Aber genau deswegen wird dieser Kulturkampf ja geführt. Rechtspopulisten, Superreiche, machtgewohnte Parlamentarier usw. drängen uns diese Kulturkämpfe auf (Bezeichnung von Lebensmitteln, Menschenrechte, Energie- und Verkehrswende, LiNkSgRüNvErSifFt, etc.), damit sich Proletariat (Arbeiter, Mittelschicht etc.) gegen Lumpenproletariat (Arbeitslose, Aufstocker, Alleinerziehende usw.) und marginalisierte Gruppen (Behinderte, chronisch Kranke, Geflüchtete, Queers usw.) wendet, damit diese Gruppen sich nicht im Klassenkampf vereinen.
Es ist nicht sinnlos. Der übermäßige Fleischkonsum richtet tatsächlich Schaden an, der nicht wiedergutzumachen ist, weil wir das dadurch verursachte CO2 nicht wieder aus der Atmosphäre raus kriegen.
Reduktion von Fleischkonsum ist neben der Reduktion unnötiger Autofahrten und Verwendung zeitgemäßer Heizungen eine der drei machtvollsten Methoden, wie Leute den CO2 Ausstoss vermindern können.
Das wird zunehmend populär und das schmälert die Profite der Agrarindustrie und der fossilen Industrie. Allein deswegen betreiben rechte und konservative Politiker den Kulturkampf.
Der hirnlose Kulturkampf über die Namensgebung von Produkten hat exakt gar nichts mit dem tatsächlichen Konsum zu tun, sondern nur mit Spaltung und Ablenkung.
Ein Stück weit hat das schon mit dem Konsum zu tun: Wenn vegane Ersatzprodukte von Hamburgern und Würstchen nicht als vegane Varianten derselben beworben und vermarktet werden dürfen, sondern nur als etwa Seitan-Bratling nach Hamburger-Art, ist die Schwelle für den Nicht-Veganer (oder Nicht-Vegetarier) auch mal zum Ersatzprodukt zu greifen größer.
Die Menge der Konsumenten entscheidet nach dem, was sie sich leisten können. Und der Absatz an Fleischersatzprodukten ist längst deutlich höher als es die Zahl der tatsächlichen Vegetarier/Veganer, schlicht weil Leute die meisten Dinge im Angebot einmal ausprobieren und dann dabei bleiben, wenn es sich bewehrt.
Oder um dein Beispiel zu nehmen… Bestellen Menschen tatsächlich kein ‘Schnitzel Wiener Art’, wissend, dass das eigentlich aus Kalbsfleisch sein sollte?
Letztendlich spricht dieser Kulturkampfblödsinn doch primär die an, die auch vorher schon nicht im Traum daran gedacht hätten, zur Fleischalternative zu greifen, und die auf solche Hirnfäule wie “Die wollen uns unser Schnitzel verbieten!” reinfallen.
Ich glaube nach wie vor, dass die Auswirkungen deratiger alberner Symbolpolitik auf das Verhalten der breiten Masse nahezu nicht vorhanden sind. Das wahre Ziel ist Polarisierung (die Gruppe, die sich ideologischerweise an Fleisch um des Fleisches Willen klammert, weiter isolieren) und Ablenkung (diese nicht-Thema präsent halten, damit unliebsamere Themen nicht zur Sprache kommen).
Ich finde diese Timeline ziemlich kacke. Es gibt grössere Probleme auf dieser Welt als dieser sinnloser Kulturkampf.
Aber genau deswegen wird dieser Kulturkampf ja geführt. Rechtspopulisten, Superreiche, machtgewohnte Parlamentarier usw. drängen uns diese Kulturkämpfe auf (Bezeichnung von Lebensmitteln, Menschenrechte, Energie- und Verkehrswende, LiNkSgRüNvErSifFt, etc.), damit sich Proletariat (Arbeiter, Mittelschicht etc.) gegen Lumpenproletariat (Arbeitslose, Aufstocker, Alleinerziehende usw.) und marginalisierte Gruppen (Behinderte, chronisch Kranke, Geflüchtete, Queers usw.) wendet, damit diese Gruppen sich nicht im Klassenkampf vereinen.
Es ist nicht sinnlos. Der übermäßige Fleischkonsum richtet tatsächlich Schaden an, der nicht wiedergutzumachen ist, weil wir das dadurch verursachte CO2 nicht wieder aus der Atmosphäre raus kriegen.
Reduktion von Fleischkonsum ist neben der Reduktion unnötiger Autofahrten und Verwendung zeitgemäßer Heizungen eine der drei machtvollsten Methoden, wie Leute den CO2 Ausstoss vermindern können.
Das wird zunehmend populär und das schmälert die Profite der Agrarindustrie und der fossilen Industrie. Allein deswegen betreiben rechte und konservative Politiker den Kulturkampf.
Du verfehlst nur gerade völlig das Thema.
Der hirnlose Kulturkampf über die Namensgebung von Produkten hat exakt gar nichts mit dem tatsächlichen Konsum zu tun, sondern nur mit Spaltung und Ablenkung.
Ein Stück weit hat das schon mit dem Konsum zu tun: Wenn vegane Ersatzprodukte von Hamburgern und Würstchen nicht als vegane Varianten derselben beworben und vermarktet werden dürfen, sondern nur als etwa Seitan-Bratling nach Hamburger-Art, ist die Schwelle für den Nicht-Veganer (oder Nicht-Vegetarier) auch mal zum Ersatzprodukt zu greifen größer.
Ja, aber das ist ein (entferntes) Nebengeschehen.
Die Menge der Konsumenten entscheidet nach dem, was sie sich leisten können. Und der Absatz an Fleischersatzprodukten ist längst deutlich höher als es die Zahl der tatsächlichen Vegetarier/Veganer, schlicht weil Leute die meisten Dinge im Angebot einmal ausprobieren und dann dabei bleiben, wenn es sich bewehrt.
Oder um dein Beispiel zu nehmen… Bestellen Menschen tatsächlich kein ‘Schnitzel Wiener Art’, wissend, dass das eigentlich aus Kalbsfleisch sein sollte?
Letztendlich spricht dieser Kulturkampfblödsinn doch primär die an, die auch vorher schon nicht im Traum daran gedacht hätten, zur Fleischalternative zu greifen, und die auf solche Hirnfäule wie “Die wollen uns unser Schnitzel verbieten!” reinfallen.
Ich glaube nach wie vor, dass die Auswirkungen deratiger alberner Symbolpolitik auf das Verhalten der breiten Masse nahezu nicht vorhanden sind. Das wahre Ziel ist Polarisierung (die Gruppe, die sich ideologischerweise an Fleisch um des Fleisches Willen klammert, weiter isolieren) und Ablenkung (diese nicht-Thema präsent halten, damit unliebsamere Themen nicht zur Sprache kommen).
Da hast Du recht.
@Kennystillalive @HaraldvonBlauzahn
Ist halt Realsatire