Was der internationale Account von Fridays for Future (FFF) diese Woche auf Instagram verbreitete, hat die Öffentlichkeit entsetzt.

Nun stellt sich heraus: Der Post geht auf die Initiative eines einzelnen Aktivisten aus Deutschland zurück.

Bereits vor Monaten wurde er aus den Strukturen von FFF Deutschland und auch der Mainzer Ortsgruppe ausgeschlossen. Mehrere linke Projekte der Stadt erteilten ihm Hausverbot. FFF-Mitglieder werfen ihm toxisches Verhalten vor, einige Personen haben sich aus Angst vor ihm aus der Bewegung zurückgezogen.

Auf Twitter erklärt Hasan Özbay, FFF Deutschland sei ein „rassistischer Verein“. Die Grünen hasse er mehr als die AfD. Israel habe kein Existenzrecht. Nach den Terrorangriffen vom 7. Oktober verurteilte er nicht etwa die Hamas, sondern wünschte allen Palästinensern „a very pleasant de-colonizing“.

  • redballooon@lemm.ee
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    1 year ago

    Bei allem Verständnis das du oder ich für die Hintergründe aufbringen können, hat FFF zuerst durch Gretas nicht abgegrenzten Post und jetzt dieses Thema ein ernsthaftes PR Problem, und es ist nicht sichtbar, dass die irgendwas tun um das einzufangen.

    Bei einer 1-Thema-Bewegung sollte es eigentlich nicht so schwer sein, andere Themen rauszuhalten, egal wie umkämpft sie sind, oder gerade wenn sie umkämpft sind.

    • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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      1 year ago

      Klimawandel ist nicht 1-Thema und jeder halbwegs sinnvolle Auseinandersetzung damit kann nicht auf 1-Thema reduziert werden.

      Die Frage nach Verursachern und Lösung greift zwangsläufig die Themen soziale Gerechtigkeit in einzelnen Ländern, Wirtschaftsformen, internationale Zusammenarbeit, Kolonialismus und Postkolonialismus auf.

      Deswegen haben die Feinde des Klimaschutzes es auch leichter die Bewegung anzugreifen, indem sie nur auf ein Thema schauen und “ahah! hier habt ihr nicht die perfekte Lösung” schreien, oder eben mit “davon habt ihr keine Ahnung, konzentriert euch doch nur auf ein Thema” usw. kommen.