Die Grünen werden für ihre Mittigkeit abgestraft, die Linke profitiert davon. Den Schuss scheinen die Grünen bis heute nicht gehört zu haben.

Kommentar von Daniel Bax

  • RoflmasterBigPimp@feddit.org
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    51
    ·
    8 days ago

    Die Grünen gaben sich selbst bei ihren Kernthemen Klima und Migration fast bis zur Selbstaufgabe kompromissbereit. Damit fielen sie als Hoffnungsträger aus und wurden selbst als Teil des allgemeinen Rechtsrucks empfunden.

    Treffer versenkt würde ich sagen.

    Ich weiß nicht was genau mit den ganzen Parteien passiert wenn die zu oft in der Regierung sind aber irgendwie werden die alle zu rechts-gerührten Einheitsbrei. .___.

    • trollercoaster@sh.itjust.works
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      13
      ·
      edit-2
      8 days ago

      Wer nicht aus der Vergangenheit lernt, ist verdammt, sie zu wiederholen.

      Die Grünen sind die Partei, die zusammen mit der SPD unter Schröder/Fischer für den größten sozialen Kahlschlag der bundesdeutschen Geschichte und damit die aktuellen gesellschaftlichen Zustände zu verantworten haben. Wer die für irgendwie sozial/progressiv oder sonst so was in der Richtung hält, hat den Schuß die volle Breitseite nicht gehört, der die schon vor einem Vierteljahrhundert auf die Grundlagen unserer Gesellschaft abgefeuert wurde.

    • suff@piefed.social
      link
      fedilink
      English
      arrow-up
      4
      ·
      8 days ago

      Wenn Delegierte an Delegierte delegieren, weiß halt keiner mehr was vom Wählerauftrag.

      • trollercoaster@sh.itjust.works
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        12
        ·
        edit-2
        8 days ago

        Das liegt aber auch am Parteiensystem an sich. Innerhalb der Partei sind alle ihre Mitglieder immer den jeweils Mächtigen innerhalb der Partei gegenüber Rechenschaft schuldig, nicht den Wählern.

        Dass solche Institutionen dann praktisch zwangsläufig zu einer Oligarchie verkommen, ist leider absehbar.

        • suff@piefed.social
          link
          fedilink
          English
          arrow-up
          5
          ·
          8 days ago

          Alles ist so zu Traditionen und zelebrierten Riten ossifiziert. Wie bricht man aus so einer Matrix aus? Mehr Basisdemokratie?

          • plyth@feddit.org
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            1
            ·
            7 days ago

            Die Bevölkerung könnte schon jetzt basisdemokratisch handeln. Dies per Gremien zu verordnen würde nicht helfen. Jemand müsste das per populärem Youtube Kanal vorleben.

            • suff@piefed.social
              link
              fedilink
              Deutsch
              arrow-up
              2
              ·
              edit-2
              6 days ago

              So wie Lutz Bachmann mit der DVU? lol

              Bin lieber für einsichtige Traditionsparteien. Leider schaffen sich Gremien nicht selbst ab.

              • plyth@feddit.org
                link
                fedilink
                Deutsch
                arrow-up
                1
                ·
                6 days ago

                Ist das Medium schlecht oder das Ziel? Die Parteien zur Einsicht zu bringen dürfte schwieriger sein.

            • luciferofastora@feddit.org
              link
              fedilink
              arrow-up
              2
              ·
              7 days ago

              Änderung um der Änderung willen ist unproduktiv: Das einzige was sich nachher ändert ist der Anstrich des gleichen alten Misthaufens.

              Revolution ist ein Mittel, aber was ist der Zielzustand? Welches System soll das aktuelle ablösen, um die Schwächen zu vermeiden und die Stärken zu bewahren?