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Cake day: April 27th, 2024

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  • jaschop@awful.systemstoich_iel@feddit.orgmeta_iel
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    6 hours ago

    Das ist aber weniger ein Problem mit KI sondern mit faulen Studenten.

    Kann man nicht so einfach trennen, weil KI spezifisch solche Nutzer anzieht. Klar, es wurde hart gepusht und jeder hats mal ausprobiert, aber die Kernnutzergruppe sind einfach Leute die so tun wollen als hätten sie gearbeitet.

    Niemand nutzt KI weil es der einzige effiziente Weg ist zu einem bestimmten Ergebnis zu kommen. Es wird genutzt weil mit wenig Aufwand ein quasi-fertiges Produkt rausfällt.

    Das selbe kann man übers Googeln auch sagen.

    Lol, nein. Wenn du irgend ein Thema recherchieren willst kommst du in 99% der Fälle nicht an einer Suchmaschine vorbei. Das liegt einfach daran wie wir global Informationen organisiert haben.

    Ein besserer Vergleich wäre es, auf den “Feeling Lucky” Knopf zu hauen und das erste SEO-Slop Ergebnis anzusehen.



  • Das ist alles gaaaanz einfach, lass mich erklären… zieht an Bong

    Vorneweg: “Mein Hinterteil” war nur zangendeutsche Redewendung für “Ich”.

    Also Gilles Deleuze und Felix Guattari halten die aktuelle Psychoanalyse (der 1970er) nach Freud für grundsätzlich falsch und wollen ein neues Verständnis dafür schaffen wie der Geist funktioniert. Dabei schauen sie zuerst auf das Wollen/Begehren und definieren die Wunschmaschinen als Mechanismen des Unterbewusstseins, die Wünsche in uns produzieren.

    Sie definieren verschiedene Arten von Wunschmaschinen, z.B. die paranoische Maschine, die unterschiedlich mit der “Rohmasse” des Geistes (a.b.a. dem organlosen Körper) interagieren. Die zölibatäre Maschine zeichnet sich durch ein Gleichgewicht anziehender und abstoßender Kräfte aus, und wird (meinem Verständnis nach) mit gesunder und positiver Entwicklung assoziiert, z.B. persönliches Wachstum, Selbstverwirklichung.

    Deleuze hält nicht viel von feststehenden Identitäten, er hält sie sogar für unnatürlich und ein Ergebnis von Repression. Authentische Identität entsteht nach seiner Theorie als Überbleibsel der Wunschproduktion (daher “residuales Subjekt”). Bei der zölibatären Maschine (vielleicht auch bei allen 🤷) kann das entstandene Subjekt euphorische Befriedigung erfahren wenn etwas die Maschine antreibt, was dadurch erklärt wird dass ein Teil der Wunsch-Produktionsenergie (Libido) in Konsumptionsenergie (Voluptas) umgewandelt wird.

    Ich bin in Kapitel 1 von Buch 1 der ganzen Angelegenheit…









  • Absolventy einer mathematischen Spieltheorie-Vorlesung hier.

    Der einzige Weg mir ersichtliche Weg, wie man die Prämisse mathematisch präzise formulieren kann, ist die Gewinnchance der reinen Strategien (Schere, Stein, Papier) gegen die optimale gewichtete Strategie.

    Das Ergebnis ist genau was du beschreibst: erst 50% Stein, dann 50% Papier & 0% Stein, dann 33% alle.





  • jaschop@awful.systemstoich_iel@feddit.orgich_iel
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    1 month ago

    Ne, das hat @Korne127 schon auf den Punkt gebracht. Menschys die Causa X unterstützen kritisieren, weil nicht genug gegen Causa Y getan wird ist kein Gewinnerzug.

    Intersektionalität du lernen musst, um eine geschlossene Front gegen die Reaktion zu zeigen.



  • Um originalen Pfostierer mal auf eine innovative Art zu dissen:

    arbeitete an etwas, das sich nicht einfach speichern lässt

    Welch primitive Technologie ist das denn? Alle ernstzunehmende Rechenknecht-Arbeit sollte in Textdateien speicherbar sein, um bei Bedarf im Versionskontrollsystem abgelegt zu werden!