Ich habe noch keine überzeugenden Vorschläge gehört. Die Printmedien bringen sich auch nicht wirklich positiv ein. Die wollen nur ihren Cashflow retten.
In der Theorie sollten da die öffentlich rechtlichen Medien einspringen. In der Praxis versagen die allerdings gerade, in dem sie (oftmals noch völlig grundlos) die selben Clickbait Schemata in nur leicht abgeschwächter Form bedienen, oder in vorauseilendem Gehorsam Narrativen aus dem konservativem bis weit rechts außen Spektrumm, völlig unkritisch und ohne jede Einordnung, eine Plattform bieten.
Da ist zumindest noch nicht alle Hoffnung verloren, denn ernsthafte (und auch einige investigative) Formate existeiren da immerhin noch. Die werden halt nur von dem vordergründigen Mist übertönt. (Im Speziellen halte ich praktisch alle derzeitigen Mainstream-Polittalks im ÖRR für recht katastrophal… weil flach und ohne jede kritische Auseinandersetzung - Ausnahmen nur nach Politiker/Partei, nicht nach Inhalt)
Alle sollten wiederholt anfangen, für ihre Medien mit Geld zu bezahlen statt mit ihrer Aufmerksamkeit. Die Medien lassen such die guten Sachen nicht mehr mit Klicks/Werbung/unserer Aufmerksamkeit abgelten. Die Menge zugänglicher Informationen wird kleiner als unendlich, es macht wieder Sinn, eine Auswahl zu treffen
Geld bezahlt man gerne für Qualität. Aber Qualität liefern auch die Bezahlmedien immer weniger. Das ist ein Teufelskreis. Je schlechter die Qualität der Medien wird, um so weniger Leute sind bereit, dafür zu bezahlen, dann wird noch mehr bei der Qualität gespart und die Preise erhöht, was wieder zu weniger Abonnenten führt.
Bei der hiesigen Lokalzeitung ist das mit der journalistischen Qualität inzwischen so schlimm geworden, dass man sich darüber freut, wenn wenigstens das Datum auf der ersten Seite stimmt. Die kriegen es ernsthaft nicht mehr hin, Informationen, die ihnen z.B. in Form einer vorgefertigten Pressemitteilung auf dem Silbertablett serviert werden, ohne Rechschreib-, Grammatik- und inhaltliche Fehler abzudrucken.
Wenn man naiv ist, kann man das hoffen. Wenn man realistisch ist, weiß man, dass die Mehreinnahmen einzig und alleine in den Taschen der Besitzer des Ladens verschwindet.
Aber nciht alle die Sachen hinter dieser Bezahlschranke sind Mist. Ich les dann halt nur die guten. Bzw manchmal kann man ja einzelne Artikel kaufen. Dann sieht man, für welche Inhalte die Leute bezahlen wollen und wofür nciht.
Jedenfalls gibt es noch anständige Medien mit minimaler oder ganz ohne Werbefinanzierung (etwa “Reportagen”). Die abonnieren, die anderen boykottieren, so wie früher.
Fragt sich bloß: Was tun?
Ich habe noch keine überzeugenden Vorschläge gehört. Die Printmedien bringen sich auch nicht wirklich positiv ein. Die wollen nur ihren Cashflow retten.
Gute Frage.
In der Theorie sollten da die öffentlich rechtlichen Medien einspringen. In der Praxis versagen die allerdings gerade, in dem sie (oftmals noch völlig grundlos) die selben Clickbait Schemata in nur leicht abgeschwächter Form bedienen, oder in vorauseilendem Gehorsam Narrativen aus dem konservativem bis weit rechts außen Spektrumm, völlig unkritisch und ohne jede Einordnung, eine Plattform bieten.
Da ist zumindest noch nicht alle Hoffnung verloren, denn ernsthafte (und auch einige investigative) Formate existeiren da immerhin noch. Die werden halt nur von dem vordergründigen Mist übertönt. (Im Speziellen halte ich praktisch alle derzeitigen Mainstream-Polittalks im ÖRR für recht katastrophal… weil flach und ohne jede kritische Auseinandersetzung - Ausnahmen nur nach Politiker/Partei, nicht nach Inhalt)
Das ist nicht die Theorie von jedem. Als ich die Printmedien kritisierte, dachte ich speziell an dies:
Textangebote [des ÖRR] im Netz sollen eingeschränkt werden
Gibt’s eigentlich ÖRR-Angebote im TikTok-Stil?
Ja, gibt es sogar einige.
Alle sollten wiederholt anfangen, für ihre Medien mit Geld zu bezahlen statt mit ihrer Aufmerksamkeit. Die Medien lassen such die guten Sachen nicht mehr mit Klicks/Werbung/unserer Aufmerksamkeit abgelten. Die Menge zugänglicher Informationen wird kleiner als unendlich, es macht wieder Sinn, eine Auswahl zu treffen
Geld bezahlt man gerne für Qualität. Aber Qualität liefern auch die Bezahlmedien immer weniger. Das ist ein Teufelskreis. Je schlechter die Qualität der Medien wird, um so weniger Leute sind bereit, dafür zu bezahlen, dann wird noch mehr bei der Qualität gespart und die Preise erhöht, was wieder zu weniger Abonnenten führt.
Bei der hiesigen Lokalzeitung ist das mit der journalistischen Qualität inzwischen so schlimm geworden, dass man sich darüber freut, wenn wenigstens das Datum auf der ersten Seite stimmt. Die kriegen es ernsthaft nicht mehr hin, Informationen, die ihnen z.B. in Form einer vorgefertigten Pressemitteilung auf dem Silbertablett serviert werden, ohne Rechschreib-, Grammatik- und inhaltliche Fehler abzudrucken.
Man darf ja auch hoffen, dass die Qualität wieder besser wird, wenn man zahlt und dann die Finanzierung stimmt.
Wenn man naiv ist, kann man das hoffen. Wenn man realistisch ist, weiß man, dass die Mehreinnahmen einzig und alleine in den Taschen der Besitzer des Ladens verschwindet.
Ich glaube, dass das mit der Bezahlung nicht klappt - der Artikel aus dem Artikelbild ist ja z.B. hinter einer Bezahlschranke.
Aber nciht alle die Sachen hinter dieser Bezahlschranke sind Mist. Ich les dann halt nur die guten. Bzw manchmal kann man ja einzelne Artikel kaufen. Dann sieht man, für welche Inhalte die Leute bezahlen wollen und wofür nciht. Jedenfalls gibt es noch anständige Medien mit minimaler oder ganz ohne Werbefinanzierung (etwa “Reportagen”). Die abonnieren, die anderen boykottieren, so wie früher.