Immer mehr deutsche Haushalte werden an Glasfasernetze für schnelles Internet angeschlossen. Doch aufdringliche Verkäufer an der Haustür gefährden die Akzeptanz der neuen Technologie. Von Dörte Petsch.
Finde es generell erschreckend wie normal es ist Internet/Telefon-Verträge an der Haustür oder telefonisch ab zu schließen.
Wenn mich wieder jemand anruft mit einem dieser “als Kunden behalten” Anruf ist es jeder mal unmöglich mir das Angebot schriftlich zukommen zu lassen ohne dass ich preventiv zustimme.
Ist genau wie bei den Finanzprodukten einfach eine beschissen Idee für den Kunden sowas provisionsbasiert zu regeln weil damit der Drang auf jeden Fall etwas verkaufen zu müssen groß genug ist um es mit der Transparenz nicht so genau zu nehmen…
Mir wollten die Jungs n normalen DSL Vertrag als Glasfaser verkaufen, dabei liegt das hier nicht, ist nicht mal geplannt. Das ist dann doch direkt Lügen. Telekom fand das zwar nicht “im Sinne der Sache”, wirkte von meinem Anruf auch nicht überrascht und hat sich auch nicht für den Namen des Drückers interessiert…
hat sich auch nicht für den Namen des Drückers interessiert…
Warum auch? Gibt genug die darauf reinfallen und Geld in die Kassen der Telekom spülen…solange es keine rechtlichen Konsequenzen gibt, wird sich daran nichts ändern.
Nein, das ist nicht der Grund. Der Grund ist, dass die Beschwerde mit Bezug zum Auftrag weiter verfolgt wird. Da kommt der Name dann von selber raus. Den an anderer Stelle zu notieren widerspricht der Datensparsamkeit und wird deshalb vermieden. Braucht’s schlicht nicht.
Allem voran: Ehrlich war die Ansprache an dieser Stelle bestimmt nicht, technisch gesehen hatte der Mensch aber wahrscheinlich recht. Jeder Anschluss, auch “normales DSL” über 16MBit/S ist ab dem Kasten an der Straße ein Glasfaser-Anschluss. Nennt man FTTC (Fiber to the curb). Also jeder über 16MBit/S hat einen “Glasfaser-Anschluss”. Natürlich ist es irreführend, wenn man im Volksmund mit “Glasfaser” einen FTTH, vielleicht noch einen FTTC-Anschluss meint, aber auch die über Kupfer auf der letzten Meile realisierten Vectoring und Super Vectoring Anschlüsse sind hinter der letzten Meile idR Glasfaser.
Nein, er hatte kein bisschen Recht. Kein Mensch redet von einem Glasfaser-Anschluss, wenn die Leitung nicht bis ins Gebäude geht. Ich habe ja auch keinen 40G-Anschluss, nur weil diese Geschwindigkeit vielleicht irgendwo im Backbone erreicht wird.
Ich habe angerführt, dass es sich bei jedem FTTC-Anschluss “technisch gesehen” um einen Glasfaser-Anschluss handelt, weiterhin habe ich die Ansprache als “nicht ehrlich” beschrieben. Der Grund für diesen ersten Satz von mir war, weil ich die Ansprache eines FTTC-Anschlusses als “Glasfaser-Anschluss” für nicht ehrlich halte, weil man im Volksmund darunter etwas anderes versteht.
Dein Argument scheint zu sein, dass ein FTTC-Anschluss kein Fiber-Anschluss ist, weil man im Volksmund unter einem “Glasfaser-Anschluss” etwas anderes versteht, weswegen der Berater “kein bisschen Recht” habe.
Deine Haltung, dass es irreführend ist, von einem “Glasfaser-Anschluss” zu sprechen, obwohl keine Faser ins Haus liegt, wenn das die dem Laien geläufige Definition eines “Glasfaser-Anschlusses” ist, deckt sich also mit meiner.
Das ändert nichts daran, dass ein FTTC-Anschluss technisch gesehen ein Glasfaser-Anschluss ist. Genau so, wie eine Melone eine (Panzer-)Beere ist. Wenn alle eine Erdnuss “Nuss” nennen, wird sie dann von der Hülsenfrucht zur Nuss?
Dein Vergleich mit einem 40G-Anschluss hinkt an dieser Stelle, weil du hier Beschaffenheit (“Aus welchem Material sind die Leitungen”) mit Leistungsmerkmal (“Der Anschluss kann 40G”) vergleichst.
Eine Analogie:
FTTC ist Glasfaser=“Der Anschluss ist zum Großteil ein Glasfaser-Anschluss, also fällt er in diese Kategorie”=“Ein Spielzeugauto aus Holz mit Gummireifen ist ien Holzauto”
Ich habe keinen 40G-Anschluss, weil das irgendwo im Backbone erreicht wird=“die Leistungsfähigkeit eines Teils des Systems gilt nicht automatisch für das ganze System”=“Weil mein Auto 400KM/H fahren kann, habe ich automatisch 400KM/H-Reifen”
Finde es generell erschreckend wie normal es ist Internet/Telefon-Verträge an der Haustür oder telefonisch ab zu schließen.
Wenn mich wieder jemand anruft mit einem dieser “als Kunden behalten” Anruf ist es jeder mal unmöglich mir das Angebot schriftlich zukommen zu lassen ohne dass ich preventiv zustimme.
Ist genau wie bei den Finanzprodukten einfach eine beschissen Idee für den Kunden sowas provisionsbasiert zu regeln weil damit der Drang auf jeden Fall etwas verkaufen zu müssen groß genug ist um es mit der Transparenz nicht so genau zu nehmen…
Mir wollten die Jungs n normalen DSL Vertrag als Glasfaser verkaufen, dabei liegt das hier nicht, ist nicht mal geplannt. Das ist dann doch direkt Lügen. Telekom fand das zwar nicht “im Sinne der Sache”, wirkte von meinem Anruf auch nicht überrascht und hat sich auch nicht für den Namen des Drückers interessiert…
Warum auch? Gibt genug die darauf reinfallen und Geld in die Kassen der Telekom spülen…solange es keine rechtlichen Konsequenzen gibt, wird sich daran nichts ändern.
Nein, das ist nicht der Grund. Der Grund ist, dass die Beschwerde mit Bezug zum Auftrag weiter verfolgt wird. Da kommt der Name dann von selber raus. Den an anderer Stelle zu notieren widerspricht der Datensparsamkeit und wird deshalb vermieden. Braucht’s schlicht nicht.
Allem voran: Ehrlich war die Ansprache an dieser Stelle bestimmt nicht, technisch gesehen hatte der Mensch aber wahrscheinlich recht. Jeder Anschluss, auch “normales DSL” über 16MBit/S ist ab dem Kasten an der Straße ein Glasfaser-Anschluss. Nennt man FTTC (Fiber to the curb). Also jeder über 16MBit/S hat einen “Glasfaser-Anschluss”. Natürlich ist es irreführend, wenn man im Volksmund mit “Glasfaser” einen FTTH, vielleicht noch einen FTTC-Anschluss meint, aber auch die über Kupfer auf der letzten Meile realisierten Vectoring und Super Vectoring Anschlüsse sind hinter der letzten Meile idR Glasfaser.
Nein, er hatte kein bisschen Recht. Kein Mensch redet von einem Glasfaser-Anschluss, wenn die Leitung nicht bis ins Gebäude geht. Ich habe ja auch keinen 40G-Anschluss, nur weil diese Geschwindigkeit vielleicht irgendwo im Backbone erreicht wird.
Ich habe angerführt, dass es sich bei jedem FTTC-Anschluss “technisch gesehen” um einen Glasfaser-Anschluss handelt, weiterhin habe ich die Ansprache als “nicht ehrlich” beschrieben. Der Grund für diesen ersten Satz von mir war, weil ich die Ansprache eines FTTC-Anschlusses als “Glasfaser-Anschluss” für nicht ehrlich halte, weil man im Volksmund darunter etwas anderes versteht.
Dein Argument scheint zu sein, dass ein FTTC-Anschluss kein Fiber-Anschluss ist, weil man im Volksmund unter einem “Glasfaser-Anschluss” etwas anderes versteht, weswegen der Berater “kein bisschen Recht” habe.
Deine Haltung, dass es irreführend ist, von einem “Glasfaser-Anschluss” zu sprechen, obwohl keine Faser ins Haus liegt, wenn das die dem Laien geläufige Definition eines “Glasfaser-Anschlusses” ist, deckt sich also mit meiner.
Das ändert nichts daran, dass ein FTTC-Anschluss technisch gesehen ein Glasfaser-Anschluss ist. Genau so, wie eine Melone eine (Panzer-)Beere ist. Wenn alle eine Erdnuss “Nuss” nennen, wird sie dann von der Hülsenfrucht zur Nuss?
Dein Vergleich mit einem 40G-Anschluss hinkt an dieser Stelle, weil du hier Beschaffenheit (“Aus welchem Material sind die Leitungen”) mit Leistungsmerkmal (“Der Anschluss kann 40G”) vergleichst. Eine Analogie: FTTC ist Glasfaser=“Der Anschluss ist zum Großteil ein Glasfaser-Anschluss, also fällt er in diese Kategorie”=“Ein Spielzeugauto aus Holz mit Gummireifen ist ien Holzauto”
Ich habe keinen 40G-Anschluss, weil das irgendwo im Backbone erreicht wird=“die Leistungsfähigkeit eines Teils des Systems gilt nicht automatisch für das ganze System”=“Weil mein Auto 400KM/H fahren kann, habe ich automatisch 400KM/H-Reifen”