Ich frag mich echt wie blöd man sein kann. Sowas passiert hier echt grad im Zweiwochentakt.
Rauchen ist tödlich.
Speedrun zur Beinamputation als Folge von Rauchen.
Man glaubt ja bei sowas erstmal naiv, dass das dann bestimmt augenöffnend wirken müsste, aber ich hatte bei einem Krankenhausaufenthalt mal einen Zimmernachbarn mit Kehlkopfkrebs, der immernoch rauchte…
Sich der Problematik einer Sache bewusst zu sein hat leider nichts damit zu tun, diese Sache auch aufzugeben. Suchtkrankheiten sind leider eine ganz üble Sache und alles andere als leicht zu therapieren.
Das ist klar. Daher das “naiv”.
Ist halt von außen betrachtet immer schwer nachvollziehbar und ultimativ frustrierend, wenn z.B. Menschen an denen man sehr hängt auf diese Weise aktiv daran arbeiten sich langsam umzubringen.
Tja. Das liegt vielleicht daran, dass du einfach arrogant, überheblich und selbstverliebt bist und die Empathie eines Holzklotzes besitzt. Aber wenigstens rauchst du nicht. Also fühl’ dich ruhig besser als alle anderen und gib uns allen moralische Ratschläge. Schliesslich wüsste die Welt nicht wie sich drehen sollte ohne solche Schlaumeier.
Sonst alles ok bei dir?
Es gibt genügend Möglichkeiten, eine Drogensucht auf weniger schädliche Handlungen zu verschieben.
Im Fall von Nikotinsucht kann man z.B. auf Tabak-Erhitzer oder E-Zigaretten umsteigen, die beide deutlich weniger schädlich sind. Man kann diese Filter-Encasings verwenden, die den Nebenstromrauch wegfiltern. Man kann sogar auf Nikotin-Patches und Kaugummis umsteigen.
Einige dieser Varianten sind im Handling und der Suchtbefriedigung quasi ident zur normalen Zigarette, während sie bei der Gesundheitsschädlichkeit für den Drogensüchtigen sowie für die Leute rundherum deutlich besser sind.
Trotzdem sind diese anderen Optionen immer noch extrem selten. Wenn man die Süchtigen fragt, warum sie noch immer die “klassische” Zigarette oder gar irgendeinen selbstgedrehten Dreck ohne Filter verwenden, hört man dann so clevere Begründungen wie “Es schmeckt besser”.
An der Stelle muss ich sagen dass mir das Mitleid ausgeht. Wenn man sein Leben (und das der Leute rundherum) für “Es schmeckt besser” aufs Spiel setzt, dann kann man dem echt auch nicht mehr helfen.
Tja, dui hast natürlich recht. Wie vermutlich immer. Es ist, so gesehen, tieftraurig, dass immer noch so viele Abhängige sinnloserweise die Entziehungskliniken, Klapsmühlen, Knäste und Parkbänke bevölkern, obwohl sie einfach auf die Weisheiten von Schlaumeiern aus dem Internet hören könnten und vom Fleck weg geheilt wären. Vermutlich sind alle diese Leute, deren Umfeld und die Scharen von Quacksalbern, die sich um diese Problematik den Kopf zerbrechen einfach nicht so klug wie du.
Deswegen wäre es so unglaublich wichtig alles irgendwie Mögliche zu tun damit Kinder gar nicht erst mit Drogen anfangen. Wer nämlich nie mit Drogen anfängt, der wird auch nicht danach süchtig.
Die sechziger Jahre haben angerufen. Sie wollen ihre erfolglose Drogenpolitik zurück.
Ne, das ist viel zu kurz gegriffen. Anfälligkeit für Drogensucht kann man nur sehr bedingt durch Aufklärung in der Jugend vorbeugen. Psychische Traumata, existenzielle Ängste, eine schlechte sozioökonomische Lebenssituation, das Verlangen nach Realitätsflucht, familiärer und/oder beruflicher Leistungsdruck spielen wesentlirch bedeutsamere Rollen.
Das klingt nach einer ganzen Latte Punkten an denen man etwas zur Suchtprävention tun kann, meinst du nicht?
Das hat aber nichts direkt mit Kindern zu tun, wie du in deinem ursprünglichen Kommentar unterstellst.
Scheisse auch für alle anderen, die diese Strecke benutzen. Bis die Behörden die Strecke wieder freigeben, dauert es schonmal ein paar Stunden.