de
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    26
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    1 year ago

    Ein Kollege hat sein geklautes Rad sogar zwei Tage später auf Kleinanzeigen gesehen. Hat er der Polizei mitgeteilt. Passiert ist trotzdem nix. War dann halt nach paar Stunden weg. Machste nix.

    • heffer@feddit.de
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      27
      ·
      1 year ago

      Ne Bekannte hatte ihr Rad auch auf Kleinanzeigen wiedergefunden. Innerhalb von ein paar Stunden hatte sie es wieder. Die Polizei hat es “gekauft” und dann bei der Übergabe die Typen verhaftet.

    • Don_alForno@feddit.de
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      17
      ·
      1 year ago

      Dass ein Fahrrad ohne Indizien schwer wiederzufinden ist, verstehe ich ja. Dass die Polizei aber selbst dann nicht handelt, wenn man ihnen genau sagen kann, wo es steht und vielleicht sogar wer es geklaut hat, macht mich immer wieder sprachlos.

      • float@feddit.de
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        20
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        1 year ago

        Wenn Interesse da wäre könnte man wenigstens verhindern, dass innerhalb der EU geklaute Fahrräder ohne größere Hürden verkauft werden können. Internationale Datenbank mit als gestohlen gemeldeten Rahmennummern, Kontrollen auf Gebrauchradmärkten und vielleicht auch hier und da mal ein oaar Stichproben im Verkehr oder bei geparkten Rädern. Frei verfügbare App mit der man den Status von Rahmennummern selbst prüfen kann. Wenn die Räder einmal im Ausland angekommen sind wird’s natürlich schwer.

        Das ist wohl alles Wunschdenken. Aber etwas mehr als “ich schreibs auch ein Stück Papier und werfe es in ein paar Tagen weg” wäre schön wünschenswert.

        • metaljackL@feddit.de
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          1 year ago

          Klingt doch nach nem super Projekt. Klar. Staatlich bzw. behördlich geführt wär das besser, aber wenn die nich wollen.

          Zumindest würde es Käufern einen Ansatz geben (gerade bei so Käufen auf Kleinanzeigen) , ob sie nem Betrüger oder Dieb zum Opfer fallen. Und wenn man das weiter spinnt könnte man in dem Fall direkt Meldung machen.

          Wenn dieses System eine kritische Masse erreichen würde, könnten Fahrraddiebe zumindest lokal kein schnelles Geschäft mehr machen, da die Leute (zumindest die denen es nich egal is ob sie ein geklautes Fahrrad kaufen) bei nem Kauf immer die Rahmennummer verifizieren wollen würden und die dann entweder entfernt wurde (damit verdächtig) oder eben schon gemeldet ist. Damit würde nur noch der Export ins Ausland übrig bleiben und damit wieder eher Richtung organisierte Kriminalität gehen. Die Frage is dann wie weit weg müsste diejenigen diese Räder dann bringen, damit das System nicht mehr funktioniert? Aber um den lokalen Gebrauchtmarkt ein wenig zuverlässiger zu machen, würde das fürs erste ja schon helfen.

          Ich würd das mal auf de_EDV diskutieren wollen (zwecks Architektur und so), wenn da Interesse besteht. Zumindest ich als Besitzer eines nich ganz so günstigen Fahrrads fänd das nich so doof.

          • float@feddit.de
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            1 year ago

            Das mit der kritischen Masse wird das Problem sein. Denke das läuft nur dann brauchbar an, wenn die Behörden mitspielen. Dann wäre auch sichergestellt, dass in der Datenbank nur Nummern von tatsächlich gestohlenen Fahrrädern stehen und niemand sich da einen Spaß macht wahrlos Fahrräder als gestohlen zu melden. Die Software dafür wäre selbst auf europäischem Maßstab gesehen “vergleichsweise” simple. Der größte Aufwand wird in den Prozesse stecken, wie z.B.: wie verteile ich zuverlässig Zugänge an die Polizeireviere und alles was damit zusammen hängt. Audit/Logging/Monitoring/… das ganze Drumherum…

        • aksdb@feddit.de
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          4
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          1 year ago

          Wobei man die Rahmennummern auch nicht gerade im Vorbeigehen prüfen kann. Dafür musst du nicht selten erstmal das Rad umdrehen und dann vermutlich noch 2cm Dreck runterkratzen um die eingestanzte Nummer zu erkennen.

  • SecretPancake@feddit.de
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    11
    ·
    1 year ago

    Die Dunkelziffer ist sicher noch viel höher. Hab mein gestohlenes gar nicht erst gemeldet weil da kümmert sich eh niemand drum.

    • mostvexingparse@lemmy.world
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      5
      ·
      1 year ago

      Ich hab gestohlene Räder auch immer nur angezeigt weil die Versicherung das so wollte. Ansonsten ist das verschwendete Zeit, weil die Cops eh nichts machen außer dir nach ein paar Monaten einen Brief zu schreiben dass das Verfahren ergebnislos eingestellt wurde.

  • rainynight65@feddit.de
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    11
    ·
    1 year ago

    Mir ist vor vielen Jahren in Potsdam das Fahrrad aus dem Keller geklaut worden. Studenten-WG in einem normalen Wohnhaus, Gemeinschaftskeller, in den man ohne Hausschlüssel aber nicht reinkam. Das eine Mal, wo ich vergessen hatte, mein Fahrrad noch mal extra anzuschließen, war es am nächsten Morgen weg. Mann, war ich sauer. Natürlich auch nie aufgeklärt, die Polizei hat mir nicht mal in irgendeiner Art und Weise Hoffnungen gemacht.

    • Balkonmoebel@feddit.de
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      30
      ·
      1 year ago

      Es würde schon enorm helfen, wenn Fahrraddiebstähle grenzübergreifend verfolgt werden würden.

      • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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        10
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        1 year ago

        Dann müsste die PiS Partei ja eingestehen, dass vielleicht soch nicht immer die Deutschen die Bösen sind… Das wird also nicht passieren, zumal Schmuggel und Hehlerei von gestohlenen Fahrzeugen ein einträgliches Geschäft für die Regierung sein dürfte, zumindest bei PKW.

    • Ooops@kbin.social
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      21
      ·
      1 year ago

      Schritt 1: erstmal anfangen überhaupt zu ermitteln.

      Schritt 2: Müssen wir uns erst in 100 Jahren überlegen, wenn Schritt 1 so langsam umgesetzt wird.

    • Spzi@lemm.ee
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      17
      ·
      1 year ago

      Ein Anfangsschritt wäre es zu verstehen, warum sie geklaut werden, welche Bedürfnisse dahinter stehen.

      Geht es um den gelegentlichen chaotischen Heimweg? Sind es organisierte Banden aus dem Ausland? Spielt es eine Rolle, ob Opfer und Täter sich kennen? Gibt es Korrelationen mit ÖPNV oder dessen Abwesenheit? Welche Rolle spielt Geld? Was passiert mit den Rädern nach dem Diebstahl?

      Je nach dem, wie die Antworten auf solche Fragen ausfallen, könnten unterschiedliche Maßnahmen wirksam sein.

      Zum Beispiel könnte ich mir vorstellen, dass mit “Kostenlose Stadträder für alle” viel erreicht werden könnte. Außer organisierte Banden aus dem Ausland spielen eine nennenswerte Rolle. Für die wäre das natürlich prima, ohne das Problem zu lösen.

      Dennoch, so wahnsinnig wertvoll sind massenproduzierte Fahrräder für Industrienationen im Jahr 2023 doch gar nicht mehr. Wie viel Fahrräder bräuchten wir, um den Markt inklusive Schwarzmarkt zu sättigen?

    • DarkThoughts@kbin.social
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      12
      ·
      1 year ago

      Ist ein schwieriges Thema, weil es auch so dermaßen leicht ist ein Fahrrad zu klauen. Leider machen es viele den Dieben aber auch extrem einfach. Ich sehe häufig Fahrräder ohne Absicherung am Supermarkt, da könnte einfach einer aufsteigen und wegfahren. Viel öfter jedoch sehe ich Kabelschlösser & Nummernschlösser, welche immens einfach zu knacken sind. Aber auch politisch fehlt da oft der Wille vernünftige Abstellmöglichkeiten zu schaffen.

      • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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        17
        ·
        1 year ago

        Die Polizei könnte z.B. Fahrräder an Hotspots als Bait aufstellen mit einem Sender drin. Wenn man wollte könnte man die Banden erwischen, oder ihnen das Leben zumindest deutlich schwerer machen.

        Aber “ich habe gestern eine Bande von Fahrraddieben ausgehoben” klingt halt nicht so geil wie “Gestern wieder zwei Drogenhändler im Park dingfest gemacht.”

      • Ooops@kbin.social
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        6
        ·
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        1 year ago

        Wieso sollte ein Nummernschloss so leicht zu knacken sein? Mal eben mit der extra großen Zange durchschnipsen geht da eindeutig einfacher als mal eben die Kombinationen durchzuprobieren…

        Als Referenz: Sagen wir jemand ist sehr geschickt und probiert 4 Kombinationen pro Sekunden durch, dann muss er immer noch diverse Minuten fummeln für das primitivste Schloss. Bei 5-Stellen sind es dann schon mehrere Stunden - hab das mal eben überschlagen… so ca. 3-4 Stunden im statistischen Mittel. Das ist nichts für Gelegenheitsdiebe, die das nur stehlen, weil man es ihnen so leicht gemacht hat.

        Wenn du dich natürlich beschweren willst, dass Leute ihre Fahräder gar nicht oder nur ab- statt anschließen, wäre ich bei dir.

        • DarkThoughts@kbin.social
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          7
          ·
          1 year ago

          Du gehst davon aus, dass man bei 0 anfängt und die Kombination am Ende liegt. Dem ist aber in der Regel eben nicht so. Die meisten Nummernschlösser hast du in wenigen Minuten offen, bei den kleinen vermutlich sogar unter einer Minute wenn du flinke Finger hast. Die Teile haben aber in der Regel auch minderwertige Schließmechanismen & Verbindungsstücke, wodurch man die teilweise mit einem stabilen Ast oder anderem Hebelwerkzeug aufdrehen kann. Geht nun aber schon arg an meinem Kommentar vorbei.

          • kellerlanplayer@feddit.de
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            1 year ago

            Wir wären keine Nerds, wenn wir das nicht analysieren würden. So, jeder kauft sich morgen ein Zahlenschloss und stoppt die Zeit, wie lange man gebraucht hat, bis es offen war :D

          • Ooops@kbin.social
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            1 year ago

            Nein, ich gehe davon aus, dass man im Durchschnitt die Hälfte durchprobieren muss. Deshalb hab ich das statistische Mittel ja erwähnt. Dass kann man sicherlich noch optimieren, wenn man davon ausgeht, dass Menschen gerne dumme Codes verwenden und z.B. erst die Kombinationen, die ein Datum darstellen, testet. Aber da sind wir dann auch wieder ganz weit von Gelegeneheitsdieben entfernt.

            Und dein zweites Argument ist eigentlich dein erstes gegen billige Schlösser und hat nichts mit Zahlen vs. Schlüssel zu tun.

            • Tvkan@feddit.de
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              1 year ago

              Zumindest bei den günstigen Zahlenschlössern braucht man aber nicht probieren. Wenn man das Schloss auf Spannung bringt und dann langsam die Rädchen dreht kann man die Rastungen spüren.

              Ich bin Grobmotoriker und hab so beim ersten Versuch das Billo-Zahlenschloss meines Mitbewohners in unter zwei Minuten aufbekommen - mit Erfahrung und Fingerspitzengefühl geht das sicherlich wesentlich schneller.

              • Ooops@kbin.social
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                ·
                1 year ago

                Und dem hab ich auch an keiner Stelle widersprochen. Ich habe ganz konkret gefragt: “Wieso sollte ein Nummernschloss so leicht zu knacken sein?”

                Und deine Reaktion war, mir zu erzählen, dass ich Mathe nicht verstehen (als wäre 100000[Kombinationen]/(2[Mittelwert der benötigten Versuche]*4[Versuche pro Sekunde]6060) = x[Zeit in Stunden] höhere Mathematik).

                Und überhaupt sei es bei billigen Schlössern so, das… Nee, das hatte ich nicht gefragt.

                Also ja, Leute machen es Dieben zu einfach. Weil sie keine Schlösser verwenden. Oder billigen Müll. Du must nicht schnippisch werden und so tun als hätte ich das bezweifelt.

                Ich wollte nur wissen, ob es einen tatsächlichen Unterschied bei Zahlenschlössern gibt, von dem ich nichts weiß und der diese für Gelegenheitsdiebe viel attaktiver macht als ein gleichwertiges Schloss mit Schlüssel.

    • Don_alForno@feddit.de
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      10
      ·
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      1 year ago

      Vielleicht wenigstens in Fällen, in denen es Hinweise gibt (Airtag, Fahrrad stand in abgeschlossenem Gemeinschaftskeller und ist wahrscheinlich mit Schlüssel geklaut worden, Fahrrad am nächsten Tag auf Kleinanzeigen entdeckt,…), mal anfangen wirklich zu ermitteln.

  • Jumi@lemmy.world
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    7
    ·
    1 year ago

    Wenns eigene Rad geklaut wird einfach ein anderes lauten, so wies ausschaut muss man sich da ja nur wenig Sorgen machen.

  • SickDuck@feddit.de
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    5
    ·
    1 year ago

    Entweder Stuttgart hat keine Fahrraddiebstähle oder Mercedes baut keine Fahrräder.

    • ValiantDust@feddit.de
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      15
      ·
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      1 year ago

      Ich würde vermuten in Stuttgart fahren weniger Leute mit dem Fahrrad, weil man da sehr schnell einiges an Höhenmetern zusammen bekommt (zumindest die Städte auf der Liste, in denen ich schon mal war, sind alle deutlich flacher). Das macht das Fahrrad für den Alltag schon deutlich weniger attraktiv. Aber die generelle Autoliebe kommt bestimmt dazu – es gibt halt keine Fahrräder “vom Daimler”, wie du schon sagst (edit: und auch keine gute Fahrradinfrastruktur).

  • Treczoks@kbin.social
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    3
    ·
    1 year ago

    Dumm nur, dass sich die Fahrradbesitzer mit Händen und Füßen gegen Dinge wie “offizielle Registrierung” und “Nummernschilder” wehren.

    • Tvkan@feddit.de
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      37
      ·
      1 year ago

      Niemand ist gegen die freiwillige Möglichkeit der Registrierung. Ich fänds auch gut, wenn es eine europaweite Datenbank mit gestohlenen Rahmennummern gäbe, die einerseits öffentlich ist (d.h. als Käufer kann ich direkt vor Ort überprüfen, ob das Rad gemeldet ist), und dass man vllt. auch Werkstätten verpflichtet, die Nummern zu überprüfen.

      Nummernschilder sind dafür nicht notwendig umd aus diversen Gründen Unsinn.

    • Ooops@kbin.social
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      33
      ·
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      1 year ago

      Du wirst es nicht glauben aber diese Registrierung gibt es seit Jahrzehnten (mein erstes Rad als Schüler in den 80ern war schon entsprechend polizeilich registriert). Bringt halt nur nichts, wenn niemand Diebstähle auch nur annähernd verfolgt, weil’s halt kein Auto ist.

      Ich hab schon mal ein Fahhrad als gestohlen gemeldet, inklusive wann, wo, Täterbeschreibung und wo das Fahhrad jetzt häufiger unterwegs ist oder gar rumsteht… und nach Monaten kriegt man dann das lapidare Schreiben, dass das Verfahren ergebnislos eingestellt wurde. Aber hey… es war ja registriert, ich hätte wohl einfach hingehen und es zufällig “wiederfinden” sollen. Denn die Polizei macht ja eh nichts.

      • Flipper@feddit.de
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        6
        ·
        1 year ago

        So machen wie ein Kollege. Hat sein gestohlenes Fahrrad vor der Uni wieder entdeckt, hat daraufhin den Kumpel bei der FF gerufen und haben dann schnell das Schloss Fachmännisch mit dem großen Bolzenschneider entfernt.

        Die sicherere Version ist, wenn du deins findest, einfach die Polizei rufen. Die freuen sich, einfacher kann man keinen Fall abschließen.

        • Don_alForno@feddit.de
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          3
          ·
          1 year ago

          Anscheinend ja nicht.

          inklusive wann, wo, Täterbeschreibung und wo das Fahhrad jetzt häufiger unterwegs ist oder gar rumsteht… und nach Monaten kriegt man dann das lapidare Schreiben, dass das Verfahren ergebnislos eingestellt wurde.

          • Flipper@feddit.de
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            3
            ·
            1 year ago

            Ich meine auch nicht ein, ja also in dem Viertel fährt mein Fahrrad manchmal Rum, sondern ein in der straße X Nr. Steht mein gestohlenes Fahrrad mit mir gerade. Bringen sie nen Allzweck Schlüssel mit.

    • Anekdoteles@feddit.de
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      25
      ·
      edit-2
      1 year ago

      Offizielle Registrierung und Nummernschilder sind zwei völlig verschiedene Dinge. Ich bin der Meinung, ein Fahrrad, für das man keine Papiere vorweisen kann, sollte als gestohlen gelten und sofort eingezogen werden. Nummernschilder sind aber nur so ein feuchter Autofahrertraum, weil die halt einfach nicht verstehen, wie die Welt funktioniert.

      • Treczoks@kbin.social
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        3
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        1 year ago

        Nummernschilder sind aber nur so ein feuchter Autofahrertraum, weil die halt einfach nicht verstehen, wie die Welt funktioniert.

        Oder weil es vielleicht gut wäre, auch mal Kampfradler zur Verantwortung zu ziehen, wenn sie krass gegen die StVO verstoßen?

        • Don_alForno@feddit.de
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          4
          ·
          1 year ago

          Regeln für Radfahrer sind grundsätzlich nur Vehikel der Unterdrückung. Die sonst im Verkehr geltende Logik, dass es egal ist, ob wirklich was passiert ist, sondern dass zählt, was durch das Verhalten passieren könnte, darf bei ihnen nicht angewendet werden. Ebensowenig die der StVO zugrundeliegende Strategie, dass auf begrenztem Raum umso weniger passiert, je vorhersehbarer sich möglichst alle Verkehrsteilnehmer verhalten. Die Verantwortung für das eigene Wohlergehen liegt zu 100% bei den bösen Autofahrern, selbst wenn die völlig regelkonform unterwegs sind.

          Das Argument, dass man mit dem Fahrrad weniger leicht Andere umbringen kann, als mit dem Auto, erschlägt einfach alle anderen Argumente.

          • Treczoks@kbin.social
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            2
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            1 year ago

            Regeln für Radfahrer sind grundsätzlich nur Vehikel der Unterdrückung.

            Sag das der Oma, die vor ungefähr einer Woche in Köln von einem Kampfradler totgefahren wurde.