Ein Bündnis aus 14 Organisationen fordert ein Tempolimit auf Autobahnen, um das Klima zu schützen und Leben zu retten. Doch ein generelles Limit polarisiert das Autoland Deutschland weiter. Von P. Wundersee.
Nicht die seriösität det Statistik wird angezweifelt sondern die Schlussfolgerung aus ihr. Zwei Länder zu vergleichen ist kein laborexperiment mit am besten nur einer variable. Um im freien feld eine seriöse Vermutung eines kausalen Zusammenhangs aufzustellen, gibt es verschiedene Methoden, die miteinander kombiniert mehr oder weniger treffsicher sein können. In der regel benötigt man viele verschiedene Studien und statistiken dafür. Vor allem jongliert und kombiniert man auch viel mit Deduktion, Induktion und abduktion. Ist aber bei mir alles ne Weile her, bekomme das nicht mehr so recht in Worte gefasst, deshalb gebe ich einfach die Fachbegriffe wieder, die sind ja woanders gut definiert
Ich schwöre das macht sinn auch wenn ich das nur oberflächlich wiedergeben kann, Statistik kann verdammt kompliziert und unintuitiv werden wenn man in die tiefe geht (was ich nie wirklich getan haben tbh aber es gibt Standards im wissenschaftlichen vorgehen, die recht etabliert sind)
Zwei Länder zu vergleichen ist kein laborexperiment mit am besten nur einer variable.
Es werden nicht nur zwei Länder verglichen, sondern viele und je nach Verkehrstote pro 1 Mio Einwohner oder Verkehrstote pro Kilometer ist Deutschland entweder im Mittelfeld oder weit unten im EU-Vergleich. Und dazu kommt, dass die allermeisten Verkehrstoten auf Landstraßen passieren und die mit Abstand wenigsten auf Autobahnen (bereits mit Quellen belegt), daher ist ganz offensichtlich nicht das gefahrene Tempo, sondern die infrastrukturellen Unterschiede zwischen Autobahn und Landstraße, also insb. Leitplanken.
Sorry, aber wir reden komplett aneinander vorbei. Ich möchte auch nicht deine aufgeführten Quellen kritisieren, sondern habe begründet, warum ich den Zusammenhang, den du daraus ziehst, für alles andere als offensichtlich halte, wie du schreibst.
Ich versuch mich nochmal verkürzt zu erklären:
Du hast ein Experiment unter hypothetisch angenommen perfekten Laborbedingungen, wenn du eine variable, veränderst und ansonsten nur konstanten hast außer dem anderen zustand, den du untersuchen willst. In unserem fall hast du die Hypothese: Tempolimit reduziert nicht die Unfall Gefahr. Sobald du im gleichen Experiment weitere variablen hast, also z.b. andere StraßenZustände in Land A und B, die du vergleichst, kannst du keine direkten schlüsse mehr ziehen, es sei denn, du kennst das exakte Ausmaß der 2. variable, also "welchen exakten Einfluss haben die beiden ubterschiedlichen straßenzustände haben. Jetzt hast du im Vergleich zwischen anderen Ländern abermillionen von unkontrollierbaren variablen. Da kommst du nicht hinterher mit den Experimenten. Deshalb wendet man für die Annäherung statistische Tricks an, die aber weder du, noch deine Quellen durchgeführt haben. Deine Quellen haben sich ja auch gar nicht wissenschaftlich mit deiner Hypothese auseinandergesetzt.
In meinem verlinkten Artikel gibt es z.b. eine Quelle, die bei FAST gleichen Bedingungen Beobachtungen zum Tempolimit gemacht hat: Streckenabschnitt ohne tempolimit, unfallquote vorher. Gleicher Streckenabschnitt mit Tempolimit, unfallquote hinterher. Dabei kam raus, dass die unfallquote durchs Tempolimit signifikant gesenkt wurde. Andere studien, die weniger isoliert, sondern wegen der ganzen variabeln, z.b. weil es andere länder mit anderen bedingungen waren, mit diesen statistischen Tricks gearbeitet haben, kamen zu ähnlichen Ergebnissen.
Deine Hypothese finde ich weder logisch nachvollziehbar, noch dein fazit sinnvoll belegt. Dagegen gibt es aber viele arbeiten, die das meiner Meinung nach tun und zu anderen Schlüssen kommen. Selbst wenn du wissenschaftlich einwandfrei vorgegangen wärst (dazu hättest mehr als nur ein paar Tage gebraucht und viele seiten Text gebraucht) und du zu deinem Schluss genommen wärst, wäre das jetzt ein “umstrittenes Thema” du könntest die Methoden und statistiken der Gegenseite kritisieren und umgekehrt, um herausfinden, wie die Unterschiede zustande kommen.
Ohne gatekeepen zu wollen… Das ist alles sehr kompliziert und eig. kein thema für ne kommentarsektion, hab irgendwie nicht das Gefühl, dass du dich wirklich mit meinen Einwänden beschäftigt hast (du bist halt in der ungünstigen Situation, eine Behauptung aufgestellt zu haben, die du verteidigen möchtest, was einen Rattenschwanz an arbeit mit sich zieht, wenn man gegen einen kleinen Schwarm von Leuten mit gegenargumenten um sich hat, egal ob man jetzt richtig oder falsch liegt. Um ehrlich zu sein, ich hätte mir die quellen in meinem facharttikel auch nicht reingezogen, und ebenso hätte ich mir mein geschwafel auch nicht komplett gegeben. Aber ich sage dir mein Freund dein Eis ist dünn, denn meine Frau ist Dozentin in Statistik und jeder Fehler den ich in Schlussfolgerungen zu studien oder statistiken mache hat direkte knallharte folgen, das hat mich gestählt und mit viel wissen und halbwissen gestärkt haha
Nicht die seriösität det Statistik wird angezweifelt sondern die Schlussfolgerung aus ihr. Zwei Länder zu vergleichen ist kein laborexperiment mit am besten nur einer variable. Um im freien feld eine seriöse Vermutung eines kausalen Zusammenhangs aufzustellen, gibt es verschiedene Methoden, die miteinander kombiniert mehr oder weniger treffsicher sein können. In der regel benötigt man viele verschiedene Studien und statistiken dafür. Vor allem jongliert und kombiniert man auch viel mit Deduktion, Induktion und abduktion. Ist aber bei mir alles ne Weile her, bekomme das nicht mehr so recht in Worte gefasst, deshalb gebe ich einfach die Fachbegriffe wieder, die sind ja woanders gut definiert Ich schwöre das macht sinn auch wenn ich das nur oberflächlich wiedergeben kann, Statistik kann verdammt kompliziert und unintuitiv werden wenn man in die tiefe geht (was ich nie wirklich getan haben tbh aber es gibt Standards im wissenschaftlichen vorgehen, die recht etabliert sind)
Es werden nicht nur zwei Länder verglichen, sondern viele und je nach Verkehrstote pro 1 Mio Einwohner oder Verkehrstote pro Kilometer ist Deutschland entweder im Mittelfeld oder weit unten im EU-Vergleich. Und dazu kommt, dass die allermeisten Verkehrstoten auf Landstraßen passieren und die mit Abstand wenigsten auf Autobahnen (bereits mit Quellen belegt), daher ist ganz offensichtlich nicht das gefahrene Tempo, sondern die infrastrukturellen Unterschiede zwischen Autobahn und Landstraße, also insb. Leitplanken.
Sorry, aber wir reden komplett aneinander vorbei. Ich möchte auch nicht deine aufgeführten Quellen kritisieren, sondern habe begründet, warum ich den Zusammenhang, den du daraus ziehst, für alles andere als offensichtlich halte, wie du schreibst.
Ich versuch mich nochmal verkürzt zu erklären: Du hast ein Experiment unter hypothetisch angenommen perfekten Laborbedingungen, wenn du eine variable, veränderst und ansonsten nur konstanten hast außer dem anderen zustand, den du untersuchen willst. In unserem fall hast du die Hypothese: Tempolimit reduziert nicht die Unfall Gefahr. Sobald du im gleichen Experiment weitere variablen hast, also z.b. andere StraßenZustände in Land A und B, die du vergleichst, kannst du keine direkten schlüsse mehr ziehen, es sei denn, du kennst das exakte Ausmaß der 2. variable, also "welchen exakten Einfluss haben die beiden ubterschiedlichen straßenzustände haben. Jetzt hast du im Vergleich zwischen anderen Ländern abermillionen von unkontrollierbaren variablen. Da kommst du nicht hinterher mit den Experimenten. Deshalb wendet man für die Annäherung statistische Tricks an, die aber weder du, noch deine Quellen durchgeführt haben. Deine Quellen haben sich ja auch gar nicht wissenschaftlich mit deiner Hypothese auseinandergesetzt. In meinem verlinkten Artikel gibt es z.b. eine Quelle, die bei FAST gleichen Bedingungen Beobachtungen zum Tempolimit gemacht hat: Streckenabschnitt ohne tempolimit, unfallquote vorher. Gleicher Streckenabschnitt mit Tempolimit, unfallquote hinterher. Dabei kam raus, dass die unfallquote durchs Tempolimit signifikant gesenkt wurde. Andere studien, die weniger isoliert, sondern wegen der ganzen variabeln, z.b. weil es andere länder mit anderen bedingungen waren, mit diesen statistischen Tricks gearbeitet haben, kamen zu ähnlichen Ergebnissen. Deine Hypothese finde ich weder logisch nachvollziehbar, noch dein fazit sinnvoll belegt. Dagegen gibt es aber viele arbeiten, die das meiner Meinung nach tun und zu anderen Schlüssen kommen. Selbst wenn du wissenschaftlich einwandfrei vorgegangen wärst (dazu hättest mehr als nur ein paar Tage gebraucht und viele seiten Text gebraucht) und du zu deinem Schluss genommen wärst, wäre das jetzt ein “umstrittenes Thema” du könntest die Methoden und statistiken der Gegenseite kritisieren und umgekehrt, um herausfinden, wie die Unterschiede zustande kommen.
Ohne gatekeepen zu wollen… Das ist alles sehr kompliziert und eig. kein thema für ne kommentarsektion, hab irgendwie nicht das Gefühl, dass du dich wirklich mit meinen Einwänden beschäftigt hast (du bist halt in der ungünstigen Situation, eine Behauptung aufgestellt zu haben, die du verteidigen möchtest, was einen Rattenschwanz an arbeit mit sich zieht, wenn man gegen einen kleinen Schwarm von Leuten mit gegenargumenten um sich hat, egal ob man jetzt richtig oder falsch liegt. Um ehrlich zu sein, ich hätte mir die quellen in meinem facharttikel auch nicht reingezogen, und ebenso hätte ich mir mein geschwafel auch nicht komplett gegeben. Aber ich sage dir mein Freund dein Eis ist dünn, denn meine Frau ist Dozentin in Statistik und jeder Fehler den ich in Schlussfolgerungen zu studien oder statistiken mache hat direkte knallharte folgen, das hat mich gestählt und mit viel wissen und halbwissen gestärkt haha