Solange queere Menschen politisiert, ausgegrenzt und als unnormal dargestellt werden, ist Queersein in der Öffentlichkeit ein politischer Akt und ein Protest.
Wenn ein CSD eine reine Tanzveranstaltung wäre und niemand eine politische Rede halten würde, wäre die Veranstaltung immer noch öffentliche Queerness, ein Mittelfinger in die Gesichter der AfD und Konsorten und somit politischer Natur.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Britische Botschaft / Die Botschaft ist Liebe
Botschaft des Königreichs der Niederlande in Berlin
BLEND – Bayer Diversity Gruppe
Mercedes-Benz Pride
Be.queer bei Bertelsmann
Deloitte Globe Pride Initiative
Amazon
Pride CE | Hewlett Packard Enterprise
EY Unity
queerseite / Axel Springer SE
Siemens Pride
Shine – We shine at PwC
EQUAL at McKinsey
GLEAM – Global LGBTQIA+ Employees and Allies at Microsoft
Commerzbank AG
Das sind entweder staatliche Vertreter in ihrer staatlichen Rolle oder Firmen, die Geld mit Geschäften mit Regimen verdienen, in denen queere Menschen verfolgt und ermordet werden. Firmen wie Amazon, HP, Microsoft und die ganzen Berater sind dabei auch direkt an Systemen beteiligt, die zur staatlichen Repression eingesetzt werden. Mercedes-Benz aka Daimler verkauft Militärfahrzeuge an Saudi Arabien. Es ist realistisch anzunehmen, dass mindestens einer der Leute, die sich auf dem Mercedes Benz Truck in Berlin mit Sekt volllaufen lassen ins einer Arbeit an diesen Deals beteiligt war. Axel Springer SE muss man denke nicht weiter erläutern.
Der große CSD in Berlin ist Regenbogenkapitalismus und Pinkwashing in Höchstform. Politisch ist da höchstens die Verteidigung der bestehenden Gesellschaftsordnung und die Idee, dass Queer sein immer dann okay ist, wenn es mit Geld und der richtigen Hautfarbe einhergeht. Das ist Klassenkampf von oben und White Supremacy eingewickelt in Regenbogenfarben. Und entsprechend viele Gäste sind dann auch nur da um oberkörperfrei zu feiern.
Und trotzdem regen sich AfD und Konsorten drüber auf.
Und du hast mal wieder nicht gelesen, was ich insgesamt geschrieben habe, vor allem nicht den Teil über Kritik.
Edit: das hier ist das erste, was du zu dieser Thematik kommentierst. Keine Aufregung darüber, dass ein CSD aus politischer Willkür abgebrochen wurde. Spannend.
Das ein von der Linken organisierter CSD vom Ordnungsamt in einer CDU geführten Stadt abgebrochen wird und der CSD in Berlin jedes Jahr in der von mir kritisierten Form stattfindet, sind Teile der selben Medaille. Ebenso wie dass der internationalistische CSD in Berlin jedes Jahr Polizeigewalt erfährt.
Und damit kommen wir zum Kernproblem “öffentliche queerness” oder “querness” pauschal sind längst keine Garanten mehr für eine progressive oder wenigstens demokratische und menschliche Haltung.
Und damit kommen wir zum Kernproblem “öffentliche queerness” oder “querness” pauschal sind längst keine Garanten mehr für eine progressive oder wenigstens demokratische und menschliche Haltung.
Darum gehts auch nicht. Sondern darum, dass öffentliche Queerness ein politisches Signal ist, und zwar jedes Mal, automatisch und immer, solange Queerness marginalisiert, aus der Öffentlichkeit verdrängt und schlimmeres werden soll. Es geht nur um Queer sein.
Aber ich sehe, dass du wieder einmal nicht sinnerfassend liest. Daher beende ich die Diskussion an dieser Stelle. Ich hab keine Lust, dir wieder einmal alles drölf mal vorzukauen, während du ausschließlich gegen Strohmannargumente diskutierst. Schönen Tag noch.
Hier mal ein Auszug der Wagenreihung vom Berliner CSD 2024:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Britische Botschaft / Die Botschaft ist Liebe
Botschaft des Königreichs der Niederlande in Berlin
BLEND – Bayer Diversity Gruppe
Mercedes-Benz Pride
Be.queer bei Bertelsmann
Deloitte Globe Pride Initiative
Amazon
Pride CE | Hewlett Packard Enterprise
EY Unity
queerseite / Axel Springer SE
Siemens Pride
Shine – We shine at PwC
EQUAL at McKinsey
GLEAM – Global LGBTQIA+ Employees and Allies at Microsoft
Commerzbank AG
Das sind entweder staatliche Vertreter in ihrer staatlichen Rolle oder Firmen, die Geld mit Geschäften mit Regimen verdienen, in denen queere Menschen verfolgt und ermordet werden. Firmen wie Amazon, HP, Microsoft und die ganzen Berater sind dabei auch direkt an Systemen beteiligt, die zur staatlichen Repression eingesetzt werden. Mercedes-Benz aka Daimler verkauft Militärfahrzeuge an Saudi Arabien. Es ist realistisch anzunehmen, dass mindestens einer der Leute, die sich auf dem Mercedes Benz Truck in Berlin mit Sekt volllaufen lassen ins einer Arbeit an diesen Deals beteiligt war. Axel Springer SE muss man denke nicht weiter erläutern.
Der große CSD in Berlin ist Regenbogenkapitalismus und Pinkwashing in Höchstform. Politisch ist da höchstens die Verteidigung der bestehenden Gesellschaftsordnung und die Idee, dass Queer sein immer dann okay ist, wenn es mit Geld und der richtigen Hautfarbe einhergeht. Das ist Klassenkampf von oben und White Supremacy eingewickelt in Regenbogenfarben. Und entsprechend viele Gäste sind dann auch nur da um oberkörperfrei zu feiern.
Und trotzdem regen sich AfD und Konsorten drüber auf.
Und du hast mal wieder nicht gelesen, was ich insgesamt geschrieben habe, vor allem nicht den Teil über Kritik.
Edit: das hier ist das erste, was du zu dieser Thematik kommentierst. Keine Aufregung darüber, dass ein CSD aus politischer Willkür abgebrochen wurde. Spannend.
Das ein von der Linken organisierter CSD vom Ordnungsamt in einer CDU geführten Stadt abgebrochen wird und der CSD in Berlin jedes Jahr in der von mir kritisierten Form stattfindet, sind Teile der selben Medaille. Ebenso wie dass der internationalistische CSD in Berlin jedes Jahr Polizeigewalt erfährt.
Und damit kommen wir zum Kernproblem “öffentliche queerness” oder “querness” pauschal sind längst keine Garanten mehr für eine progressive oder wenigstens demokratische und menschliche Haltung.
Darum gehts auch nicht. Sondern darum, dass öffentliche Queerness ein politisches Signal ist, und zwar jedes Mal, automatisch und immer, solange Queerness marginalisiert, aus der Öffentlichkeit verdrängt und schlimmeres werden soll. Es geht nur um Queer sein.
Aber ich sehe, dass du wieder einmal nicht sinnerfassend liest. Daher beende ich die Diskussion an dieser Stelle. Ich hab keine Lust, dir wieder einmal alles drölf mal vorzukauen, während du ausschließlich gegen Strohmannargumente diskutierst. Schönen Tag noch.