Ich finde, das muss man mal wieder sagen…

  • Cliff@feddit.org
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    3 months ago

    Inhaltlich stellen, indem man ihre Sprechpunkte übernimmt und damit normalisiert.

  • manucode@infosec.pub
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    3 months ago

    Das wäre ja auch ein Affrong gegen die Wählys, das sind doch nicht alles Rechtsextreme

    Schon im Juli 1932 stimmten 37,3% der Deutschen für die NSDAP. Diese Wähler sind ja nicht einfach verschwunden, nur weil die NSDAP nach 1945 verboten wurde.

    • TJA!@sh.itjust.works
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      3 months ago

      Ich glaube, die Wähler, die damals vor fast 100 Jahren die NSDAP gewählt haben, sind inzwischen schon verschwunden. Nur sind halt neue aufgetaucht, die jetzt die AFD wählen

      • GenosseFlosse@feddit.org
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        3 months ago

        Faschismus und Rechtsextremismus kann man schon Erben, zb. wenn die Mutter während der Schwangerschaft oft Alkohol getrunken hat…

    • connaisseur@feddit.org
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      3 months ago

      Die paar Hanseln, die damals NSDAP gewählt haben und heute noch wählen können, die dürfen von mir aus auch weiterhin Nazis wählen. Das Problem der Masse sind eher die sonstigen Verstrahlten.

  • Samsy@lemmy.ml
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    22
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    3 months ago

    Die Argumente von überzeugten AfD Wählern, die mir persönlich untergekommen sind waren richtig bunt. Da ist alles dabei, Leute die immernoch wegen Corona hetzen, Leute die selbst Migrationshintergrund haben aber nicht wollen, dass neue Migranten ihnen die Jobs stehlen. Leute die einfach nur die Grünen hassen, weil sie denken die nehmen ihnen das Auto und die Heizung weg. Leute die meinen der Höcke macht nur Spaß und auf die Opferrolle reinfallen usw.

    Was mMn alle eint: geringes Bildungsniveau.

    Den richtigen Neonazi hab ich ehrlich gesagt noch nicht getroffen, will aber nicht leugnen, dass es die auch gibt. Dafür ist mein Horizont zu klein.

    Was also auch alle eint: Sie tun das aus Überzeugung, es gibt keine “Protestwähler” mehr.

    PS. Was ist eigentlich mit Gendern? Gibt es solche Leute wirklich? Die AfD wählen wegen zu viel Gendern? Kann ich mir gar nicht ausmalen dass man so wenig andere Probleme hat.

    • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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      13
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      3 months ago

      Ich wohne in einer der wenigen verbliebenen, halbwegs stabilen Regionen Deutschlands (aka weder Union noch AfD waren bei der letzten Europawahl stärkste Kraft), deswegen hab ich zum Glück noch nie persönlich Kontakt mit einer Person gehabt, von der ich sicher weiß, dass sie AfD wählt.

      Aber das bekloppteste, was ich bisher mitbekommen habe, war ein sehr verstrahlter junger Mann, der in einem Beitrag über den CSD in Bautzen gefragt wurde, warum er auf dem Gegenaufmarsch war und antwortet, weil er ein Deutscher sei, der zu seinem Land stehe. Leider wurde nie geklärt, in welchem Zusammengang das steht.

    • Saleh@feddit.org
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      11
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      3 months ago

      Also die Person mit der ich am ausführlichsten über ihre AfD Wahlentscheidung diskutiert habe war ein Rechtsanwalt.

      Die AfD als Partei der Leute mit geringem Bildungsniveau zu sehen finde ich sehr gefährlich. Die AfD hat als Professorenpartei angefangen und auch wenn die Parteiführung gerne dummen Müll raushaut, dumm sind sie alle nicht. Schaut man sich z.B. Krah an, dass ist das die selbe Strategie wie bei Boris Jonson. Ein bisschen dümmlich und “down to earth” wirken, obwohl man an Eliteunis (erfolgreich) studiert hat.

      Und die “bürgerlichen” Faschos, die sich dank Merz noch bei der CDU wohlfühlen kommen zu den AfD Faschos noch dazu.

      • killingspark@feddit.org
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        3 months ago

        Das stimmt total, trotzdem zeigt sich, dass die AfD in den Schichten der unteren Bildung, Einkommen, und Vermögen mehr Stimmen bekommen als in der oberen. Da laufen gefährliche kluge Köpfe rum die es aber eben verstehen die Leute zu mobilisieren die von den anderen Parteien immer nur verarscht worden sind

    • foopac@discuss.tchncs.de
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      10
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      3 months ago

      Leute die immernoch wegen Corona hetzen, Leute die selbst Migrationshintergrund haben aber nicht wollen, dass neue Migranten ihnen die Jobs stehlen. Leute die einfach nur die Grünen hassen, weil sie denken die nehmen ihnen das Auto und die Heizung weg. Leute die meinen der Höcke macht nur Spaß und auf die Opferrolle reinfallen usw.

      Bis auf Höcke und vielleicht Corona* hat die CDU da ja fleißig mitgeholfen das Weltbild zu festigen.

      * Man könnte die Maskenaffären und das herablassende Verhalten von Spahn jetzt als Triggerpunkte vermuten, aber für die Leute die noch in ihrer Impfdiktatur festhängen war vermutlich Lauterbach seit schon immer Gesundheitsminister, also auch egal.

      PS. Was ist eigentlich mit Gendern? Gibt es solche Leute wirklich? Die AfD wählen wegen zu viel Gendern? Kann ich mir gar nicht ausmalen dass man so wenig andere Probleme hat.

      Die CDU hat doch in Thüringen das gendern extra mit der AfD zusammen verboten damit das gar nicht erst ausartet. So nämlich. Den Keim des bösen im… Keim ersticken!

    • ComfortableRaspberry@feddit.org
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      3 months ago

      Was auch alle eint: sie nehmen eine Regierung durch Nazis billigend in Kauf. Sie haben mit deren Agenda kein (großes) Problem. Wie viel Unterstützung für Nazis dich selbst zum Nazi macht ist in meinen Augen eine eher sinnlose Diskussion. Man kann aber unbestritten sagen, dass kein AfD Wähler ein Problem mit Nazis oder gar was gegen Nazis hat.

      Allein mit dieser Grauzone habe ich wiederum bereits ein Problem.

      • killingspark@feddit.org
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        3 months ago

        Was auch alle eint: sie nehmen eine Regierung durch Nazis billigend in Kauf. Sie haben mit deren Agenda kein (großes) Problem.

        Das hier ist ein riesen Problem, auch mit allen die sagen “Die werden sich schon selber entzaubern in der Regierung”. Selbst wenn dem so wäre haben die 5 Jahre Zeit um ein Bundesland so unfreundlich wie möglich für alle zu machen die sie nicht mögen. Diese Position können nur Leute einnehmen die nicht auf der direkten Feindesliste der AfD stehen, für alle anderen sind auch die 5 Jahre “Selbstentzauberung” schon ein Alptraum.

        Das wird linke, queere, migrantische Strukturen zerstören. Selbst wenn sie danach nicht mehr gewählt würden weil sie sich natürlich auch um keins ihrer Wahlkampf"probleme" gekümmert haben ist dieser Schaden dann angerichtet und bleibt auch weit über diese “kurze” Periode bestehen.

  • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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    3 months ago

    Inhaltlich in Talkshows stellen, indem man ihnen vermeintlich kritische Fragen stellt, die sie mit ihrem Populismus schnell beantworten können und bohrt nicht nach sondern fragt die C*U-Person daneben: „Und wie sehen sie das?“

  • lugal@sopuli.xyz
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    3 months ago

    Ich kann die Aufregung nicht verstehen. Es gab schon mal eine rechtsextreme Partei in Deutschland, die sogar noch größer wurde. Sie wurden ein einziges Mal an der Regierung beteiligt und am Ende der Wahlperiode hat sich der Parteiführer das Leben genommen, weil er seine Ziele nicht erreicht hat. Die Partei gibt es heute nicht mehr.

    Das ist zwar ein trauriges Einzelschicksal aber zeigt, dass Rechte durchaus an die Macht gelassen werden können. Viel können sie nicht anrichten.