Erstens hat deine Argumentationskette nichts mit der Härte und Art der Arbeit zu tun - wirkt deplaziert - und zweitens ist diese Argumentation früher war alles leichter, weil nur ein Hauptverdiener für ein Hauskauf reichte, viel zu unterkomplex gedacht.
Da kommen noch so Sachen wie Ansprüche an Lebensqualität/Bescheidenheit (Anzahl Urlaube pro Jahr, Auto, Elektronik, Restaurantbesuche, etc), Sparwille vs Konsumfreude, Selbstleistung beim Hauskauf (Selbst bauen, Innenausbau später, Baustandards), Bauzinsen und einiges mehr hinein.
Um es kurz zu machen, rein vom finanziellen Aspekt her und dem realen Lohnniveau, Preisen und Zinsen, war es von 2010 bis 2020 einfacher ein Haus zu finanzieren, als in den Jahrzehnten davor.
Nur muss man heutzutage deutlich mehr Eigenkapital auf den Tisch legen als früher. Die Einstiegshürde ist höher. Und am jahrelangen, zielgerichteten Sparen VOR dem Hauskauf, da scheitern die meisten Menschen. Und vom jahrelangen Sparen sprich Konsumreduktion für den 300.000+ Kredit NACH dem Hauskauf, davon möchten die meisten Menschen nichts hören.
Achso, wenn es früher soooooo einfach war ein Haus zu kaufen, warum hat Deutschland mit 50% Hausbesitzern die niedrigste Quote in der EU?
Weiß ich nicht. Meine Eltern haben ihre Altbauvilla in U-Bahn Lage in Frankfurt 1989 für bissi weniger als 400k DM (200k Euro) gekauft.
Das wäre nach Inflation heute 800k Euro, wird aber eher so mit 1,7 Mio. veranschlagt. Eine Verneunfachung. Spoiler: ich verdiene nicht das Neunfach von meinem Vadder damals. Bonusfunfact: der hat das im Referendariat gekauft, Muddi schon Vollzeit-Hausfrau.
Zeig’ mir mal den Rechtsreferendar, der heute mit Vollzeit-Zuhause-Ehepartner überhaupt nur einen Kredit für eine ranzige DHH in Randlage irgendwo bekommt 😅.
Natürlich ist es Teil der Wahrheit, dass nie alle Menschen in D sich Häuser kaufen konnten. Aber es war zwei Generationen lang das Versprechen, dass die akademische Mittelschicht das kann. Und das kann sie heute nicht mehr.
Erstens hat deine Argumentationskette nichts mit der Härte und Art der Arbeit zu tun - wirkt deplaziert - und zweitens ist diese Argumentation früher war alles leichter, weil nur ein Hauptverdiener für ein Hauskauf reichte, viel zu unterkomplex gedacht.
Da kommen noch so Sachen wie Ansprüche an Lebensqualität/Bescheidenheit (Anzahl Urlaube pro Jahr, Auto, Elektronik, Restaurantbesuche, etc), Sparwille vs Konsumfreude, Selbstleistung beim Hauskauf (Selbst bauen, Innenausbau später, Baustandards), Bauzinsen und einiges mehr hinein.
Um es kurz zu machen, rein vom finanziellen Aspekt her und dem realen Lohnniveau, Preisen und Zinsen, war es von 2010 bis 2020 einfacher ein Haus zu finanzieren, als in den Jahrzehnten davor.
Nur muss man heutzutage deutlich mehr Eigenkapital auf den Tisch legen als früher. Die Einstiegshürde ist höher. Und am jahrelangen, zielgerichteten Sparen VOR dem Hauskauf, da scheitern die meisten Menschen. Und vom jahrelangen Sparen sprich Konsumreduktion für den 300.000+ Kredit NACH dem Hauskauf, davon möchten die meisten Menschen nichts hören.
Achso, wenn es früher soooooo einfach war ein Haus zu kaufen, warum hat Deutschland mit 50% Hausbesitzern die niedrigste Quote in der EU?
Weiß ich nicht. Meine Eltern haben ihre Altbauvilla in U-Bahn Lage in Frankfurt 1989 für bissi weniger als 400k DM (200k Euro) gekauft.
Das wäre nach Inflation heute 800k Euro, wird aber eher so mit 1,7 Mio. veranschlagt. Eine Verneunfachung. Spoiler: ich verdiene nicht das Neunfach von meinem Vadder damals. Bonusfunfact: der hat das im Referendariat gekauft, Muddi schon Vollzeit-Hausfrau.
Zeig’ mir mal den Rechtsreferendar, der heute mit Vollzeit-Zuhause-Ehepartner überhaupt nur einen Kredit für eine ranzige DHH in Randlage irgendwo bekommt 😅.
Natürlich ist es Teil der Wahrheit, dass nie alle Menschen in D sich Häuser kaufen konnten. Aber es war zwei Generationen lang das Versprechen, dass die akademische Mittelschicht das kann. Und das kann sie heute nicht mehr.