Nach dem Vorbild der USA gibt es bald hierzulande einen Tag für ehemalige Bundeswehrkräfte. Im Bundestag geht es nur noch um letzte Details, ein mögliches Datum gibt es auch schon.

  • Guildo@feddit.de
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    1 year ago

    Wenn man nichts dran ändern kann, brauchen wir auch nicht unsere Jugend zu verheizen.

    • AAA@feddit.de
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      1 year ago

      Also Aggressoren lieber Gedanken und Gebete entgegen stellen, damit diese ins Land einmarschieren und dann schalten und walten können? Na die Jugend wirds dir danken nicht fürs eigene Land “verheizt” worden zu sein, sondern dann von einem Tyrann ausgebeutet zu werden.

      • Tvkan@feddit.de
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        1 year ago

        Die Bedrohung durch Tyrannen kommt doch in Deutschland nicht von außen, sondern von innen. Diese Fokussierung auf die nationale Identität und das Militär bietet dem Vorschub.

        • AAA@feddit.de
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          1 year ago

          Wenn die Ukraine verliert ist der nächste Tyrann nur 2 Ländergrenzen weit weg. Und wenn das zwischenliegende Land die gleiche Gedanken und Gebete-Strategie verfolgt, halten die dann irgendwen auf?

          • Guildo@feddit.de
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            1 year ago

            Es ist dann doch ein bisschen komplexer. Der nächste Tyrann ist übrigens in der NATO und heißt Erdogan.

            • AAA@feddit.de
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              1 year ago

              Was ist da komplex?

              Die Ukraine, die in unserem Gedankenexperiment Russland gehört, ist keine 600km entfernt - dazwischen liegt nur Polen. Russland selbst ist nichteinmal 930km von Deutschland entfernt. Währenddessen beträgt die kürzeste Entfernung von Deutschland zur Türkei mehr als 1200km.

              Bitte sag mir wie Erdogan der nähere Tyrann ist?

              Im Gegensatz zu Putinn führt Erdogan auch keinen Eroberungskrieg. Orban können wir ebenfalls in den Skat drücken. Ungarn ist ein Papiertiger, der zwar politischen aber zumindest keinen militärischen Schaden anrichtet.

              • Guildo@feddit.de
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                1 year ago

                Es geht hier nicht um die reinen Kilometer, sondern darum, dass wir im eigenen Verteidigungsbündnis Tyrannen haben, die ihre eigene Bevölkerung unterdrücken und gegen andere Krieg führen. Wir sehen immer nur die Tyrannen, die vor der Tür stehen, aber die im eigenen Haus sind relativ egal. Was führt Erdogan denn für einen Krieg in Syrien? Verteidigt er da heroisch die Demokratie?

                • AAA@feddit.de
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                  1 year ago

                  Es geht hier nicht um die reinen Kilometer

                  Du hast aber mir geantwortet, und mir geht es sehr wohl um die geographische Entfernung. Der Verweis auf Ländergrenzen und zwischenliegende Länder macht das auch mehr als klar. Die reine Entfernung ist bei einem Krieg ohne Gegenwehr - wie ihr ihn postuliert - nämlich deutlich entscheidender als die ideologische Entfernung.

                  Was Erdogan in Syrien treibt ist unbestritten völkerrechtswidrig. Trotzdem ist es nicht gleichzusetzen mit einem Angriffskrieg der ganz offiziell die Einnahme eines gesamten Landes zum Ziel hat.

                  • Guildo@feddit.de
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                    1 year ago

                    Putin hat mittlerweile nicht mehr das Ziel die ganze Ukraine einzunehmen. Soviel erstmal dazu. Mir ist das relativ egal wie weit weg Menschenrechtsverletzungen sind. Wir können nicht Erdogan dulden, nur weil wir Angst vor Putin haben. Und was ist wenn wir Erdogan nicht mehr dulden? Greift der dann uns an? Warum hat Putin uns angegriffen? Er sagt doch auch, dass die NATO feindlich gesinnt wäre und wollte eine Kooperation. Hat er um 2000 sogar im Bundestag gesagt. Hätten wir den nicht auch wie Erdogan integrieren sollen? Dann wären wir doch ok damit, oder? Er wäre dann ein Bündnispartner gewesen.

            • ahornsirup@sopuli.xyz
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              1 year ago

              Du hältst Putin nicht für einen Tyrann? Russland ist nämlich näher an Deutschland als die Türkei.

      • Guildo@feddit.de
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        1 year ago

        Davon haben die ganzen Zwangsrekrutierten in Russland und der Ukraine wenig. Die liegen jetzt in irgendwelchen Massengräbern, die Panzer fahren über deren Knochen und die Politiker schwafeln was von Nationalismus.

        • letmesleep@feddit.de
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          1 year ago

          Weil die Ukraine so den Fehler gemacht war ihre Atomwaffen abzugeben. Sie war eben nicht hinreichend vorbereitet.

          • Guildo@feddit.de
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            1 year ago

            Das war kein Fehler. Es war in der damaligen Situation rational und vernünftig. Es war ein Fehler des Westens Russland so sehr zu vernachlässigen.

              • Guildo@feddit.de
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                1 year ago

                So läuft das aber immer auf internationaler Ebene. Was erwartest du denn?

                • letmesleep@feddit.de
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                  1 year ago

                  Ein paar geänderte Worte beim dem Budapest Memorandum und Russland hätte den Krieg gelassen. Selbst wenn die Hilfe, die der Westen ja geliefert hat, schon vorher sicher gewesen wäre, wäre das nicht passiert. Tl;dr: Entweder man hat Atomwaffen oder man lebt unter einem Nuklearschirm. Alles andere ist fahrlässig.

                  • Guildo@feddit.de
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                    1 year ago

                    Das haben die Sowjets auch schon gewusst. Das ist jetzt wirklich nichts neues. Das Potsdamer Abkommen wurde übrigens auch wegen Atombomben gebrochen. Da konnte noch niemand was gegen sagen. Das hat dann in Kombination mit Adenauer dafür gesorgt, dass wir zwei Deutschlands hatten. Die Österreicher waren klüger. Aber das jetzt nur so am Rande.

      • trollercoaster@feddit.de
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        1 year ago

        Ja. Militär ist ein notwendiges Übel. Und genau so sollte es von der Gesellschaft behandelt werden. Glorifizierung zieht die falschen Leute aus den falschen Motiven an.