Schlümm. Erstmal ein paar weitere Millionen in Lobbyismus für überholte Technologien stecken, das wird bestimmt helfen!
Du meinst so was Ähnliches wie die Abwrackprämie von Frau Dr. Merkel 2008, als die Rohölpreise zeitweilig 100 Dollar überstiegen und seltsamerweise niemand mehr neue Autos kaufen wollte? Vielleicht so eine Art VerbrennerverbotverbotAusschleichungsAnpassungsförderungsverzögerungsprämie?
Übrigens wird der chinesischen Autoindustrie oft vorgeworfen, dass sie riesige Summen an Kapital für Entwicklung und Produktion vorschießt, um letztlich unter den Herstellungskosten zu verkaufen und Konkurrenten vom Markt zu verdrängen.
Man kann das ja durchaus nicht so ganz fair finden, und ich glaube auch nicht, dass dies Demokratie und Menschenrechte fördert (Wobei man ja nun auch sehen muss, dass es mit einem durch die fossile Industrie zerstörten Klima und einer Erderwärmung von 2 oder gar 3 Grad erst recht keine Demokratie mehr geben wird, weil dies ihre Voraussetzungen zerstört). Nur: US-Amerikanische Unternehmen wie Amazon machen seit langem genau das Gleiche. Amazon wurde z.B. 1994 gegründet und machte 2006 über 10 Milliarden USD Umsatz mit einem Überschuss von gerade mal 190 Mio USD.
Nicht nur Amazon und bei US-Firmen. Das Modell siehst du häufig, schön gepusht per Venture Capital. Dann drängt Uber erstmal die lokalen Taxiunternehmen mit Subventionen für jede Fahrt in die Pleite. Lieferando verbrennt dicke Kohle, um alle lokalen Liefer-Angebote zu monopolisieren. Jetzt machen es die Chinesen mit den Autos
Den Strom ein bisschen günstiger machen hilft beim Strukturwandel wie?
Mir scheint da hat niemand eine gute Idee. Ein Subventions-Wettrennen mit China würden wir verlieren.


