• VanillaGorilla@kbin.social
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    1 year ago

    Wundert mich nicht. Ich hab die Idioten kaum von der Tür weg bekommen, und nachdem sie sich geweigert haben einen Flyer in den Briefkasten zu werfen (weil ich prinzipiell schon interessiert bin ab Glasfaser, aber halt nicht wenn ich in einer Telko stecke) hab ich die Gegensprechanlage deaktiviert und die Klingel stumm geschaltet bis die Affen wieder verschwunden waren.

    Auf die Art garantiert nicht, Freunde.

  • Oliver@lemmy.ca
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    1 year ago

    Laut dem Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) werden mehr als 75 Prozent der Verträge an der Haustür abgeschlossen.

    Also wenn das stimmt, finde ich das schon erschreckend. Nichts an der Haustür abzuschließen sollte doch das mindeste an Scam-Schutz sein, was man sich hinter die Löffel schreibt.

    • hh93@lemm.ee
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      13
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      1 year ago

      Finde es generell erschreckend wie normal es ist Internet/Telefon-Verträge an der Haustür oder telefonisch ab zu schließen.

      Wenn mich wieder jemand anruft mit einem dieser “als Kunden behalten” Anruf ist es jeder mal unmöglich mir das Angebot schriftlich zukommen zu lassen ohne dass ich preventiv zustimme.

      Ist genau wie bei den Finanzprodukten einfach eine beschissen Idee für den Kunden sowas provisionsbasiert zu regeln weil damit der Drang auf jeden Fall etwas verkaufen zu müssen groß genug ist um es mit der Transparenz nicht so genau zu nehmen…

      • twolate@discuss.tchncs.de
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        1 year ago

        Mir wollten die Jungs n normalen DSL Vertrag als Glasfaser verkaufen, dabei liegt das hier nicht, ist nicht mal geplannt. Das ist dann doch direkt Lügen. Telekom fand das zwar nicht “im Sinne der Sache”, wirkte von meinem Anruf auch nicht überrascht und hat sich auch nicht für den Namen des Drückers interessiert…

        • Takios@feddit.de
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          1 year ago

          hat sich auch nicht für den Namen des Drückers interessiert…

          Warum auch? Gibt genug die darauf reinfallen und Geld in die Kassen der Telekom spülen…solange es keine rechtlichen Konsequenzen gibt, wird sich daran nichts ändern.

          • Norgur@discuss.tchncs.de
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            1 year ago

            Nein, das ist nicht der Grund. Der Grund ist, dass die Beschwerde mit Bezug zum Auftrag weiter verfolgt wird. Da kommt der Name dann von selber raus. Den an anderer Stelle zu notieren widerspricht der Datensparsamkeit und wird deshalb vermieden. Braucht’s schlicht nicht.

        • Norgur@discuss.tchncs.de
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          1 year ago

          Allem voran: Ehrlich war die Ansprache an dieser Stelle bestimmt nicht, technisch gesehen hatte der Mensch aber wahrscheinlich recht. Jeder Anschluss, auch “normales DSL” über 16MBit/S ist ab dem Kasten an der Straße ein Glasfaser-Anschluss. Nennt man FTTC (Fiber to the curb). Also jeder über 16MBit/S hat einen “Glasfaser-Anschluss”. Natürlich ist es irreführend, wenn man im Volksmund mit “Glasfaser” einen FTTH, vielleicht noch einen FTTC-Anschluss meint, aber auch die über Kupfer auf der letzten Meile realisierten Vectoring und Super Vectoring Anschlüsse sind hinter der letzten Meile idR Glasfaser.

          • calnamu@feddit.de
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            1 year ago

            Nein, er hatte kein bisschen Recht. Kein Mensch redet von einem Glasfaser-Anschluss, wenn die Leitung nicht bis ins Gebäude geht. Ich habe ja auch keinen 40G-Anschluss, nur weil diese Geschwindigkeit vielleicht irgendwo im Backbone erreicht wird.

            • Norgur@discuss.tchncs.de
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              1 year ago

              Ich habe angerführt, dass es sich bei jedem FTTC-Anschluss “technisch gesehen” um einen Glasfaser-Anschluss handelt, weiterhin habe ich die Ansprache als “nicht ehrlich” beschrieben. Der Grund für diesen ersten Satz von mir war, weil ich die Ansprache eines FTTC-Anschlusses als “Glasfaser-Anschluss” für nicht ehrlich halte, weil man im Volksmund darunter etwas anderes versteht.

              Dein Argument scheint zu sein, dass ein FTTC-Anschluss kein Fiber-Anschluss ist, weil man im Volksmund unter einem “Glasfaser-Anschluss” etwas anderes versteht, weswegen der Berater “kein bisschen Recht” habe.

              Deine Haltung, dass es irreführend ist, von einem “Glasfaser-Anschluss” zu sprechen, obwohl keine Faser ins Haus liegt, wenn das die dem Laien geläufige Definition eines “Glasfaser-Anschlusses” ist, deckt sich also mit meiner.

              Das ändert nichts daran, dass ein FTTC-Anschluss technisch gesehen ein Glasfaser-Anschluss ist. Genau so, wie eine Melone eine (Panzer-)Beere ist. Wenn alle eine Erdnuss “Nuss” nennen, wird sie dann von der Hülsenfrucht zur Nuss?

              Dein Vergleich mit einem 40G-Anschluss hinkt an dieser Stelle, weil du hier Beschaffenheit (“Aus welchem Material sind die Leitungen”) mit Leistungsmerkmal (“Der Anschluss kann 40G”) vergleichst. Eine Analogie: FTTC ist Glasfaser=“Der Anschluss ist zum Großteil ein Glasfaser-Anschluss, also fällt er in diese Kategorie”=“Ein Spielzeugauto aus Holz mit Gummireifen ist ien Holzauto”

              Ich habe keinen 40G-Anschluss, weil das irgendwo im Backbone erreicht wird=“die Leistungsfähigkeit eines Teils des Systems gilt nicht automatisch für das ganze System”=“Weil mein Auto 400KM/H fahren kann, habe ich automatisch 400KM/H-Reifen”

      • aksdb@feddit.de
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        1 year ago

        Ist teilweise gar nicht so einfach. Hast halt dann die Beweislast auf deiner Seite. Daher musst du dann mit Einschreiben o.ä. arbeiten. Das natürlich zeitnah eingehen muss. Usw.

        Also klar, kann man machen. Aber bedeutet halt erheblichen Mehraufwand und vlt. auch Stress. (Geht schon los bei: Wer ist denn jetzt eigentlich Vertragspartner? Die Dödel von Ranger Marketing oder direkt Telekom?)

    • letmesleep@feddit.de
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      1 year ago

      Also wenn das stimmt, finde ich das schon erschreckend. Nichts an der Haustür abzuschließen sollte doch das mindeste an Scam-Schutz sein, was man sich hinter die Löffel schreibt.

      Naja, Haustürgeschäfte kommen mit zwei Wochen Widerrufsfrist. Wenn man das weiß und es ein Unternehmen ist, dass nicht direkt kriminell handelt, dann ist das Risiko schon handhabbar.

    • stainless@feddit.de
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      ·
      1 year ago

      Bei mir ging das Gespräch dann so weiter:

      “Ja, aber unsere Leitung ist trotzdem schneller, weil es Glasfaser ist!”

      Nein, sie bietet nur ein Viertel der Geschwindigkeit bei doppeltem Preis.

      “Durch Glasfaser ist es trotzdem schneller!”

      Nein?

  • whome@discuss.tchncs.de
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    1 year ago

    Ich schick die auch immer weg, irgendwie hätte ich ja Bock auf mehr als meine 100mbit aber mein uralter (über 10 Jahre) Vertrag für 29 Euro im Monat ist im Vergleich so günstig das mir das mehr Geschwindigkeit die 10 Euro nicht wert sind. Und ja ich weiss mit Anbieter hopping kann man das mit Boni etc hinkriegen aber ich finde dieses “die ersten x Monate günstig + bonus” die absolute Pest.

    • PostingInPublic@feddit.de
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      5
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      1 year ago

      Ich verbiete denen an der Haustür immer, zu erwähnen, was es die ersten paar Monate kostet. Wirft die völlig aus der Bahn.

    • enieffak@feddit.deOP
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      1 year ago

      Macht die Deutsche Telekom mittlerweile genau so. Wenn man im Ausbaujahr einen Leitung ins Gebäude legen lässt ist das sogar kostenfrei.

      Die Leute an der Haustüre bekommen dafür aber keine Provision.

  • coffinwood@feddit.de
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    8
    ·
    1 year ago

    Bei der großen “Wir schließen die ganze Stadt an”-Aktion wurde teils aggressiv von Drückerkolonnen geworben. Der Erste war ja noch freundlich, aber der Zweite und Dritte wurden jeweils immer dreister.

    Dann war auch das Angebot einfach nicht gut. Ja klar ist GF die Zukunft und eine “Investition in die Infrastruktur”. Aber nicht bei 40 Euro für 200 MBit im ersten Jahr, Jungs! Danach 50 - hallo? Ich bekomme im Kabel 1GBit für weniger. Und auch da war der Anschluss für mich kostenlos und die Festnetzflatrate mit drei Nummern drin. Wer braucht eigentlich drei Telefonnummern im Festnetz?

    Macht mir ein Angebot, das ich nicht ablehnen kann.

    • enieffak@feddit.deOP
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      1 year ago

      Aktuell ist es bei der Telekom in der aktuellen Ausbaugebieten so, dass man auch nur einen Hausanschluss beantragen kann. Im ersten Jahr sogar kostenfrei.

      Ich bekomme im Kabel 1GBit für weniger.

      Aber da darfst du mich Vodafone abgeben. Es gibt da Gebiete, wo die notwendigen Segmentierungen jahrelang hinausgezögert werden und man abends nur wenig Mbit/s statt 200 Mbit/s erhält. Zudem ist der Upload auf 50 Mbit/s begrenzt.

      Aber nicht bei 40 Euro für 200 MBit

      Glasfasertarife kosten mittlerweile bei der Deutschen Telekom und auch bei Wettbewerbern wie 1&1, die seit kurzem auch auf der Telekom-Glasfaser-Infrastruktur ihre Dienste anbieten exakt so viel wie die Kuper-Tarife.

      Macht mir ein Angebot, das ich nicht ablehnen kann.

      Der Ausbau kostet viel Geld, weswegen es sich in manchen Gebieten wohl nicht für die Anbieter rechnen wird, wenn die Kunden keine teuren Tarife buchen.

    • Caldwhyn@feddit.de
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      1 year ago

      Allerdings auch in dem Bericht wieder: Fa. zieht sich zurück weil “plötzlich” und “zufällig” die Telekom den Ortskern ausbauen will.

      • Norgur@discuss.tchncs.de
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        1 year ago

        Das liegt aber auch an den super verwalteten Regulierungen. Die Telekom ist sehr streng reguliert, wenn es um das Vermieten der Leitungen geht. Die ganzen kleinen Anbieter, die von ihrer Lokalpolitik die Aufträge zugeschaut bekommen haben, oft nicht. Die müssen nur nominell andere auf ihr Netz lassen, der Preis ist nicht reguliert.

        Dementsprechend verlangen die dann absurde Preise pro Haus von Wettbewerbern und wollen damit ihre eigenen Kampf-Preise für ihre eigenen Kunden subventionieren.

        Dass diese Wettbewerber dann nicht mitspielen, ist auch klar. Gleichzeitig kommt mit einem Telekom Netz dann ein reguliertes Netz in den Ort, auf das auch andere routinemäßig drauf zugreifen, was die Vielfalt an wählbaren Anbietern oft sehr stark erhöht, absurder Weise.

        Gleichzeitig bauen sehr viele Anbieter aktive Netze, weil die einfacher zu bauen sind, allerdings verschlingen die Strom, was passive Netze nicht tun. Deshalb mieten Anbieter wie die Telekom nur passive Netze an.

        Der letzte Grund für einen Überbau ist, dass hinter vielen dieser lokalen Initiativen eigentlich nur Investoren stecken, die die Netze dann mit der Lokalfirma, die sie gebaut hat, verkaufen wollen und die Subventionen verwenden, um den Wert ihrer Investments aufzublasen. Da spielen die großen wie Vodafone und Telekom halt nicht mit.

        • Caldwhyn@feddit.de
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          1 year ago

          Naja aber sollte so ein Investorenverhalten dann nicht mehr oder minder aussterben?

          Und für die hier genannten (Allianz und Telefonica) geht’s vermutlich nicht ums verkaufen.

          Wäre Telefonica denn reguliert? Die sind ja auch nicht “klein” (ausser im GF Bereich anscheinend).

          • Norgur@discuss.tchncs.de
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            1 year ago

            Nein, Telefonica wäre im Festnetz sehr sicher auch nicht reguliert, weil sie keine “Marktbeherrschende Stellung” im Wholesale -Markt (also beim Verkauf von Leitungen) haben. Am Ende entscheidet das immer eine Behörde, aber stand jetzt wären sie es für Festnetz nicht.

  • Capablanca@feddit.de
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    7
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    1 year ago

    Lese ich das hier und später am selben Tag klingelt es bei mir. Hatte gerade eigentlich keine Zeit, fragte Infomaterial und Kontakdaten. Antwort: “Wir sind keine Flyerdrücker, wir können das jetzt hier mit ihnen machen, oder sie müssen warten bis wieder jemand von uns vorbei kommt. Aber das kann dauern.” Ja dann nicht, ihr Lappen. Das wirkte super sketchy

  • alexrepty@vlemmy.net
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    6
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    1 year ago

    Die kommen hier jedes Jahr vorbei, stellen dann fest dass wir schon bestmögliche Verträge für Festnetz und Mobilfunk haben und beteuern, dass die Telekom hier bald den Glasfaserausbau angehen will - aber wann denn endlich? Unser Netzbetreiber hat uns sogar schon allen Leerrohre in die Häuser gelegt, da muss man nur noch Glasfaser durchjagen. Nur die Telekom regt sich nicht.

  • Norgur@discuss.tchncs.de
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    4
    ·
    1 year ago

    Ich bin nur ungern des Teufels Advokat hier, aber die Gründe für Haustürgeschäfte leuchten ein:

    Wenn wir uns anschauen, was die meisten Menschen in Deutschland tatsächlich für Anschlüsse buchen, unabhängig vin der Verfügbarkeit, dann landen wir bei 50Mbit/s bis max 100Mbit/S. Mehr Lasten die meisten Menschen auch tatsächlich nicht aus. Jetzt haben wir Techies hier die Bundesrepublik davon überzeugt, dass sie Informationstechnologie aus der Steinzeit verwenden und jeder unbedingt Glasfaser braucht. Das stimmt perspektivisch natürlich zu 100% und der Zeitpunkt für den Ausbau ist auch richtig. Allerdings sind die Anbieter jetzt in der doofen Situation, dass von ihnen verlangt wird, für 10% und mehr ihres Gesamtumsatzes eine Technik auszubauen, die (noch) kaum einer haben will. Die Netze müssen sich allerdings irgendwie rechnen.

    Also wie die Menschen überzeugen, dass sie die Glasfaser, nach der sie schreien, auch verwenden oder sich zumindest ins Haus legen lassen sollten? Anrufen? Zu Recht für Neukunden verboten Anschreiben? Landet sehr sicher im Müll und ist ein ökologischer Albtraum Was bleibt denn dann?

      • Norgur@discuss.tchncs.de
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        2
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        1 year ago

        Ich habe nur beschrieben, warum Haustür Vermarktung überhaupt eingesetzt wird. Gleichzeitig legt gerade die Telekom großen Wert drauf, dass hier kein Blödsinn passiert. Jeder, der an der Haustür unterschrieben hat, wird im Nachgang nochmal angerufen. Vorher wird der Auftrag nicht gestartet. Wer also überrumpelt wurde, kann dann am Telefon immer noch nein sagen.

        Ich bin beruflich in Kundenservice fer Telekom und war auch überhaupt nicht überzeugt von der Direktvermarktung. Allerdings habe ich dann Mal an einer Art Austausch mit den Direktvermarktern mitgemacht und gesehen, wie da die Mechanismen sind, um genau solche Überrumpeleien zu verhindern. Die Beschwerdequoten sind unter einem Prozent. Klar, jede Beschwerde ist immer eine zu viel, aber diese aufdringlichen Drückerkolonnen mit fragwürdigem Auftreten sind nicht im Sinne der Telekom und werden bei Beschwerden auch rigoros aussortiert.

          • Norgur@discuss.tchncs.de
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            1 year ago

            Und das ist dein gutes Recht. Niemand muss mit den Direktvermarktern reden, niemand muss bei den Direktvermarktern einen Vertrag abschließen. Wenn jemand wegen dem Glasfaser Ausbau bei dir klingelt, dann kannst du das gerne einfach als Signal nehmen und einfach auf telekom.de vorbei schauen oder anrufen, oder im T-Shop vorbei schauen, oder gar nix machen (was meistens doof ist, denn ein Haus noch ans Glasfaser Netz zu kriegen, nachdem der Ausbau schon durch ist, Ist viel langwieriger, als es direkt beim Ausbau zu tun). Steht jedem frei.

    • elauso@feddit.de
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      1 year ago

      Es gibt aber ja durchaus Abstufungen bei “Haustürgeschäften”: Man kann (werbend) beraten und dann Unterlagen mit Infos/Anmeldung dalassen – oder man drängt, flunkert und drückt Leuten absolut unpassende Tarife aufs Auge, weil man dafür Provision bekommt. Letzteres sorgt vermutlich für mehr Vertragsabschlüsse, aber ist nach vielen Jahren dieser Praxis auch der Grund, wieso immer mehr Leute demgegenüber skeptisch sind.

      • Norgur@discuss.tchncs.de
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        1 year ago

        Man darf ja auch grundsätzlich gerne skeptisch sein. Ich mag eher das gebashe der Medien nicht, die dann am Ende nur Panik machen und nicht darstellen, wie das Große Ganze aussieht

        Hier eine Darstellung der Telekom selbst, die nirgends erwähnt wird: https://www.telekom.com/de/konzern/details/haustuergeschaefte-bei-der-telekom-nur-mit-klaren-regeln-1030888

        Das Thema ist hier halt, dass diese “Meldungen” sehr häufig von Branchenverbänden kommen, die aus Unternehmen bestehen, denen die Infrastruktur zu so einer Kundenakquise komplett fehlt. Das können im Deutschland nur wenige Dienstleister, und einer der größten, die Ranger GmbH, ist halt eng verbandelt mit der Telekom und macht nix für die Konkurrenz. Ein Schelm, wer böses denkt.

        Gleichzeitig gibt es Beschwerden. Die sind wenig, aber ausdrücklich nicht null. Deswegen will ich denen, die sich in solchen Artikeln beschweren, gar kein Recht darauf absprechen. Aber so zu tun, als wäre man schon in Ner Betrugsmasche gefangen, wenn man es wagt, einem Direktvermarkter guten Tag zu sagen, ist halt übertrieben.