• Ephera@lemmy.ml
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      10 hours ago

      Es gibt da durchaus Nuancen, wie genau das zu bewerten ist, aber im Grunde ist Wehrpflicht eine Ersatzfinanzierung für ein Militär. Statt dass man Steuern einsammelt und davon Berufssoldaten ein Gehalt zahlt, müssen stattdessen alle wehrpflichtsfähigen Bürger dafür “bezahlen”, indem sie ein Jahr lang keinen Beruf ausüben dürfen.

      • ominous ocelot@leminal.space
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        7 hours ago

        Wehrpflichtige erhalten Sold, freie Kost und Logis. Berufssoldaten auch. Was die Entlohnung angeht unterscheiden sie sich aus meiner Sicht kaum. Mit Zwang kann der Staat mehr Soldaten rekrutieren, vdas unterscheidet sie u.a. von den Berufssoldaten.

        Wehrpflichtige sollen für Monate ihre Freiheit aufgeben, zu tun was sie wollen. Vermögende sollen unbegrenzt und wiederholt einen Prozentsatz ihres, möglicherweise nicht selbst erarbeiteten, Vermögens abgeben. OK, beides sind Abgaben, da geh ich mit. Aber nur eine wird mit eigener Lebenszeit und Freiheitsentzug bezahlt. Beide sind erzwungen, fair.

        Mmm. Man könnte die Leute ihre Vermögenssteuer in Wehrdienst oder Zivildienst ableisten lassen. 😁

        • Ephera@lemmy.ml
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          56 minutes ago

          Hmm, aber bekommen die Wehrpflichtigen tatsächlich einen vergleichbaren Sold? Muss zugeben, dass ich das mal irgendwo aufgeschnappt habe, ohne es richtig zu hinterfragen.

          Was ja aber zumindest trotzdem stimmen muss: Ohne Zwang musst du höhere Gehälter zahlen, um Leute zu einem Beruf zu motivieren. Also gewisse steuerliche Einsparungen wird man da haben. Die können aber auch genauso gut wieder dadurch aufgefressen werden, dass die Wehrpflichtigen in der Zeit vermutlich keine Steuern zahlen.