Ja, schon älter. Aber war gestern in der Heute-Show Thema, und in der Anstalt.

Finde ich unglaublich. Warum wird sowas nicht mal in der Gesellschaft diskutiert.

  • kaputter Aimbot@feddit.de
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    6 months ago

    Ich muss dich enttäuschen. Besagte Lehrkräfte sind keine Vertretungslehrkräfte. Auf Planstellen wird immer weniger verbeamtet, solange nichts zwingend dafür spricht.


    Oder anders ausgedrückt:

    Was ohne Nachweis behauptet werden kann, kann auch ohne Nachweis verworfen werden.

    😉

    • Hiko0@feddit.de
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      6 months ago

      Ich bin Lehrer und kenne das System. Und du?

      Fast alle meine Kollegen sind verbeamtet. Die, die nicht verbeamtet sind:

      • sind Vertretungslehrkräfte oder
      • erfüllten nicht die beamtenrechtlichen Vorraussetzungen (z.B. nur ein Fach studiert, Quereinstieg ohne OBAS (quasi Referendariat) oder
      • erfüllten nicht die Gesundheitsvoraussetzungen, die früher deutlich strenger waren, oder
      • stammen aus Phasen, wo nicht eingestellt wurde (z.B. durch Formfehler in den Dienst gerutscht),
      • oder haben schlichtweg freiwillig den Angestelltenstatus gewählt.

      Du versuchst dich hier über deine dünne Argumentationsdecke zu retten, indem Du einen Nachweis zu etwas verlangst, das ich Dir aus der Realität spiegeln kann und zu dem Du leider absolut keine Ahnung hast. Statt Dir das einzugestehen und Gesicht zu wahren, erweist Du Dir hier, zumindest für alle mit Ahnung von der Materie, einen echten Bärendienst. Und, ich muss es so deutlich sagen, mit deiner Resistenz trägst du bei zu der Argumentationskultur des postfaktischen Zeitalters, in einer Reihe mit AfD, Trump, Homöopathen und Co. Wenn Emotion, sich keine Fehler und Schwäche eingestehen können wichtiger werden, als Tatsachen.

      Aber der Vollständigkeit halber für NRW (s. 6.1). Darüber hinaus: angestellte Planstellenlehrkräfte sind unbefristet angestellt. Sag mir mal, wie Du die zu den Sommerferien rausschmeißen willst. Dass das überhaupt möglich ist, setzt ja eine Befristung voraus, die zu Beginn der Sommerferien endet und erst danach wieder beginnt. Davon ab, ist diese Praxis für Vertretungslehrkräfte natürlich asozial, ist aber auch nicht überall (mehr) die Regel und resultiert meistens daraus, dass Stellen nicht bis Ferienende weiterliefen und danach erstmal (z.B. erst wieder mit neuem Vertrag zum neuen Schuljahr zum Ferienende) keine Anschlussbeschäftigung stand.

      So, das reicht auch zu der Sache, denke ich.

      • kaputter Aimbot@feddit.de
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        6 months ago

        Ich fasse also zusammen:

        Du behauptest (fast) jeder könne eine Beamtenlaufbahn einschlagen.

        Belege, die diese Aussage stützen, lieferst du nicht.

        Ich ziehe diese Aussage in Zweifel.

        Anhand für jeden zugänglicher Fakten aus seriösen/offiziellen Quellen versuche ich deine Behauptung zu falsifizieren. Und das obwohl, dank Hitchens’ Rasiermesser, überhaupt kein Bedarf besteht!

        Du behauptest, ich schreibe “absoluten Quatsch”. Bestätigst aber gleichzeitig, dass die Kriterien für den Beamtenstatus z.B. bei Polizei u.Ä. noch wesentlich strenger sind als nur das Alter. Du gibst, wieder unbelegt, an, dass in NRW die Grenze bis 42 Jahre gilt. Die Belege dazu muss ich wieder selbst raus suchen.

        Du sagst, Lehrer würden überall vorwiegend verbeamtet. Deine Quelle: du behauptest im späteren Verlauf du kommst aus dem System. 🤡

        Ich lege dir einen Artikel aus einer seriösen Quelle vor, der sich genau damit beschäftigt. Er nimmt unter anderem Bezug auf Angaben der Bundesregierung (Anfrage DIE LINKE), zitiert Menschen aus diesem System (Lehrer) und Wissenschaftler.

        Du relativierst deine vorherige Aussage, dass Lehrer überall vorwiegend verbeamtet würden, und behauptest, die hier genannten währen ja alles nur Vertretungslehrer. Wieder, ihr ahnt es schon, ohne Belege!

        Auf Planstellen würde immer verbeamtet werden, solange nichts dagegen spräche. Ach was, vielleicht das Alter, oder andere Ausschlusskriterien?! (<-- ist das schon Polemik?)

        Ich stelle die exakte gegenteilige Behauptung auf, um dir zu zeigen, dass irgendein Account im Internet einfach alles erzählen kann.

        OHNE Belege ist das weder im Internet noch in der Academia, noch in der Politik oder sonst wo etwas Wert. 🙃

        Denn…

        Was ohne Nachweis behauptet werden kann, kann auch ohne Nachweis verworfen werden.

        Jetzt behauptest du, du wärst Lehrer und kennst das System.

        Cool, ich bin der Papst, ich kenne das System nicht! (<-- das muss jetzt aber Polemik sein!11!1)

        Trotz meiner Verpflichtungen der Kirche gegenüber versuche ich aber mit öffentlich zugänglichen Informationen mir ein Bild von diesem ominösen System Beamtentum zu machen. Denn mein Gegenüber hat nichts weiteres verlässliches zu bieten als “Trust me bro!”

        Du zählst weitere Gründe auf, warum jemand NICHT verbeamtet werden würde:

        • sind Vertretungslehrkräfte
        • erfüllten nicht die beamtenrechtlichen Vorraussetzungen (z.B. nur ein Fach studiert, Quereinstieg ohne OBAS (quasi Referendariat)
        • erfüllten nicht die Gesundheitsvoraussetzungen, die früher deutlich strenger waren,
        • stammen aus Phasen, wo nicht eingestellt wurde (z.B. durch Formfehler in den Dienst gerutscht)

        …und untermauerst damit meine Antithese 🤡

        Danach wirst du hauptsächlich persönlich (ad hominem), was ich jetzt einfach unkommentiert lasse:

        Du versuchst dich hier über deine dünne Argumentationsdecke zu retten, indem Du einen Nachweis zu etwas verlangst, das ich Dir aus der Realität spiegeln kann und zu dem Du leider absolut keine Ahnung hast. Statt Dir das einzugestehen und Gesicht zu wahren, erweist Du Dir hier, zumindest für alle mit Ahnung von der Materie, einen echten Bärendienst. Und, ich muss es so deutlich sagen, mit deiner Resistenz trägst du bei zu der Argumentationskultur des postfaktischen Zeitalters, in einer Reihe mit AfD, Trump, Homöopathen und Co. Wenn Emotion, sich keine Fehler und Schwäche eingestehen können wichtiger werden, als Tatsachen.

        Wegen diesen genannten Tatsachen bin ich eigentlich hier. Bereit zu lernen, quasi ein leeres Gefäß. Aber trotz anwesender Lehrkräfte, keinen deut schlauer, da diese sich partout weigern, ihre Behauptungen zu belegen!

        Während ich diesen letzten Satz geschrieben habe fällt mir auf: Frontalunterricht und Vorlesungen funktionieren exakt so:

        Ihr Lehrer/Dozenten behauptet einfach Dinge. Natürlich sind diese Faktenwissen und nachvollziehbar. Im Kontext der (Hoch-)Schule vollkommen normal, stellt dort auch niemand in Frage.
        Das ist wohl ein antrainiertes Verhalten.
        Hier im Internet seid ihr aber einfach irgendwer, im Zweifel ein Hund 😜
        Kann es sein, dass euch schwer fällt euch erklären zu müssen?