Hallo zusammen!

Was habt ihr in der letzten Woche so an tollen Büchern gelesen, Filme geguckt, Spiele gezockt, Musik entdeckt, Museen oder Veranstaltungen besucht, … ?

  • Augustiner@lemmy.world
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    1 个月前

    Ich hab den letzten Monat mal zur Abwechslung fremde Kulturen besucht, statt zu lesen oder Filme zu schauen. Ich war in Südamerika unterwegs, spezifisch Peru und Chile. War der absolute Hammer und ich kann es jedem empfehlen. Kulturelle Highlights waren Cusco für Inkageschichte in Peru und Valparaiso, die kulturelle Hauptstadt Chiles. Natürlich war landschaftlich und auch sonst viel schönes zu berichten aber das geht hier am Thema vorbei.

    Was ich während der Zeit so gelesen und an Filmen geschaut hab reiche ich dann die nächsten Freitage nach.

    Edit für mehr Details:

    Cusco: Die Inka-Hauptstadt ist der Schlüssel zu vielen historischen Stätten und liegt am Eingang zum Sacred Valley der Inka. Cusco ist aber nicht nur die Pforte zu Orten wie Machu Picchu sondern auch selbst ein kulturelles Highlight mit langer Geschichte. Hier sieht man noch Gebäude die auf den alten, sehr erdbebensicheren Grundmauern der Inka Häuser gebaut wurden. Auch wenn die Spanier alles daran gesetzt haben die Kultstätten und Paläste der Inka zu vernichten und darauf Kirchen und Klöster zu bauen, sieht man an vielen Stellen noch das Vermächtnis des einstigen südamerikanischen Imperiums. Es gibt viele tolle Museen, in denen man über die Geschichte und Kunst der vorkolonialen Völker lernen kann, und natürlich auch über die Zeit nach der Ankunft der Conquistadores. Auch kulinarisch ist Cusco ein Highlight. Die peruanische Küche gilt aus gutem Grund als eine der besten in Südamerika und man kann sie hier in vollen Zügen an jeder Straßenecke genießen.

    Valparaiso: Die Stadt an der Küste Chiles war bis zur Vollendung des Panama Kanals 1914 die bedeutendste Hafenstadt Südamerikas. Wer nach Kalifornien wollte musste hier halt machen um neue Vorräte zu laden. Dementsprechend ist das Zentrum, das seit einigen Jahren Weltkulturerbe ist, aus wunderschönen bunten viktorianischen Villen und Prachtbauten erbaut. Leider ist mit dem Ende des Hafens auch der Wohlstand verschwunden, weshalb die meisten dieser architektonischen Schmuckstücke langsam verfallen. Dies hat aber den Vorteil, dass sich hier eine lebhaft Künstlergemeinschaft angesammelt hat, die die alten Häuser mit wunderschönen Murals schmücken. Maler, Bildhauer, Straßenmusiker, Fotografen und andere Kreative können sich hier das Leben noch leisten und sorgen für eine tolle Stimmung. An jeder Ecke gibt es neben den allgegenwärtigen Murals nette kleine Gallerien, Kaffes und Bars. Auch Studenten lieben die Stadt, es gibt hier gleich 4 Universitäten. Valparaiso erinnert mit seiner Küstlerszene und den Hügeln an der Pazifikküste an San Francisco, oder zumindest an das, was vor dem Einzug der Silicon Valley Milliardäre und der damit einhergehenden Gentrifizierung dort einmal war. Obwohl es an vielen Orten für Touristen nicht ganz ungefährlich ist, lohnt sich ein Besuch.

      • Augustiner@lemmy.world
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        1 个月前

        Das ist tatsächlich manchmal nicht ganz einfach. Insgesamt ging es aber ganz ok und man kann in den meisten Fällen mit Englisch ans Ziel kommen. In Städten und gerade im Gespräch mit jungen Leuten oder Menschen, die vom Tourismus leben, kommt man mit Englisch gut zurecht. Aber ich war auch in sehr ländlichen Gegenden unterwegs, wo man z.T. nicht mal mit Spanisch weit kommt. Da sprechen viele Leute in Peru dann zum Beispiel Quechua oder ähnliche indigene Sprachen.

        Ich spreche ein wenig Italienisch und Französisch, das ist ne gute Grundlage um sich ins Spanische einzudenken und den Rest regelt man mit Englisch und Zeichensprache… zur Not sollte man aber vielleicht das Handy und ne Übersetzer-App dabei haben. Es gibt meistens gutes Netz und die Datenpakete für ne E-SIM sind dort ziemlich günstig.

  • Wrufieotnak@feddit.orgOP
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    1 个月前

    Ich habe The things we cannot say von Kelly Rimmer endlich durchgelesen. Das Buch habe ich von einer Kollegin empfohlen bekommen. Es geht um zwei parallele Erzählstränge, um Alice, eine polnisches Mädchen während des 2.WK und Alina, eine amerikanische Mutter in der heutigen Zeit, deren polnische Großmutter im Sterben liegt.

    Trotz des ernsten Themas ist es vom Aufbau der Geschichte her relativ erwartbarer Standard um Familie und Liebe. Das ist auch nicht negativ gemeint. Es ist handwerklich gut gemacht, aber ich wüsste jetzt im Nachhinein auch nicht, das ich daraus etwas “gelernt” hätte oder der interessant klingende Titel literarisch besonders gut in die Geschichte eingewoben gewesen wäre. Es gibt einen Plottwist, dass Alinas Großmutter ihr etwas nicht erzählt hat, aber irgendwie war es dass dann auch.

    Und auch wenn es kein übermäßiges Elendporno ist, ist es immer noch eine Geschichte in Polen während der Nazibesetzung. In der Nähe von Auschwitz. Mit allem was das halt so bedeutet, daher hat es mich am Anfang auch etwas Überwindung gekostet weiter zu lesen, da ich nicht so sehr darauf stehe über reales Elend zu lesen, aber insgesamt bereue ich es jetzt auch nicht. Ist ein okayes Buch.

  • Senseless@feddit.org
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    1 个月前

    Kingdom Come Deliverance 2. Immer noch. Nachdem ich vor etwa einem Monat mal meinen Spielstand zu Ende gebracht habe und nur mal “kurz” einen Hardcore-Run anfangen wollte bin ich dort inzwischen etwa 50 Stunden drin und versuche auf dem Weg gleich alle Achievements zu holen.

    Vergangene Woche war ich bei Marc-Uwe Kling und Bernd Kissel zu einer Lesung von Elon & Jeff on Mars und Neues vom Känguru. Das war wirklich sehr kurzweilig. Bernd Kissel zeichnet aufgrund von Vorschlägen aus dem Publikum einen kurzen Comic, von dem dann auch anscheinend eine Seite mit Unterschrift vor Ort versteigert wird. Der Erlös geht an einen Verein der sich gegen Nazis engagiert. Anscheinend kam sowas bisher noch nicht vor, aber es gab ein heißes Bietergefecht an dessen Ende die Summe bei 1000 Euro stand, was eine Summe ist, bei der Marc-Uwe wohl auch ein wenig Unwohl wurde.

    • aaaaaaaaargh@feddit.org
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      1 个月前

      Kingdom Come Deliverance 2 würde ich auch so gern mal weitermachen. Leider erlaubt mir mein Leben aktuell nicht, mich länger als 20 Minuten ungestört mit sowas zu beschäftigen.

    • Wrufieotnak@feddit.orgOP
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      1 个月前

      Beides klingt interessant. Bei KC:D steht noch der erste Teil erstmal auf meiner Liste, aber ich bin gespannt darauf. Habe eigentlich nur Dinge gehört, die mir gefallen oder mir egal sind. Und das es im böhmischen Mittelalter spielt ist auch einfach toll. Endlich mal was anderes als Fantasy, Griechen oder Wikinger.

  • squirrel@discuss.tchncs.de
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    1 个月前

    Ich hab BANKSY - Exit Through the Gift Shop auf filmfriend gesehen. Sehr gute und unterhaltsame Streetart-Doku. Vielleicht hab ich die irgendwann schonmal gesehen. Das Ende kam mir bekannt vor.

    Ansonsten habe ich mir Revenge of the savage planet aus der Bücherei geliehen und zocke das gerade. Schön buntes Spiel mit tollem, absurdem Humor. Die Bosse sind mir manchmal bisschen zu hart, aber da muss ich wohl noch etwas leveln und dann nochmal versuchen.