Geile Timeline, man muss aktiv gegen Rechts demonstrieren um so ein Müll zu verhindern. In Amerika wird ein Nerd, der selbst illegal eingreist ist, bejubelt von armen Menschen und die merken nicht einmal dass die gemolken werden.
Man kann sich glücklich schätzen wenn in seiner Ortschaft keine AfD Wähler leben. Hätte ich damals eine Ortschaft nebenan gebaut hätte mein Dörfchen eine 90% AfD Quote. Weiß nicht warum es da so schlimm ist, aber anscheinend sind da viele Rechte.
Vielleicht ist es nur bei mir in der Bubble so, aber die AfD Wähler nebenan sind fast alle arbeitslos und wollen nicht arbeiten, zumindest hätten wir hier viele Arbeitsplätze. Ich würde behaupten dass alle neu zugezogene aus Syrien wesentlich fleißiger sind als die, zumindest arbeiten bei mir auf der Wohngruppe zwei Asylanten und fangen demnächst eine Ausbildung zum Altenpfleger an und die anderen sind immer am Werkeln. Die Straßen werden gekehrt, die Gärten gepflegt und mein Nachbar vermietet seine Wohnung an vier Syrer und die streichen jetzt die Wohnung neu und schaut auch gut aus.
Die, die am lautesten schreien sind doch die, die am wenigsten zur Gesellschaft beitragen.
Wie hieß es von Kraftklub: “Und Nazis raus ruft es sich leichter, da wo es keine Nazis gibt!”? Bin ich nicht der Meinung, ich renne mit Regenbogenflagge durchs Nachbardorf und die werden öffentlich fertig gemacht. Erst vor einer Woche bei einem Faschingsfest wurde gefragt ob man den braunen Fleck im Landkreis zur Kläranlage umfunktionieren könne.
Wegen so ner Demo ändert man doch nicht seine Politik
Wieso? Letztes Mal haben sie auf die Demo gegen Rechts doch auch reagiert… mit mehr ausländerfeindlichen Symbolpolitik.
Die Vergangenheit hat leider gezeigt, dass man die meisten Demos weitgehend ignorieren kann, ohne große Konsequenzen befürchten zu müssen. Ich habe nicht den Eindruck, dass sich die meisten Leute an der fremdenfeindlichen Rhetorik der meisten großen Parteien stören, im Gegenteil - BSW ist der Hit, obwohl sie im Gegensatz zur Linkspartei klar fremdenfeindlich ist und allgemein auf alles scheißt, was bei den Rechten als “woke” gilt. Selbst bei den Forderungen, von denen weiße, heterosexuelle Cis-Menschen profitieren die eher arm sind, fällt sie recht deutlich hinter der Linkspartei zurück - das ist einfach nur eine rot angestrichene AfD, die noch dazu von der Parteistruktur her zutiefst undemokratisch ist.
Es ist noch viel schlimmer - wir haben Anfang 2024 die größten Demos der deutschen Geschichte gehabt und dann hat ein Mensch in Solingen ein Verbrechen begangen und sofort sind alle Parteien gnadenlos auf die Nazischiene umgeschwenkt.
Ich hoffe daraus leitet niemand ab, dass einzelne Gewalttaten effektiver sind als in Massen zu demonstrieren.
Ich fürchte, dass die Ableitung davon ist, dass die Politik sich immer nur Anlässe sucht, um Dinge durchzusetzen, die sie eh durchsetzen will. Wir hatten ja verschiedene Gewalttaten in den letzten Jahren und einige haben dann zu völlig wilden Reaktionen geführt (wie Solingen), andere sind irgendwie total ignoriert worden und haben zu keiner messbaren Reaktion geführt (etwa der Mord an Lübcke).
Glaube ich auch nicht; Nahm aber trotzdem teil!
Die Frage ist, ob man nur einmal für das Gewissen demonstrieren geht, oder jede Woche. Und wenn man nach Wochen der großen Demos nicht gehört wird, dann muss man auch Bereitschaft zeigen, dass es nicht bei friedlichen Demos bleiben wird. In der Hinsicht sehe ich die Organisation durch Fridays for Future als gefährlich an, da diese schon bei der Klimabewegun das Potential zwar aufgebaut haben, dann aber konsequent deradikalisiert und sich dem System angebiedert haben. So wurde klar, dass ihre Demos ignoriert werden können.
Demos werden schon immer gerne ignoriert.
Wenn Demos was bringen würden, wären sie verboten, wie alle anderen wirksamen Protestformen.
Wir haben bei den Bauern Demos das Gegenteil gesehen. Wenn man die großen Maschinen auspackt, ein paar Unfälle verursacht, Straßen blockiert und ein paar Galgen mitbringt, dann können Demos offenbar sehr wirksam sein.
Wenn man dagegen sagt, dass man auf keinen Fall irgendwie eskalieren wird, und sich mit Lindner hinsetzt, um ihn eine halbe Stunde FDP Lügen verbreiten zu lassen, dann ist auch klar, dass es unter diesen Organisatoren keine Gefahr für das System und damit keinen Änderungsbedarf gibt.
Das waren nicht die Demos, die da wirksam waren. Das war die korrupte Lobby, die Dinge durchgesetzt hat, die ihr nützlich sind.
Na den Zaubertrick üben wir mal noch ein bisschen.