Ich finde da kann man eben Künstler und Werk NICHT trennen. Und sie hat sich wiederholt kritisch reflektiert mit den ganzen schwulen, behinderten, schwarzen etc. Witzen auseinander gesetzt und ich teile ihre Analyse:
Heute würde man es so nicht mehr machen, aber sentimentale Erinnerungen sind schon okay, eben WEIL sie nur das sind: mittlerweile neu kontextualisierte Nostalgie.
Naja, die eine Nazitransfrau, die ihren Geschlechtereintrag nur geändert hat, um ins Frauengefängnis zu kommen, ist meiner Meinung ganz klar ein problem. Da würde ich mir schon eine Möglichkeit wünschen, dass zu verhindern.
Oder das Frauen im Verteidigungsfall keine wehrdienst leisten müssen und sobald Krieg ist, kann man seinen Geschlechtereintrag nicht mehr von Cis wegändern.
Oder das Exhibitionismus (Paragraph 183) nur für männer strafbar ist, nicht für frauen.
Solange es vor gericht und im alltag einen großen unterschied macht ob man Mann oder Frau ist, finde ich muss man sich schon damit auseinandersetzen ob Leute ihren Geschlechtereintrag aus böswilligkeit ändern.
Klar wäre es schön, wenn ich meinen autoschlüssel stecken lassen kann, aber wir leben leider in einer Gesellschaft mit leute die assi sind.
Und ob jetzt autodiebstähle oder die mutwillige falschverwendung von Geschlechtereintragungen oder sonst irgendwas ist, da spielt es meiner meinung nach keine rolle wie oft etwas vorkommt, sondern das es gerecht geregelt ist.
Das man sich natürlich grundsätzlich mehr mit Transleuten und ihren belangen beschäftigen sollte, ist auch klar.